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Hansjürgen Bulkowski


Hansjürgen Bulkowski © Barbara Wenz
Hansjürgen Bulkowski
1938
Berlin
Berlin
Meerbusch, Düsseldorf, Krefeld
Niederrhein, Rheinschiene, Rheinland komplett
Prosa
Plöner Straße 13
14193 Berlin

Pressedaten

Erläuterungen und Bedingungen

Pressefotos und Logos zum Download in der Datenbank LITon.NRW

Das Westfälische Literaturbüro in Unna e.V. pflegt im Rahmen der NRW-Literatur-Online-Datenbank LITon.NRW (ehemals www.nrw-literatur-im-netz.de) seit Herbst 2003 eine Foto-Datenbank mit hochauflösenden Fotos von Autor*innen sowie Fotos und Logos von literarischen Institutionen und Projekten aus NRW. Der Service richtet sich an Medien und Literaturveranstalter*innen, die auf diese Weise unkompliziert an Pressefotos und/oder Logos gelangen können. Dieser Service ist (in der Regel) kostenlos. Wenn ein*e Autor*in / eine Institution / ein Projekt Pressefotos bzw. Logos zur Verfügung gestellt hat, ist unter dem jeweiligen Profilfoto das bzw. die entsprechende/n Symbol/e aktiv (anklickbar). Klickt man darauf, klappt bei den Pressefotos ein neues Menü aus, worüber sich das/die Foto/s herunterladen lassen; bei den Logos öffnet sich direkt ein neues Fenster, worüber diese direkt heruntergeladen werden können. Einem Download steht nichts entgegen, wenn die folgenden Nutzungsbedingungen akzeptiert werden:

Alle Rechte vorbehalten. Die Bildmaterialien dürfen lediglich für die redaktionelle Berichterstattung bzw. von Veranstalter*innen für ihre Öffentlichkeitsarbeit unter Angabe des Copyrights bzw. des*der Urhebers*Urheberin (falls im Datensatz angegeben) honorarfrei verwendet werden. Andere Nutzungen, insbesondere jede Art von kommerzieller Verwendung des vorliegenden Materials außerhalb der Medienberichterstattung oder Veranstaltungswerbung, ist ausdrücklich untersagt. Mit dem Download von Fotos bzw. Logos stimmt der*die Nutzer*in dieser Regelung ausdrücklich zu.

Infos für Autor*innen, literarische Institutionen und Projekte

Für die Bereitstellung von Fotos und Logos im Download-Bereich von LITon.NRW entstehen Autor*innen, literarischen Institutionen und Projekten keinerlei Kosten. Die Zurverfügungstellung des Fotos und/oder Logos erfolgt jedoch prinzipiell honorarfrei. Auch das Westfälische Literaturbüro in Unna e.V. als Betreiber der NRW-Literatur-Online-Datenbank stellt potenziellen Nutzer*innen dieses Services keinerlei Kosten in Rechnung. Es wird lediglich ein möglichst einfaches Verfahren angeboten, schnell an Fotos bzw. Logos für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zu gelangen. Das Westfälische Literaturbüro übernimmt aus diesem Grunde auch keinerlei Haftung, falls die Download-Fotos/-Logos nicht für den Zweck der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit von Veranstalter*innen u.ä. genutzt werden.

Pressebild(er)

Hansjürgen Bulkowski © Ina Bulkowski
Copyright
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Arbeitsproben (5)

 

