Filter öffnen

Literarische Gesellschaft Arnsberg e.V.


Literarische Gesellschaft Arnsberg e.V.
1995
Arnsberg
Arnsberg
Sauerland, Westfalen komplett
literarische Gesellschaft, Fördereinrichtung, Literaturveranstalter / Projektmanagement, Preise/Stipendien, lit. Fort-/Weiterbildung
Schüngelstraße 48
59755 Arnsberg

Seit ihrer Gründung im Jahr 1995 hat sich die Literarische Gesellschaft zu einer Institution in Arnsberg entwickelt. Ihr erklärtes Ziel besteht darin, das kulturelle Leben in und um Arnsberg zu begleiten, durch eigene Aktivitäten mitzugestalten und so auch Impulse zu setzen, die im gesamten Sauerland aufgenommen werden.

Vorsitzende: Jutta Ludwig
stellv. Vorsitzender: Haimo Hieronymus
Geschäftsführerin: Sabine Dülberg-Rosen
Schriftführer: Johannes G. Sanders
Kassiererin: Petra Schwingenheuer

siehe Homepage und Tagespresse

Ausschreibungsmodus:
"Zur Sprache gebracht" bezieht sich auf Prosatexte, wobei nicht nur Kurzgeschichten, sondern auch Kurzkrimis und andere Formen willkommen sind. Die eingereichten Texte dürfen 8 Schreibmaschinenseiten (20.000 Anschläge, ca. 4.000 Wörter) nicht überschreiten. Der Wettbewerb steht jungen Leuten zwischen 16 und 24 Jahren offen. Der Autor ist mit der Vorveröffentlichung seines Textes und der Aufnahme in einen Band der besten eingereichten Arbeiten einverstanden.
Der Wettbewerb "Zur Sprache gebracht" vergibt keine Geldpreise. Die Vorjurierung erfolgt durch eine Jurorengruppe und eine Universität. Die verbleibenden Texte werden von einer namhaften Jury gelesen, ausgewählt und bewertet. Die Autoren der besten 20 Texte werden für sechs Tage zu einem Kolloquium nach Arnsberg eingeladen und erhalten als besondere Förderung die Gelegenheit zu Lesungen und gemeinsamer Textarbeit mit Mitgliedern der Jury. Ihr Aufenthalt in Arnsberg wird vom Veranstalter übernommen. Die besten Texte der TeilnehmerInnen des Kolloquiums werden in einer Anthologie zusammengefasst, die im Handel erhältlich ist.
Die Jury setzt sich aus einer Vor- und einer Hauptjury zusammen. Die Vorjurierung wird von einer Autorin/einem Autor, Vertretern der Gesellschaft für Westfälische Kulturarbeit, Münster, des Westfälischen Literaturbüros in Unna und der Literarischen Gesellschaft Arnsberg übernommen. Die Hauptjury setzt sich aus namhaften Autoren und Literaturkritikern zusammen. Diese Texte der Vorauswahl werden von der Jury gesichtet und aus ihnen die zu veröffentlichenden Texte ausgewählt.
In einem gemeinsamen Kolloquium in Arnsberg besprechen, kritisieren und bei Bedarf modifizieren die Juroren gemeinsam mit den Autoren die ausgewählten Texte. Tutorium: Marcel Beyer (Dresden), Ludwig Hartinger (Salzburg), Alexander Nitzberg (Düsseldorf), Ruth Schweikert (Zürich) und Alissa Walser (Frankfurt). Die Öffentlichkeit wird durch Lesungen, Textdiskussionen, Begegnungen mit Schülern und Bürgern in der Region und deren mediale Verbreitung (Zeitungsveröffentlichung, bundesweite Wochenblätter, Rundfunk, Fernsehen) hergestellt. Lokale Anbindung geschieht durch Unterbringung der Autoren in Gastfamilien von Literatur interessierten jungen Leuten, zahlreiche Veranstaltungen in der Region wie Schullesungen, Lesungen in Bibliotheken und Buchhandlungen sowie die Abschlussveranstaltung in Arnsberg.

Zwei Veranstaltungen haben sich im Laufe der Jahre fest etabliert.

Poesiepfad: Seit der ersten Veranstaltung im Juni 2005 hat sich der Poesiepfad als Markenzeichen der LGA fest etabliert. Im idyllischen Rumbecker Mühlbachtal können auf 2000 Metern schönster Natur mit den Jahreszeiten wechselnd jeweils 20 Gedichte gelesen werden. Diese Tradition ist das Resultat einer Zusammenarbeit der LGA mit dem "Lehr- und Versuchsforstamt Arnsberger Wald (Landesbetrieb Wald und Holz NRW)" und stößt auf ausgesprochen positive Resonanz bei Besuchern von nah und fern.

Literarischer Salon: In der Veranstaltungsreihe "Literarischer Salon" bietet die angenehme und anregende Atmosphäre der Räume von Jutta Kramer immer wieder die Möglichkeit, bei literarischen und musikalischen Vorträgen der Alltagshektik zu entfliehen und sich auf neue Herausforderungen der anderen Art einzulassen. Die Veranstaltungen sind ausgesprochen gut besucht, eine rechtzeitige Anmeldung ist unbedingt erforderlich.

Desweiteren bietet die Literarische Gesellschaft Arnsberg e.V. noch Gespräche über Bücher, Lesungen und Schreib-Workshops an.

Alle Angebote richten sich selbstverständlich nicht nur an Mitglieder der Literarischen Gesellschaft, sondern an alle Interessierten.

Der Wettbewerb "Zur Sprache gebracht" wendet sich an Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 24 Jahren. Er dient der Förderung der Kreativität, der vertieften Auseinandersetzung mit der geschriebenen Sprache, dem verbesserten Verständnis von Literatur, dem Erkennen eigener Begabung und der Ermutigung und Förderung junger Autoren.

"Wenn ich mit der Muse schmuse" in Kooperation mit dem Westfälischen Literaturbüro in Unna e.V. und der Stadt Arnsberg.

Arnsberg liest. Hörbuch-CD. Selbstverlag: 2008.
Rollende Reime. Lyrik im Stadtbus. Literarische Gesellschaft Arnsberg e.V. (Hg.). Becker: Ansberg 2006.
Der Bananenbieger. Arnsberger Kinderlesebuch. Literarische Gesellschaft Arnsberg e.V. (Hg.). Becker: Arnsberg 2004.
Herz reimt sich auf Schmerz. Liebe und Treuelosigkeit. Von: Dr. Markus Meik. Becker: Arnsberg 2003.
Zur Sprache gebracht - Junge Prosa. Susanna Schulte und Jürgen Richter (Hg.). Pendragon: Bielefeld 2001.
Hinter den Spiegeln. Literarische Gesellschaft Arnsberg e.V. (Hg.). Becker: Arnsberg 1996.

Auskunft Institution

Aktualisiert 05.07.2021