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Hans-Joachim Chollet


Hans-Joachim Chollet © privat
Hans-Joachim Chollet
Hans-Joachim Wolter
1933
Schwedt/Oder
Paderborn
Rüthen/Möhnesee, Hövelhof, Paderborn
Hellweg, Ostwestfalen, Westfalen komplett
Prosa, Kinder-/Jugendbuch
Jahnplatz 6a
33102 Paderborn
05251/33116

Pressedaten

Erläuterungen und Bedingungen

Pressefotos und Logos zum Download in der Datenbank LITon.NRW

Das Westfälische Literaturbüro in Unna e.V. pflegt im Rahmen der NRW-Literatur-Online-Datenbank LITon.NRW (ehemals www.nrw-literatur-im-netz.de) seit Herbst 2003 eine Foto-Datenbank mit hochauflösenden Fotos von Autor*innen sowie Fotos und Logos von literarischen Institutionen und Projekten aus NRW. Der Service richtet sich an Medien und Literaturveranstalter*innen, die auf diese Weise unkompliziert an Pressefotos und/oder Logos gelangen können. Dieser Service ist (in der Regel) kostenlos. Wenn ein*e Autor*in / eine Institution / ein Projekt Pressefotos bzw. Logos zur Verfügung gestellt hat, ist unter dem jeweiligen Profilfoto das bzw. die entsprechende/n Symbol/e aktiv (anklickbar). Klickt man darauf, klappt bei den Pressefotos ein neues Menü aus, worüber sich das/die Foto/s herunterladen lassen; bei den Logos öffnet sich direkt ein neues Fenster, worüber diese direkt heruntergeladen werden können. Einem Download steht nichts entgegen, wenn die folgenden Nutzungsbedingungen akzeptiert werden:

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Infos für Autor*innen, literarische Institutionen und Projekte

Für die Bereitstellung von Fotos und Logos im Download-Bereich von LITon.NRW entstehen Autor*innen, literarischen Institutionen und Projekten keinerlei Kosten. Die Zurverfügungstellung des Fotos und/oder Logos erfolgt jedoch prinzipiell honorarfrei. Auch das Westfälische Literaturbüro in Unna e.V. als Betreiber der NRW-Literatur-Online-Datenbank stellt potenziellen Nutzer*innen dieses Services keinerlei Kosten in Rechnung. Es wird lediglich ein möglichst einfaches Verfahren angeboten, schnell an Fotos bzw. Logos für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zu gelangen. Das Westfälische Literaturbüro übernimmt aus diesem Grunde auch keinerlei Haftung, falls die Download-Fotos/-Logos nicht für den Zweck der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit von Veranstalter*innen u.ä. genutzt werden.

Pressebild(er)

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Arbeitsproben (3)

 

SCHWEDT 1990

Nach Jahren in der Heimatstadt
die sich breit hingelagert hat
im Oderurstromtale:
Die Residenz von einst? verbannt!
Nun rückt das Zentrum an den Rand
der Erdölkapitale.

Der Krieg ließ Schwedt die Wüstenei
Im neuen Hochhauseinerlei
schuf man ihm neue Wüsten.
Die Oder fließt an Schwedt vorbei,
als ob sie hier schon Grenze sei,
träumt von belebten Küsten.

Das Alte dämmert nur am Strom.
Vom Schlosse blieb nicht ein Atom.
Kultur protzt im Palaste,
der nun an seiner Stelle steht -
ein Kubus ohne Majestät,
wo einst die Gräfin praßte.

Die Stadt wirkt heute wie geteilt
Der Kriegskollaps ist ausgeheilt
und doch nicht überwunden.
Die neuen Mauern kalt und glatt
doch durch die Menschen lebt die Stadt
und hat sich neu gefunden.

aus: Lesezeichen? Anthologie 2: Von Nordwest nach Südost.


BÜTZOW 1990

Fassaden sind mir noch vertraut
Vorfahrenfleiß hat sie erbaut,
die nun als Zeugen anderer Zeiten stehen.
Entfernungen und Größen aber leiden
und schrumpfen lautlos. Sie beschneiden
Erinnerung beim Wiedersehen.

Die Bauten gehen auf Distanz. Sie bleiben fremd
Die Wiedersehensfreude ist gehemmt:
Man ist zu Gast, jedoch nicht eingeladen.
Es fehlt der Mensch, der neue Bindung schafft.
Allein durch ihn wird Heimat eine Kraft.
Sonst bleibt man nur Tourist auf alten Pfaden.

aus: Lesezeichen? Anthologie 2: Von Nordwest nach Südost.


GOLLNOW 1990

Die Mauern reden deutsch, die Menschen nicht
das Herz verlangt Besitz, Verstand Verzicht.
Der Frühling füllt aus Siegerlaune Weiten,
doch im Verlierer Macht und Ohnmacht streiten.

Die Altstadt grüßt verlegen uniform,
die Nachkriegsbaunot bröckelt aus der Norm.
Tor, Türme, Mauerreste hielten stand,
und zeitlos furchen Straßen dieses Land.