SCHNITTWUNDE

Kurz bevor der Schmerz sich meldet, ist schon das enttäuschte, ratlose Bewußtsein da, den Schnitt in den Daumen womöglich selbst verantwortet zu haben. Aber der Schmerz muß nicht lange ertragen werden. Wenn er einsetzt, ist er auch schon vorbei. Das Küchenmesser fliegt beiseite, die Wunde steckt im Mund, Quelle eines frischen, nicht besonders unerträglichen Blutgeschmacks.
Ist der Einschnitt genügend tief, hört er nicht auf zu bluten. Falsch, den Daumen etwa unter einen Wasserstrahl zu halten. Es blutet nur noch mehr. Sofort ist das Becken voller hellroter Spritzer. Alles ereignet sich im selben Moment. Unter dem Druck der raschen Abläufe der panische Gedanke, es könne nicht mehr aufhören zu bluten, der Körper liefe aus. Erst eine papierne Serviette, mit einer Hand nervös aus der Schublade gezogen und auf die Wunde gepreßt, stoppt den braunroten Fluß. Nach einer Weile kann die Serviette weggelegt werden, winzige Zellstoffreste kleben am Daumen. Jetzt meldet sich auch der Schmerz wieder, nicht so heftig wie am Anfang, dafür andauernder. In der schräg eingekerbten, ein wenig auseinander klaffenden Schnittstelle befindet sich noch Blut. Es wird dunkler, etwas dickflüssiger, schleimig. Schließlich krustet es und wird fest.
Dann verschwindet die Wunde unter einem beigebraunen, die Farbe der Haut nur sehr unvollkommen imitierenden Stück Pflaster. Nur der Schmerz ist noch da, mal stärker aufwallend, mal zurückweichend. Auch mit dem Küchenmesser wird wieder hantiert, wenn auch mit anderer Aufmerksamkeit: der einer wachen Distanz und des Willens, das Werkzeug diesmal unter Kontrolle zu halten. Erfahrbar wird, wie oft im Tagesablauf ein (schmerzloser, heiler) Daumen gebraucht wird und wie sehr Wunde und Pflaster jetzt diesen Gebrauch beeinträchtigen.
Wenn nach zwei Tagen das Pflaster abgerissen wird, was bei einer behaarten Handoberfläche mehr schmerzen kann als die eigentliche Verletzung, scheint es als seien Haut und Fleisch oberhalb der schräg eingeschnittenen, noch immer rotschwarzen Wunde fast wieder zusammengewachsen. Aber nach weiteren Tagen verfärbt sich das Hautstück, es wird heller, gelblicher und ist mit einemmal deutlich von der übrigen Haut (auch Hornhaut) des Daumens zu unterscheiden. Schmerzen verursacht die Wunde jetzt nur noch, wenn sie irgendwo gegengestoßen wird. Was oft genug vorkommt.
Schließlich erweist sich das hellere, gebliche, nun weißliche Hautstück als etwas, was fremd ist an der Hand, etwas, dem nur noch die Abtrennung übrigbleibt. So fordert also das fremde, in den Körper eingedrungene Küchenmesser erst nach Wochen sein Opfer: eben einen Teil dieses Körpers. Mißtrauisch erfaßt das Bewußtsein, wie sich ein Teil seines Körpers von ihm löst. Die Abtrennung vollzieht sich derart leicht und schmerzlos, ja natürlich, daß im Bewußtsein doch die Ahnung umfassenderer Entleibung auftaucht, einer Entleibung, die nicht nur ein winziges Stück des Daumens sondern den ganzen Körper betrifft.
Zurückbleibt eine kleine unauffällige Narbe, die langezeit an Schmerz erinnert, auch an das glückliche Durchleiden des Schmerzes.

aus dem poetischen Realienbuch: ZUWENDUNG (Arbeitstitel)


