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Maria Rhein


Maria Rhein © privat
Maria Rhein
Emsdetten
Münsterland
Prosa, Thriller/Kriminalroman, Kinder-/Jugendbuch
0177-8011088

Pressedaten

Erläuterungen und Bedingungen

Pressefotos und Logos zum Download in der Datenbank LITon.NRW

Das Westfälische Literaturbüro in Unna e.V. pflegt im Rahmen der NRW-Literatur-Online-Datenbank LITon.NRW (ehemals www.nrw-literatur-im-netz.de) seit Herbst 2003 eine Foto-Datenbank mit hochauflösenden Fotos von Autor*innen sowie Fotos und Logos von literarischen Institutionen und Projekten aus NRW. Der Service richtet sich an Medien und Literaturveranstalter*innen, die auf diese Weise unkompliziert an Pressefotos und/oder Logos gelangen können. Dieser Service ist (in der Regel) kostenlos. Wenn ein*e Autor*in / eine Institution / ein Projekt Pressefotos bzw. Logos zur Verfügung gestellt hat, ist unter dem jeweiligen Profilfoto das bzw. die entsprechende/n Symbol/e aktiv (anklickbar). Klickt man darauf, klappt bei den Pressefotos ein neues Menü aus, worüber sich das/die Foto/s herunterladen lassen; bei den Logos öffnet sich direkt ein neues Fenster, worüber diese direkt heruntergeladen werden können. Einem Download steht nichts entgegen, wenn die folgenden Nutzungsbedingungen akzeptiert werden:

Alle Rechte vorbehalten. Die Bildmaterialien dürfen lediglich für die redaktionelle Berichterstattung bzw. von Veranstalter*innen für ihre Öffentlichkeitsarbeit unter Angabe des Copyrights bzw. des*der Urhebers*Urheberin (falls im Datensatz angegeben) honorarfrei verwendet werden. Andere Nutzungen, insbesondere jede Art von kommerzieller Verwendung des vorliegenden Materials außerhalb der Medienberichterstattung oder Veranstaltungswerbung, ist ausdrücklich untersagt. Mit dem Download von Fotos bzw. Logos stimmt der*die Nutzer*in dieser Regelung ausdrücklich zu.

Infos für Autor*innen, literarische Institutionen und Projekte

Für die Bereitstellung von Fotos und Logos im Download-Bereich von LITon.NRW entstehen Autor*innen, literarischen Institutionen und Projekten keinerlei Kosten. Die Zurverfügungstellung des Fotos und/oder Logos erfolgt jedoch prinzipiell honorarfrei. Auch das Westfälische Literaturbüro in Unna e.V. als Betreiber der NRW-Literatur-Online-Datenbank stellt potenziellen Nutzer*innen dieses Services keinerlei Kosten in Rechnung. Es wird lediglich ein möglichst einfaches Verfahren angeboten, schnell an Fotos bzw. Logos für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zu gelangen. Das Westfälische Literaturbüro übernimmt aus diesem Grunde auch keinerlei Haftung, falls die Download-Fotos/-Logos nicht für den Zweck der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit von Veranstalter*innen u.ä. genutzt werden.

Pressebild(er)

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Arbeitsproben (1)

 

Der Werwolf von Münster

Prolog

Lupus lächelte und sein Blick folgte den weißgrauen Nebelschwaden, die langsam über die Felder und Wiesen krochen. Dies war seine Nacht. Der helle Mond tauchte den Nebel in ein weiches Licht. "Mond, du bist mein Verbündeter", flüsterte er. Einen kurzen Moment hielt Lupus inne und genoss die nächtliche Stille, dann hastete er zwischen den Bäumen vorwärts, tief geduckt, immer auf der Suche nach den dunklen Schatten der Bäume. Lupus hechelte und Dampfschwaden stiegen vom erhitzten Fell seines Körpers auf. Hinter einem der mächtigen Baumstämme blieb er stehen. Er lauschte und konnte nichts Beunruhigendes hören. Sein Herz raste so sehr, dass er das Klopfen im Hals fühlte. Bald würde die Nacht vorüber sein und damit auch die unstete Gier auf die Jagd. Immer wieder zog ihn der Vollmond in die Dunkelheit hinaus. Seine Arme und Beine begannen zu schmerzen. Überall, in jeder Ader seines Körpers, fühlte er den Sog, der ihn hinaus in die Nacht zwang. Nichts bedeutete ihm mehr als seine Bestimmung. Denn er war Lupus, der Wolf. Anstrengung und Wachsamkeit ließen seine Augen brennen und nervös blickte er auf sein Fell. Würde er heute Nacht ein Opfer finden? Der Gedanke an die Jagd verursachte ein warmes Glücksgefühl. "Öffne dein Herz!", hörte er die tiefe Stimme in seinem Kopf. Sie redete nicht oft mit ihm, aber heute schon zum zweiten Mal. Vor jeder seiner Verwandlung sprach sie zu Lupus, ermahnte ihn, auf Gottes Wege zu achten. Er gab sich alle Mühe, nach den Zeichen des Herrn zu suchen.

