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Ralf Rothmann


LITon.NRW Autor*innen
Ralf Rothmann
1953
Schleswig
Berlin
Oberhausen
Ruhrgebiet, Rheinland komplett
Prosa

Geboren am 10. Mai 1953 in Schleswig. Ralf Rothmann wuchs in Oberhausen auf. Nach der Volksschule und einem kurzen Besuch der Handelsschule machte er eine Maurerlehre, arbeitete mehrere Jahre auf dem Bau und danach in verschiedenen Berufen, unter anderem als Drucker, Krankenpfleger und Koch. 1976 zog er nach Berlin, lernte dort Christoph Meckel kennen, der ihn beim Schreiben als eine Art Mentor begleitete. 1986 debütierte er mit der Erzählung "Messers Schneide". Aufgrund seiner Romantrilogie "Stier", "Wäldernacht" und "Milch und Kohle" gilt er als einer der wichtigsten literarischen Chronisten des Ruhrgebiets. Sein Werk umfasst tatsächlich aber deutlich mehr Themen und Orte. Er war "Poet in Residence" am Oberlin College, Ohio, an der New York University und an der Universität Essen. Ralf Rothmann lebt weiterhin in Berlin.

2017: Gerty-Spies-Literaturpreis
2017: Kleist-Preis
2016: Stefan Andres Literaturpreis
2016: Premio Strega Europeo (Shortlist) (für: Im Frühling sterben)
2014: Kunst- und Kulturpreis der deutschen Katholiken
2013: Friedrich-Hölderlin-Preis
2010: Walter-Hasenclever-Literaturpreis
2008: Hans-Fallada-Preis der Stadt Neumünster
2008: Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung
2007: Erik Reger Preis
2006: Max-Frisch-Preis
2005: Heinrich-Böll-Preis
2004: Rheingau Literatur Preis
2004: Wilhelm Raabe Literaturpreis
2003: Evangelischer Buchpreis2002 Kranichsteiner Literaturpreis
2001: Hermann-Lenz-Preis
1996: Literaturpreis Ruhrgebiet
1992: Mara-Cassens-Preis des Literaturhauses Hamburg für den ersten Roman
1992: 19. Stadtschreiber von Bergen-Enkheim
1989: Förderpreis des Bundesverbandes der Industrie
1986: Märkischer Kulturpreis

Im Frühling sterben. Roman. Suhrkamp: Berlin 2015.
Sterne tief unten. Suhrkamp: Frankfurt/M 2013.
Shakespeares Hühner. Erzählungen. Suhrkamp: Frankfurt/M 2012.
Gethsemane. Erzählungen. Suhrkamp: Frankfurt/M 2012.
Feuer brennt nicht. Suhrkamp: Frankfurt/M 2008.
Rehe am Meer. Suhrkamp: Frankfurt/M 2008.
Hitze. Suhrkamp: Frankfurt/M 2003.
Ein Winter unter Hirschen. Suhrkamp: Frankfurt/M. 2001 (TB 2003).
Milch und Kohle. Suhrkamp: Frankfurt/M. 2000 (TB 2002).
Flieh, mein Freund! Suhrkamp: Frankfurt/M. 1998 (TB 2000, 2003).
Wäldernacht. Suhrkamp: Frankfurt/M. 1994 (TB 1996).
Stier. Suhrkamp: Frankfurt/M. 1991 (TB 1993, 1998, als Neuausgabe 2003).
Der Windfisch. Erzählung. Suhrkamp: Frankfurt/M. 1988.
Messers Schneide. Erzählung. Suhrkamp: Frankfurt/M. 1986 (TB 1989).

Gebet in Ruinen. Gedichte. Suhrkamp: Frankfurt/M. 2000.
Kratzer und andere Gedichte. Suhrkamp: Frankfurt/M. 1987 (TB 1991).

Berlin Blues. Ein Schauspiel. Suhrkamp: Frankfurt/M. 1997.

In: Jahresring. Jahrbuch für Kunst und Literatur. Bd. 86-87. (33. Jahrgang): Deutschland als Ausland. Hrsg. von Jörg A. Henle, Hans Bender, Eduard Trier u.a. DVA: Stuttgart 1986.

Ich sehe keinen Anfang und kein Ende. Im Gespräch: Der Berliner Schriftsteller Ralf Rothmann über das Ruhrgebiet, die Schönheit und die Berliner Republik. In: Freitag, 28.07.2000 (http://www.freitag.de/2000/31/00311701.htm).
Munzinger-Archiv
KLG

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Aktualisiert 04.07.2021