KUGELSCHREIBER

Flink rollt seine Schrift übers Papier, stößt dabei die Hand immer ein Stück von sich weg. Den ganzen Arm treibt sie vor sich her, schafft sich den nötigen Platz. Weg da!
Dass die Schrift so leicht und schnell läuft, verdankt sie der winzigen Kugel, dem Bällchen aus Stahl oder Wolfram am Ende des Stifts - dieser kleinen Eichel an der Gliedspitze, angefeuchtet von einem Gleitsekret.
Während der, zugegeben sensiblere, Bleistift sich trocken an der Papierfläche abschabt und aufreibt, gleitet die Schreiberkugel flüssig dahin. Mit ihr findet alles Einkratzen, Einritzen ein Ende, das in den Jahrtausenden von der Tontafel bis zum Füllfederhalter das Schreiben bestimmt und ja auch benannt hat. Typisch für die kratzenden Schreibzeuge der Vergangenheit war, dass sie gerade, senkrechte Striche bevorzugten. Die Kugel in ihrer winzigen Gelenkschale hingegen vermag mühelos in alle Richtungen loszurollen und in runden Bögen zu schwelgen. Als wäre sie vornehmlich für die weibliche Hand erdacht und gemacht.
Ins Gleiten kommt das stählerne Bällchen natürlich durch die Farbpaste. Die drückt aus dem Innern der Schreibmine gegen die Kugel und färbt sie feucht ein. Zieht dann ihre dunkle Spur über das empfangsbereite weiße Papier. Selbst holzhaltiges Kreislaufpapier kann ihren Schwung nicht bremsen.
Im Vergleich zum Bleistift scheint es, als schriebe der Kugler unänderbar dick und kräftig. Als sei von Beginn an sein Strich gröber, plumper. Tatsächlich doch lässt sich sein Farbfluss fein dosieren: bei starkem Andruck läuft mehr Farbpaste aus, bei schwachem weniger. Ebenso unterscheidet sich ein bedachtsam gemalter vom eilig fortfliegenden Schriftzug. Flüchtig hingezeichnet erhält der Strich nicht nur weniger Farbe. Die Kugel rollt auch mit der verminderten Breite einer kleineren Oberfläche übers Papier. Die Schreibspur verdünnt entsprechend.

Nun kann gleichwohl nach längerer Schreibpause oder wenn die Mine eine zeitlang aufrecht steht oder einfach bei Kälte die Farbzufuhr ganz abreißen. Wie nervig, wenn sie erst durch verzweifelte Kritzelversuche auf Drucksachen aus dem Papierkorb wieder zum Fließen gebracht werden muss.
Umgekehrt läuft gelegentlich auch zuviel Farbe aus. Setzt zum Beispiel der Stift nach kurzer Unterbrechung wieder an oder wird er zwischen den Fingern gedreht oder bildet die Schriftlinie spitze Winkel und Zacken, quillt mehr Farbpaste als nötig aus dem Kugelgelenk und wirft winzige Kleckse.
Die ölig dickflüssige Farbpaste trocknet auf dem Papier rasch an. Die Kleckse aber sind erst nach Stunden vollkommen wischfest und können, wenn die Handballen zu früh darüberstreichen, sowohl Blatt als auch Hand verschmieren.

Staunen verdient, wie fest der kleine Stahlball trotz dauernder Drehung in der Minenspitze steckt. Er federt nicht, kann nicht wegbrechen, gibt aber auch nicht nach. Das verleitet dazu, stärker aufzudrücken, nachdrücklicher zu schreiben als notwendig. Manch Schreiber verwechselt seinen kraftvollen Aufdruck, seine schwere Hand mit dem gewünschten kräftigen Ausdruck. Wo Schreiben doch Dahinfließen ist, Auslaufenlassen der Gedanken.

Der Kugelschreiber steckt locker zwischen Daumen, Zeige- und Mittelfinger. Er wird von der Hand geführt und im Laufe des Schreibvorgangs selbst ein Stück Hand. Ein verlängerter Zeigefinger. Der kann, nimmt er Schreibpapier zu Hilfe, auf rätselhaftere Gegenstände zeigen als der fleischliche, durchs Stifthalten gekrümmte.

aus dem poetischen Realienbuch: ZUWENDUNG (Arbeitstitel)


FUNDSACHE

was ist das fürn komisches Ding
auf diesem Papier
welch pseudonymer Verfasser
hat es verloren rabenväterlich
im Stich und hier liegen gelassen?