"Bald kommt die Zeit, in der du zum wahren Werkzeug Gottes werden wirst", hörte er die Stimme. Lupus wartete, bis sie fortfuhr: "Bald wirst du durch dein Werk einen neuen Namen erhalten." Wieder wartete er auf erklärende Worte der Stimme. Aber sie blieb stumm. Eine bleischwere Müdigkeit bahnte sich langsam ihren Weg in jede Faser seines Körpers. Er sackte förmlich in sich zusammen. Keinen Schritt konnte er mehr tun, ohne dass seine Muskeln schmerzten. In seinem Kopf dröhnte es, wie Kanonenschläge eines Artilleriefeuers. Immer wieder hämmerte es in seinem Schädel, manchmal tagelang, so wie jetzt, die Stimme ließ ihm keine Ruhe, zeigte kein Erbarmen. So würde auch er kein Erbarmen zeigen. Lupus, der unbarmherzige Jäger, das wahre Werkzeug Gottes ...


Geboren am 21. März 1965 im münsterländischen Emsdetten. Nach Abitur, Lehre und Studium arbeitete Maria Rhein als Art Director u.a. selbstständig. Im Jahr 1998 kam ihre Tochter und 2001 ihr Sohn zur Welt, so dass sie sich für einige Jahre hauptsächlich der Erziehung der Kinder widmete. Seit 2007 ist sie an privaten und weiterführenden, staatlichen Schulen als Lehrerin im Fach Kunst tätig. Ein Master of Education (M.A.) in der Fachrichtung "Kulturelle Bildung an Schulen" rundet ihr Portfolio ab und ergänzt ihre jahrelange schriftstellerische. Maria Rhein schreibt Historische und Kriminal Romane, sowie Kurzgeschichten und ist als Pressereferentin tätig. Sie arbeitet in der Erwachsenenbildung und gibt Seminare für Kinder und Jugendliche. Sie engagiert sich im Bereich der Leseförderung und des Kreativen Schreibens.

2013: 1. Preis Quo Vadis - Edition des Gmeiner Verlags

Die Sichel des Todes. Historischer Kriminalroman. Gmeiner: Meßkirch 2016.
Der Werwolf von Münster. Historischer Kriminalroman. Gmeiner: Meßkirch 2014.

Frohe Weihnachten, Tilda! In: Stille Nacht, Tödliche Nacht. Hrsg von Uli und Petra Mattfeld. Bookspot: Planegg 2018.
Gott hat sie gerichtet. In: Auf finsteren Pfaden. Hrsg. von Tatjana Stöckler und Jana Hoffhenke. Burgenwelt: Bremen 2015.

Ein spannender Krimi, der sich in der langen Reihe der Münsterkrimis gut behaupten kann [...] Das Autoren-Duo lässt diese verzwickten Verwicklungen spannend ablaufen, mit viel Lokalkolorit [...] Die Spannung wird buchstäblich bis zur letzten Seite aufrechterhalten.
Erschienen in: Westfälische Nachrichten, Erhard Obermeyer, 20.03.2014.

Insgesamt ist Der Werwolf von Münster ein spannender historischer Krimi, der auf allen Ebenen fast durchgängig zu überzeugen weiß und von dessen Protagonisten Heinrich Maler man gerne mehr lesen würde.
Erschienen in: Histo-Couch Online-Magazin, Birgit Borloni, Ausgabe März 2014.

Auskunft Autorin

Aktualisiert 04.07.2021