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Thomas Breuer


Thomas Breuer © privat
Thomas Breuer
1962
Hamm/Westf.
Büren
Büren / Kreis Paderborn
Ostwestfalen, Westfalen komplett
Thriller/Kriminalroman, Anthologie
Baruther Straße 32
33142 Büren
02951-98980
0162-7830793

Pressedaten

Erläuterungen und Bedingungen

Pressefotos und Logos zum Download in der Datenbank LITon.NRW

Das Westfälische Literaturbüro in Unna e.V. pflegt im Rahmen der NRW-Literatur-Online-Datenbank LITon.NRW (ehemals www.nrw-literatur-im-netz.de) seit Herbst 2003 eine Foto-Datenbank mit hochauflösenden Fotos von Autor*innen sowie Fotos und Logos von literarischen Institutionen und Projekten aus NRW. Der Service richtet sich an Medien und Literaturveranstalter*innen, die auf diese Weise unkompliziert an Pressefotos und/oder Logos gelangen können. Dieser Service ist (in der Regel) kostenlos. Wenn ein*e Autor*in / eine Institution / ein Projekt Pressefotos bzw. Logos zur Verfügung gestellt hat, ist unter dem jeweiligen Profilfoto das bzw. die entsprechende/n Symbol/e aktiv (anklickbar). Klickt man darauf, klappt bei den Pressefotos ein neues Menü aus, worüber sich das/die Foto/s herunterladen lassen; bei den Logos öffnet sich direkt ein neues Fenster, worüber diese direkt heruntergeladen werden können. Einem Download steht nichts entgegen, wenn die folgenden Nutzungsbedingungen akzeptiert werden:

Alle Rechte vorbehalten. Die Bildmaterialien dürfen lediglich für die redaktionelle Berichterstattung bzw. von Veranstalter*innen für ihre Öffentlichkeitsarbeit unter Angabe des Copyrights bzw. des*der Urhebers*Urheberin (falls im Datensatz angegeben) honorarfrei verwendet werden. Andere Nutzungen, insbesondere jede Art von kommerzieller Verwendung des vorliegenden Materials außerhalb der Medienberichterstattung oder Veranstaltungswerbung, ist ausdrücklich untersagt. Mit dem Download von Fotos bzw. Logos stimmt der*die Nutzer*in dieser Regelung ausdrücklich zu.

Infos für Autor*innen, literarische Institutionen und Projekte

Für die Bereitstellung von Fotos und Logos im Download-Bereich von LITon.NRW entstehen Autor*innen, literarischen Institutionen und Projekten keinerlei Kosten. Die Zurverfügungstellung des Fotos und/oder Logos erfolgt jedoch prinzipiell honorarfrei. Auch das Westfälische Literaturbüro in Unna e.V. als Betreiber der NRW-Literatur-Online-Datenbank stellt potenziellen Nutzer*innen dieses Services keinerlei Kosten in Rechnung. Es wird lediglich ein möglichst einfaches Verfahren angeboten, schnell an Fotos bzw. Logos für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zu gelangen. Das Westfälische Literaturbüro übernimmt aus diesem Grunde auch keinerlei Haftung, falls die Download-Fotos/-Logos nicht für den Zweck der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit von Veranstalter*innen u.ä. genutzt werden.

Pressebild(er)

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Arbeitsproben (2)

 

Aus: LEANDER UND DER LUMMENSPRUNG

Tamme Boysen zog sich in die Deckung eines Elektrokarrens des Helgoländer Transport-Services zurück, als Gernot Reymers aus dem Haupteingang des Hotels Laguna an der Kurpromenade trat. Der Hotelier sah sich nach links und rechts um, während er mit seinem Feuerzeug beiläufig eine Zigarette anzündete. Dann wählte er den Weg entlang der Mole bis zum Lung Wai, der um diese Uhrzeit verwaist dalag und gar nicht wie die Einkaufsmeile Helgolands wirkte. Dabei machte Reymers den Eindruck, als hätte er alle Zeit der Welt. Auch seine Kleidung wies eher auf Entspannung und Freizeit hin. Tamme Boysen erkannte im Schein der Laternen Jeans und Joggingschuhe, wenngleich der Hotelier sicher nicht mehr joggen wollte, schon gar nicht mit einer Zigarette im Mund. Sein schlendernder Gang wirkte eher, als wolle er nur noch einmal kurz an die frische Luft, bevor er gleich zu Bett ging. Tamme Boysen schaute auf die Uhr: 0.53 Uhr.