ich (zum Glück anonym) ich finde
besagtes Gesagte ich taste es ab
mit den Augen nehme es auf und
zögernd zur Hand (wie rauh es
zwischen den Fingern sich anfühlt)

nehme es in meinen Haushalt es
teilt mir den Tag in Daktylen ein
lehrt mich natürliches Atmen
wenn es still wird im Sessel
hört es was ich mit ihm rede
sagt es anderen weiter


A´DAM

in Grachten glänzt Hirnflüssigkeit
nervös spielt der Pegel
mit der lebensnotwendigen Höhe

innen die alten vergessenen Gefühle
eng und schief Häuser langsame
Straßen Ziegelchen unterm Fuß

da herum hellere Viertel
neuer und sachlich
schnelleres Leben in Klarheit

außen an grauen Gewässern
breitet in immer weiteren Ringen
das eiligste Wissen sich aus
im feuchten halbrunden Spielraum
gezwängt zwischen gestern und morgen
der stetsselbe sich ändernde Mensch


DIGITAL

ja nein ja nein unendlich
schmerzhafte Operation

binär zerrechnet der Kopf
seinen Körper

bis Leib und Sinne
igitdigit entzwei sind

und ihm nur noch der Zeige
finger gehorcht, das Schaltglied

im gekrümmten Weltraum des Kopfes
ein krummer parabolischer Finger

so nervös der auch tastet
zwischen ja und nein spürt er nichts

auf was er auch zeigt
immer zeigt er vorbei

auf das was imselben Moment
schon nicht mehr ist


Geboren am 26. April 1938 in Berlin-Schmargendorf. Kindheit und Jugend im Nachkriegsberlin. 1957-1961 Knappschaftsangestellter (Sachbearbeiter) in Bochum. Ab 1964 - nach einem entsprechenden Studium in Köln - Tätigkeit als Diplom-Bibliothekar an der Stadtbibliothek Krefeld. 1966 Veröffentlichung erster literarischer Texte und erste Lesungen, Herausgabe der Zeitschrift PRO, blätter für neue literatur (bis 1977). 1968 erste Rundfunkbeiträge und literarisch-künstlerische Happenings (bis etwa 1972). 1968-1978 Lehrauftrag "Literatur" und "Medienkunde" an der Fachhochschule Düsseldorf. 1969 Umzug von Krefeld nach Düsseldorf, seitdem freiberuflicher Schriftsteller. 1973 gründete er zusammen mit Landfried Schröpfer, Wolfgang Schmidt u. a. die literarisch-künstlerisch-theoretische Gruppe "RE'UN'ANZ". 1980 erste literarische Übersetzungen aus dem Niederländischen. 1978-1985 Mitglied des Kunstbeirats der Stadt Düsseldorf, 1978-1986 leitete er die von ihm ins Leben gerufene "Literaturwerkstatt Düsseldorf". Von 1988 bis 2013 war er Mitglied des Landausschusses NRW der "Deutschen Künstlerhilfe". Seit 2008 befindet sich sein literarischer Vorlass im Literaturarchiv der Akademie der Künste Berlin. Bulkowski ist zudem seit 1972 Mitglied im Verband Deutscher Schriftsteller (VS). Seit August 2008 wohnt er wieder in Berlin-Schmargendorf.

1999: Arbeitsstipendium des Landes NRW
1999: Auslandsstipendium des Auswärtigen Amtes (Warschau)
1999: Stipendium Vertalershuis Löwen, Belgien
1997: Stipendium Vertalershuis Löwen, Belgien
1996: Stipendium Künstlerhaus Ahrenshoop
1993: Stipendium Vertalershuis Amsterdam
1991: Stipendium Künstlerdorf Schöppingen
1990: Arbeitsstipendium des Landes NRW
1988: Amsterdam-Stipendium des Berliner Senats
1986: Arbeitsstipendium des Landes NRW
1984: Amsterdam-Stipendium des Berliner Senats
1982: Auslandsstipendium des Auswärtigen Amtes (Paris und Den Haag)
1981: Förderstipendium des Landes NRW
1980: Stadtschreiber-Aufenthalt in Soltau
1977: Förderstipendium des Landes NRW
1973: Förderstipendium des Landes NRW

