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Renan Demirkan


LITon.NRW Autor*innen
Renan Demirkan
1955
Ankara
Köln
Köln
Rheinschiene, Rheinland komplett
Prosa, Bühne/Drama

Geboren am 12. Juni 1955 in Ankara. Renan Demirkan kam siebenjährig mit ihren Eltern aus der Türkei nach Hannover, wo ihr Vater, ein Ingenieur, eine Stelle antrat. Sie machte dort ihr Abitur und ihre Ausbildung zur Schauspielerin (Hochschule für Musik und Theater, Diplom 1980). Sie gilt als eine der besten und intensivsten deutschsprachigen Darstellerinnen im Theater, Kino oder Fernsehen. Als Schauspielerin war sie an den Schauspielhäusern in Nürnberg, Dortmund und Köln fest engagiert, Gastspiele absolvierte sie in Hamburg und Bonn. Außerdem spielte sie in zahlreichen Kino- und Fernsehfilmen (z.B. „Der große Bellheim“) und ist in Soloprogrammen zu sehen. 1991 begann sie eine zweite Karriere als Schriftstellerin und debütierte mit dem Roman „Schwarzer Tee mit drei Stück Zucker“, der in vier Sprachen übersetzt wurde. Sie lebt in Köln.

1998: Bundesverdienstkreuz
1994: Hessischer Darstellerpreis für Film
1990: Grimmepreis (für: Reporter)
1990: Goldene Kamera (für: Reporter)
NRW Förderpreis für Theater

Es wird Diamanten regnen vom Himmel. Roman. Kiepenheuer und Witsch: Köln 1999. (TB-Ausgabe 2001.)
Sakalli Kadin. Das arabische Buch: Berlin 1995.
Die Frau mit Bart. Erzählung. Kiepenheuer und Witsch: Köln 1994. (TB-Ausgabe Goldmann: München 1996; Kiepenheuer und Witsch: Köln 2002.)
Schwarzer Tee mit drei Stück Zucker. Roman. Kiepenheuer und Witsch: Köln 1991. (TB-Ausgabe Goldmann: München 1993.)

Wie buchstabiert man Liebe.
Über Liebe Götter und Rasenmähn. 2001
Auf meine bescheidene Art werde ich ein Gott sein. Von S. Plath. Lesung 1997.
Respekt. Multimediale Performance mit Orchester und Ballett. E-Werk Köln 1997.
Bosnien weint. Lyrik aus dem Krieg. Lesung. WDR Köln: 1996.
Worte, Geschichten und Lieder. Soloprogramm. Schauspielhaus Dortmund 1983.
... aber es kamen Menschen. Soloprogramm. Schauspielhaus Nürnberg 1981.

Die Frau mit Bart. Autorenlesung. 2 MCs. Steinbach: Mainhardt 1994.
Schwarzer Tee mit drei Stück Zucker. Autorenlesung. 3 MCs. Steinbach: Mainhardt 1996.

Brief. In: Ulrike Ostermeyer, Sophie Zeitz (Hg.):
In Auswahl:
West-Östliche Diven. dtv: München 2000.
Dorade in Salzkruste. Ein Nachmittag mit Kurt van Haaren - am 25. Juni 2001. In: Michael Sommer, Lothar Schröder, Michael Schwemmle (Hg.): Neu denken - neu handeln. VSA: Hamburg 2001.

Der Mond, der Kühlschrank und ich. Heimkinder erzählen. Kiepenheuer und Witsch: Köln 2001.

Irmgard Ackermann: Deutsche verfremdet gesehen. Die Darstellung des „Anderen“ in der „Ausländerliteratur“. In: Nasrin Amirsedghi, Thomas Bleicher (Hg.): Literatur der Migration. Kinzelbach: Mainz 199.
Elizabeth Boa: Sprachenverkehr. Hybrides Schreiben in Werken von Özdamar, Özakin und Demirkan. In: Mary Howard (Hg.): Interkulturelle Konfigurationen. Zur deutschsprachigen Erzählliteratur von Autoren nichtdeutscher Herkunft. Iudicium: München 1997.
Petra Fachinger: Ohne Koffer: Renan Demirkan und Akif Pirinçci. In: Mary Howard (Hg.): Interkulturelle Konfigurationen. Zur deutschsprachigen Erzählliteratur von Autoren nichtdeutscher Herkunft. Iudicium: München 1997.
Mary Howard: Interkulturelle Ichkonfiguration. Zu Renan Demirkans „Die Frau mit Bart“ und Franco Biondis „Die Unversöhnlichen“. In: dies. (Hg.): Interkulturelle Konfigurationen. Zur deutschsprachigen Erzählliteratur von Autoren nichtdeutscher Herkunft. Iudicium: München 1997.
Sheila Johnson: Von „Betroffenheit“ zur Literatur. Frauen islamischer Herkunft, die auf deutsch schreiben. In: Mary Howard (Hg.): Interkulturelle Konfigurationen. Zur deutschsprachigen Erzählliteratur von Autoren nichtdeutscher Herkunft. Iudicium: München 1997.
Karin Yesilada: Die geschundene Suleika. Das Eigenbild der Türkin in der deutschsprachigen Literatur türkischer Autorinnen. In: Mary Howard (Hg.): Interkulturelle Konfigurationen. Zur deutschsprachigen Erzählliteratur von Autoren nichtdeutscher Herkunft. Iudicium: München 1997.
Kölner Autoren-Lexikon 1750-2000, Band 2: 1901-2000. Hg. v. Everhardt Kleinertz. Bearbeitet von Enno Stahl. Emons: Köln 2002.

Eigenrecherche, Kölner Autoren-Lexikon

Aktualisiert 01.07.2021