Als ich noch klein war, war mir alles groß.
Als es noch mein war, wollt ich von ihm Ios.
Jetzt such ich seine Gegenwart zu fassen
und ahne längst: Was war, will ich nicht lassen.

Doch seine Zukunft kann ich nicht gestalten,
weil sie längst andre auch für mich verwalten.
So macht die alte Stadt meine Gedanken jung
und blüht im Ewigfrühling der Erinnerung.

aus: Lesezeichen? Anthologie 2: Von Nordwest nach Südost.


Geboren am 01. September 1933 in Schwedt/Oder. Aufgewachsen in Gollnow/Pommern (1936-1945) und Bützow/Mecklenburg (1945-1950). Seit 1950 lebt Hans-Joachim Chollet in Westfalen. Von 1955 bis 1960 arbeitete er als Postassistent in Rüthen/Möhne. 1963 Gründer und Leiter der Evangelischen Volksschule Hövelhof. 1969 bis 1995 Realschullehrer. Von 1975 bis 1977 Zusatzstudium der Sozialwissenschaften. Seit 1963 Studienreisen in zahlreiche Länder. Mitarbeit an pädagogischen Fachzeitschriften. Er lebt in Paderborn. Von 1973 bis 2008 Vorstandsmitglied beim Volksbildungswerk Hövelhof. Seit 1975 Vortragstätigkeit im Börsenverein des deutschen Buchhandels. Von 1975 bis 1994 Leitung eines Vorlesewettbewerbs der Buchhandlungen. Pseudonym: Hans-Joachim Wolter.

1997: Erzählerpreis der Stadtbibliothek Paderborn
1990: 2. Preis "Christsein heute" (Aschaffenburg)

Der Lebensbaum und andere Ich-Geschichten. Wolfgang Hager: Stolzalpe 2007.
Abenteuer im (un?)christlichen Alltag - Erfahrungen des Alten Pastors und seiner Amtsbrüder. Wolfgang Hager: Stolzalpe 2006.
Weihnachten kommt immer wieder. MuNe: Paderborn 2005.
Die Liebe der Frau Sommer und andere Geschichten. MuNe: Paderborn 2004.

In 80 Gedichten um die Welt. Ausgewählte Gedichte einer kleinen poetischen Geographie. Bläschke: St. Michael 1983.

Die Eroberung des Abdinghofes. Ungeordnete Erinnerungen eines ausgeschlafenen Schülers. Mu-Ne-Verlag: Paderborn 1998.
Die König-Elf und der Warenhausdieb. Benziger: Zürich 1973.
Die König-Elf und der tote Briefkasten. Benziger: Zürich 1970. (Pseud. Hans-Joachim Wolter.

Beiträge. Reihe "Augenblick mal". Radio Hochstift Paderborn: September 1992 – Dezember 1999.
Der erste Schultag. Gute-Nacht-Geschichten. RB: 1966.
Der Fliegenpilz. Ein Sennemärchen. SFB: 01.07.1963.

Klassenfahrt nach Sonderburg. Schülermusical (Uraufführung Flensburg: 1973).

Klassenfahrt nach Sonderburg. Schülermusical. LP. Steinberg 1973.