Schreibvorgang 1980. Ein handschriftliches Jahreswerk. PRO: Berlin 2020.
Aufs Ganze. Geschichten zum Weitererzählen. LINCOM: München 2019.
Nachrichten aus Notzeiten. Berliner Kindheit 1945 bis 1950. LINCOM: München 2017.
Liebe zur Sache. Die Dinge, mit denen wir leben. 56 Zuwendungen und ein Essay. Kulturverlag Kadmos: Berlin 2010 (ber. erschienen).
Mitlesebuch. Prosa und Gedichte. (Mitlesebuch, 97.). Aphaia Verlag: Berlin 2008.
Nach dem Kino. Fiktionen und Realien. XIM Virgines: Düsseldorf 2003.
Hellers Fall. Erzählungen aus dem Gedächtnis. Alkyon: Weissach i.T. 1999.
Das Modul. Erzählung. Nora Handpresse: Düsseldorf 1995.
Greets Augen. Erzählung. Edition Fundamental: Köln 1993.
Ambrosias Himmel. Erzählungen. Sassafras: Krefeld 1992.
Die Stimmung des Flusses zu beobachten ist immer reizvoll. Zwei Erzählungen und ein Museum(sführer). Nachwort Landfried Schröpfer. Literarisches Colloquium Berlin: Berlin 1979. (LCB-Editionen, 55.)
Netz der Augenblicke. Kurzprosa. Sassafras: Krefeld 1979.
Tempo. Erzählungen. Literarischer Verlag Braun: Köln 1977.
Media News of RE'UN'ANZ. Texte, Diagramme, Fotos. Zus. mit Landfried Schröpfer. Edition Media News Dietmar Kirves: Düsseldorf 1973.
Lesen, ein Vorgang. Texte. Fietkau: Berlin 1972.
Bulkowski live. Thesen, Vorlesestück Fortsetzungen. Szenische Prosa und Essay. Atelier: Andernach 1971. (AVA-Manifest, 3.)

Wie spät sind wir? 7-zeilige Gedichte. Dahlemer Verlagsanstalt: Berlin 2018.
Poetopies/Poetopien. Englisch/Deutsch. LINCOM: München 2017.
Und wie! Neue Siebenzeiler. Corvinus Presse: Berlin 2011.
Es ist wie es ist, und wie. Siebenzeiler. Atelier Verlag: Andernach 2008.
Blickliebe. Gedichte. Atelier: Andernach 1997.
Gegensatzgedicht. Bühneninszenierung Pit Therre. TAM Theater Krefeld, UA 1995.
Atlas. Ein geografisches Gedicht. Edition Eric van der Wal: Bergen/Nordholland 1983.

In Auswahl:
Geschichten und folgende Geschichten. Über Cees Nooteboom und J. Ritzerfeld. Funkessay. SR: 1993.
Kolibri. Ein Kölner Kabarett der Dreißiger Jahre. Eine Spurensuche. Feature. WDR: 1988.
Der Pfirsich der Unsterblichkeit. Über neuere niederländische Literatur. Funkessay. SR: 1987.
Der Kybervater. Hörspiel. SR: 1980.
Die Suche nach der verborgenen Ordnung der Dinge. Über Thomas Pynchon. Radio-Essay. SDR: 1980.
Das nichtverstandene Signal. Die Selbstverbrennung des Umweltpolitikers Hartmut Gründler. Funkessay. WDR: 1978 (Wiederholung 1988).
Komponistinnen. Clara Schumann, Grazyna Bacewicz, Thea Musgrave, Tona Scherchen. Radio-Essay. SDR: 1977.
Das Spiel, auf das wir alle gewartet haben. Zusammen mit Landfried Schröpfer. Hörspiel. SR: 1977.
Autorenmusik. Radio-Essay. SDR 1976.

