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Interessengemeinschaft Literatur, Kultur und Gesellschaft e.V. (I.G.E.L.)


LITon.NRW Institutionen
Interessengemeinschaft Literatur, Kultur und Gesellschaft e.V. (I.G.E.L.)
1995
Duisburg
Duisburg
Niederrhein, Ruhrgebiet, Rheinland komplett
Fördereinrichtung, Literaturveranstalter / Projektmanagement, lit. Fort-/Weiterbildung, Publikationen
Saarbrücker Straße 3
47053 Duisburg
0203-69560
0203-69560

Die Interessengemeinschaft Literatur, Kultur und Gesellschaft e.V. - kurz IGEL e.V. - wurde im Sommer 1995 von AutorInnen aus Duisburg und der näheren Umgebung gegründet.
Ziel der IGEL e.V. ist es, Literaturschaffenden aus der Region ein Forum zu geben, der Öffentlichkeit Literatur und literaturübergreifende Kunst nahezubringen und den literarischen Nachwuchs zu fördern. Die IGEL e.V. arbeitet anerkannt gemeinnützig und besitzt den Status eines kinder- und jugendfördernden Vereines gem. KJHG.
Vielfältige literarisch-künstlerische Veranstaltungen brachten schon bald nach der Vereinsgründung frischen Wind in Duisburgs Kulturlandschaft, mit Literaturwettbewerben und Textgesprächen wurden Nachwuchsautoren und Hobbyschriftsteller gefördert. Jeder Literaturinteressierte, ob er nun als Leser Literatur genießt oder selbst Texte schreibt, kann durch seine Mitgliedschaft die ehrenamtliche Arbeit der IGEL e.V. unterstützen und fördern helfen.

1998 startete das Bühnenprogramm "litera-Tour" der IGEL e.V. mit durchschnittlich zwei Veranstaltungen im Monat im Kleinkunsttheater "Die Säule", Duisburg-Mitte, Goldstraße (am Dellplatz). In dieser Veranstaltungsreihe wird zeitgenössische und klassische Literatur neben literaturübergreifender Kunst wie Kabarett, Liedermacher, Literatur und Tanz, Literatur und Musik, literarische Zaubereien sowie Kinder- und Jugendliteratur präsentiert. Einen Schwerpunkt bilden hierbei neue Formen der Literatur, vorwiegend von KünstlerInnen aus der Region.

Der Duisburger Autorentreff:
Der Duisburger Autorentreff besteht seit mehr als zwanzig Jahren und ist die älteste Einrichtung für Literaturschaffende in der Stadt. Nachdem die Stadtbibliothek dieses Projekt aufgegeben hat, wird der Autorentreff unter der Regie der IGEL e.V. weitergeführt.
Besonders willkommen sind hier stets neue TeilnehmerInnen, aber auch die "alten" nehmen immer wieder gerne am Autorentreff teil. Thematische Vorgaben gibt es nicht.

Außerdem finden immer wieder Einzel- und Kurzprojekte statt.

1996 wurde von der IGEL e.V. erstmals ein Schreibwettbewerb für Duisburger SchülerInnen ausgeschrieben.
Nach der überraschend hohen Beteiligung der Duisburger Kinder und Jugendlichen und aufgrund des großen Erfolges dieses Projektes rief die IGEL e.V. in den Jahren 1997 und 2000 zu weiteren Wettbewerben auf. Ausgezeichnet werden jeweils diejenigen SchülerInnen, die sich in besonderer Weise mit dem vorgegebenen Thema beschäftigt haben. Sie erhalten Buchpreise und kleine Geschenke, die ihnen im Rahmen einer Sonderveranstaltung in der "Säule" überreicht werden. Darüberhinaus werden alle eingereichten Texte als Taschenbuch gedruckt und an die beteiligten SchülerInnen und LehrerInnen als Auszeichnungen verschenkt.

Duisburger Drehbuchschule:
Als freier Träger bietet IGEL e.V. die Chance, abseits des akademischen Betriebes sowohl professionellen, vor allen Dingen aber auch semiprofessionellen AutorInnen eine Ausbildung für spezielle Arbeitsgebiete im Bereich der Medien zu erhalten und damit Möglichkeiten für neue Tätigkeitsbereiche bei Film, Fernsehen und Rundfunk zu bekommen.
Die Seminare finden jeweils im Frühjahr und Herbst des Jahres statt. Sie verteilen sich auf jeweils drei Wochenenden, sodaß es auch Berufstätigen möglich ist, daran teilzunehmen. Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 15 Personen beschränkt.

Im November 1996 erschien die von IGEL-AutorInnen im Rahmen einer Werkstattarbeit lektorierte und gestaltete Anthologie "Das erste Buch IGEL". Das im Selbstverlag erschienene Buch hatte eine Auflage von 500 Exemplaren.
Die Auflage ist inzwischen vergriffen.
1998 wurde die Anthologie mit dem Titel "Niemandland" als "Das zweite Buch IGEL" veröffentlicht. In den literarischen Geschichten und Gedichten des Buches ist die Toleranz zwischen Menschen und Kulturen thematisiert.

Eigenrecherche, Auskunft Institution

Aktualisiert 05.07.2021