Kommen Sie nicht nach Bärenfeld. 3. Schreck-lass-nach. 4. Vorurteile oder die Arthritis-Brötchen. In: ZEITschrift, Stolzalpe 2009.
Kommen Sie nicht nach Bärenfeld. 1. Der Brief. 2. Napoleon ist an allem schuld. In: ZEITschrift, Stolzalpe 2008.
Gefährliche Bahnfahrt. In: ZEITschrift 2005/3, Stolzalpe 70.
Tante Trixi. In: ZEITschrift 2005/1, Stolzalpe 70.
Familiäre Versuchung. In: ZEITschrift 103/2002. Stolzalpe, Österreich.
Baltische Geschichten. In: ZEITschrift 99/2001. Stolzalpe, Oesterreich, 2001.
Via dolorosa oder Rotkäppchen und die böse Wolf. In: ZEITschrift. Nr. 111/2001, Stolzalpe, Österreich, 2001.
Elviras Abenteuer. In: Weihnachtsgeschichten aus Ostwestfalen?Lippe. Ars Narrandi: Erftstadt 2001.
Der Mitreisende / Der Weihnachtsbaum. In: ZEITschrift, Nr. 88/2000, Stolzalpe, Österreich., 2000
Drei Adventsgeschichten. In: In allen Häusern brennen Lichter, Huxaria?Verlag: Höxter 2000.
Der Altarkuß. In: Wie ein bunter Schmetterling ? Lesezeichen?Anthologie 8. Gauke: Lütjenburg 1997.
Die alltäglichen Abenteuer der Paderborner Grundschullehrerin Mathilde Wiegand. In: Ich gehe mit dem Sonnenwind. MuNe?Verlag: Paderborn 1997.
Eine Familie. In: Kinder(kram)? ? Lesezeichen?Anthologie 7. Gauke: Lütjenburg 1996.
Ansichten von Einsichtigen. In: Soweit das Auge reicht ? Lesezeichen?Anthologie. Gauke: Lütjenburg 1995.
Gegen?Geschichten. In: Gegen(warts)?literatur, Lesezeichen?Anthologie 5. Gauke: Lütjenburg 1994.
Ein gefährlicher Mensch. In: Frühlingssonne & Herbststurm ? Lesezeichen?Anthologie 4. Gauke?Verlag: Lütjenburg 1993.
Der Wellensittich. In: Schubladen?Texte? Lesezeichen?Anthologie 3. Gauke: Lütjenburg 1992.
Vier Weihnachtsgeschichten. In: Christkinnekens. Eikel?Verlag: Paderborn 1992.
Markus und der Nikolaus. In: Nikolaus? und Adventsgeschichten. Arena: Würzburg 1992.
Zwei Weihnachtsgeschichten. In: Paderborner Weihnachtsbuch. H&S: Paderborn 1992.
Spurensuche. In: Von Nordwest nach Südost ? Lesezeichen?Anthologie 2. Gauke: Lütjenburg 1991.
Das Spiel des Lebens. In: Reisegepäck I. Verlag freier Autoren: Fulda 1990.
Schalterliebe. In: Herz über Kopf. Einfallsreich?Verlag: Braunschweig 1988.
Das Lächeln des Dechanten. In: Prosa?Jahrbuch 1. Verlag freier Autoren: Fulda 1986.
Osterwasser aus der Ems. In: Westfälischer Heimatkalender. Münster 1983.
Der Christmas?Pullover. In: Leichtes Lob. St. Benno Verlag: Leipzig 1983.
Und das am Heiligabend in Paderborn. In: Westfälischer Heimatkalender. Münster 1979.
Der Fliegenpilz. In : Westfälischer Heimatkalender Münster 1971.
Samoa ? ein Paradies mit kleinen Fehlern. In: Neue Westfälische. Bielefeld: 29.11.1969.
Gollnow ? 700jährige Hansestadt an der Ihna. In: Unser Pommern. Hamburg. Nr. 2 / 1968.
Ist der Schnabel wirklich so gewachsen? In: Unser Kind, Essen. Nr. 6/ 1967
Sozialprinzip in der Schule und Möglichkeiten seiner Verwirklichung. In: Neue Deutsche Schule, Essen. Nr.7/ 1964.
Die Abstraktion ? ein notwendiges Übel jeder Ausbildung. In: Zeitschrift für das Post? und Fernmeldewesen. Bonn. Nr. 9/ 1960.
Diktatur der Voraussetzungen. In: Deutsche Post, Frankfurt/M. Nr. 11/1959.
Gedanken über die Auswertung schriftlicher Arbeiten. In: Deutsche Post, Frankfurt/M. Nr. 16/1957.
Der Sport, der keiner ist. In: Deutsche Post, Frankfurt/M. Nr. 19/ 1957.
Geographie Die kartographische Darstellung postalischer Verkehrsbeziehungen. In: Die Postpraxis, Starnberg . Nr. 5/ 1957.
Der Kreis Naugard im Jahre 1877. In: Pommersche Zeitung. Hamburg: 7.9.1957
Die Geschichte des Post?Altbaus Rüthen. In: Postgeschichtliche Blätter der Gesellschaft für Postgeschichte, Bezirksgruppe Dortmund. Nr. 11. 1957.
Die Erdbevölkerung: Probleme ? Projekte ? Prozesse. In: Reihe: Geographische Zeitfragen (zusammen mit L. Tobatzsch), Frankfurt/M.

Lexikonbeiträge:
Westfälisches Autorenlexikon. Bd. 4: 1900 bis 1950. Verlag Ferdinand Schöningh, Paderborn 2002
Who’s Who? NRW 1997
Wilhelm Kosch: Deutsches Literaturlexikon. 3., völlig neu bearb. Aufl. Siegmar Hohl, Carl Ludwig Lang (Hg.). Ergänzungsbd. 2. Bern, München 1994.
Gisela Schwarze: Westfälisches Autorenverzeichnis. Münster 1993.
Ludwig Janssen: Literatur-Atlas NRW. Ein Adreßbuch zur Literaturszene). Köln 1992.
Kürschners deutscher Literaturkalender. Hg. von W. Schuder. Berlin, New York 1978-1998.
Wer ist Wer? Das Dt. Who’s Who? Essen 1985ff.
Bödeker-Kreis Baden-Würtemberg. Literatur in der Schule. Autorenverzeichnis Stuttgart 1980.

Auskunft Autor, Eigenrecherche, Westfälisches Autorenlexikon. Bd. 4: 1900 bis 1950. Verlag Ferdinand Schöningh, Paderborn 2002

Aktualisiert 01.07.2021