Die Dinge. Ein Bühnenstück für Gegenstände und Menschen in 11 Aufzügen. Einstudierung Pit Therre. UA. Theater am Marienplatz TAM. Krefeld 2009.

www.literaturport.de/index
www.poetenladen.de/hansjuergen-bulkowski.htm
de.wikipedia.org/wiki/Hansjuergen_Bulkowski

Die Dinge. Ein Bühnenstück für Gegenstände und Menschen in 11 Aufzügen. DVD. Videorealisierung Rolf Neddermann. Timecode Video Düsseldorf 2009.

Seit 1966 Beiträge in etwa 80 Anthologien, zuletzt u. a. in: Wandel vor Ort. Das Ruhrgebiet in ausgewählten Erzählungen. Hrsg. von Dirk Hallenberger. Henselowsky Boschmann: Bottrop 2007.

Schwerkraft und Schweben. Neue Lyrik aus Flandern. Auswahl und Übersetzung aus dem Niederländischen. Atelier: Andernach 1999.
Der zweite Mond. Mit Zeichnungen von Chris Reinecke. Sassafras: Krefeld 1984.
Das ist ein Mensch. Kindertexte. Peter Hammer: Wuppertal 1974.
PRO, ein schriftlicher Vorgang. Avantgarde-Zeitschrift. Vertrieb durch den Herausgeber. Zuerst Krefeld, ab 1969 Düsseldorf: 1966 bis 1977.

Übersetzungen
Schwerkraft und Schweben, 1999, s. unter Herausgeberschaften.
Paul van Ostaijen: Der Pleitejazz. Filmszenario. Berlin 1996.
Theo van Doesburg: Auf dem Weg zu einer konstruktiven Dichtkunst. Manifest. Edition Fundamental: Köln 1991.
Paul van Ostaijen: Besetzte Stadt. Gedicht. edition text + kritik: München 1991.
Theo van Doesburg: Das Andere Gesicht. Roman. Edition text + kritik: München 1983.
Evert Rinsema: Der Mensch ist von Natur aus eckig. Aphorismen. Edition Eric van der Wal: Bergen/Nordholland 1980.

Nachtbilder. Zeichnungen. Einzelausstellung. Galerie aan de dijk, St. Jacobieparochie/NL 1995.
1968 bis 1972 Text-Happenings in verschiedenen Städten, v. a. in NRW
Seit 1965 Beteiligung mit schriftbezogenen Zeichnungen und Collagen an in- und ausländischen Gruppenausstellungen Bildender Künstler, u. a.
Jean-Pierre magazine. Centre National de l'Estampe et de l' Art Imprimé, Chatou/Paris 2001.
Art meets Science. Museum Fodor Amsterdam 1990.
Biennale des Friedens. Kunsthaus und Kunstverein Hamburg 1985.
7e Biennale de Paris 1971.
Festival 200 Charlottenborg Kopenhagen 1969.

Was unsere Welt zusammenhält. Neue Züricher Zeitung, 31. Juli 2010.
Heinz Weißflog. "Und wie!". Signum. Heft 2. 2013.
Enno Stahl: H. B. im Interview (29. Juni 2007). In: Popliteraturgeschichte(n). Heinrich-Heine-Institut: Düsseldorf 2007.
Friedhelm Schmitz: ... wie mit Wasser besprengter Staub. Schweben, Schwerkraft und Erinnerung. In: Muschelhaufen 41/2000.
Blickliebe. Ein literarisches Gespräch zwischen Horst Landau und H. B. Funksendung. Antenne Düsseldorf: 1999.
Säumereien in Prim. Für H. B., den Freund. Fünf Gedichte von Landfried Schröpfer. Privatdruck Erfurt 1998.
Hanneke Wijgh: Wat Kafka is voor Praag, is Van Ostaijen voor Antwerpen. In: Trouw/Amsterdam 1993.
Lore Schaumann : H. B. Vorgänge wohin?. In: dies.: Düsseldorf schreibt. Triltsch: Düsseldorf 1974.

Auskunft Autor

Aktualisiert 01.07.2021