Die beiden Männer in den schwarzen Trikot-Overalls drüben hinter den Müllcontainern des Hotels, die Boysen seit geraumer Zeit im Blick hatte, hatten sich sofort weggeduckt, als der Hotelier auf die Promenade hinausgetreten war. Kaum war Gernot Reymers rechts in der Einkaufstraße verschwunden, huschten sie mit über das Gesicht gezogenen Mützen zum Personaleingang des Laguna. Also war es richtig gewesen, die Kerle nicht aus den Augen zu lassen, als sie die Gaststube des Roten Kliffs verlassen hatten. Der Polizeioberkommissar a. D. und ehemalige Leiter der hiesigen Polizeidienststelle hatte gespürt, dass sie etwas im Schilde führten. Er machte einen Satz nach vorne, aber noch ehe er aus der Deckung des Elektrokarrens heraus war, waren die beiden Gestalten auch schon im Hotel verschwunden. Scheiße, dachte Tamme Boysen und zog sich wieder in sein Versteck zurück.


Aus: LEANDER UND DIE ALTEN MEISTER

Plötzlich ein Geräusch aus dem Off: Oben im Haus tut sich etwas. Der Anführer hält den Atem an, drängt sich an den Kamin, als könnte der ihn decken, nimmt die kleine Taschenlampe aus dem Mund, schaltet sie aus, registriert, wie sich seine Kumpane seitlich der Vitrinen eng an die Glaskörper ducken. In der Diele geht Licht an, leise klatschende Schritte auf der Marmortreppe: Da kommt jemand barfuß aus dem Obergeschoss herunter. Ein Schatten hinter den Grasintarsien der Glastür, der aber sofort wieder blasser wird. Der Anführer lauscht in die Tiefe des Hauses. Eine Tür wird geöffnet, eine Klapptür geht – der Kühlschrank. Der Anführer gibt seinen Leuten ein Zeichen. Sie springen auf, huschen zur Dielentür hinüber, die Plastikschoner über den Schuhen knistern. Das Geräusch wird im Kopf verstärkt, als müsse es kilometerweit zu hören sein. Die Männer platzieren sich links und rechts der Tür – auch darauf hat er sie vorbereitet –, einer nimmt eine Porzellanvase von einem Podest, hebt sie über seinen Kopf. Wieder geht die Kühlschranktür, das Küchenlicht erlischt, Schritte patschen auf das Wohnzimmer zu. Die Zeit steht still. Der Schatten wird dunkler, klärt sich zum Umriss ...


Geboren am 01. Februar 1962 in Hamm/Westfalen, besuchte Thomas Breuer dort das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium. Anschließend studierte er in Münster Deutsch und Sozialwissenschaften für das Lehramt der Sekundarstufen I und II. Sein Referendariat absolvierte er im Studienseminar Hamm und an zwei Ausbildungsschulen in Soest. Seit 1993 arbeitet er als Lehrer an einem Gymnasium in Büren im Kreis Paderborn, wo er Deutsch, Sozialwissenschaften, Zeitgeschichte, Informationstechnologische Grundbildung und Soziales Lernen unterrichtet. Er ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Nebenberuflich schreibt er Kriminalromane und kriminelle Kurzgeschichten und züchtet Bergpapageien. Ein weiteres Hobby ist die Landschafts- und Natur-Fotografie. Entsprechend verbringt er mehrere Wochen im Jahr sowohl an Nord- und Ostsee, als auch in den Bayrischen Alpen.

Der letzte Prozess. Leda: Leer 2018.
Leander und der lange Schatten. Leda: Leer 2016.
Leander und der Lummensprung. Leda: Leer 2015.
Leander und die alten Meister. Leda: Leer 2014.
Leander und die Stille der Koje. Leda: Leer 2013.
Leander und der tiefe Frieden. Leda: Leer 2012.

Blutmond über Lippetal. In: Blutige Lippe 3. Hrsg. von Hartmut Marks. Ventura: Werne 2019.
Unterhopft. In: Bier mit Schuss. Hrsg. von Joachim H. Peters. Prolibris: Kassel 2019.
Endlich stille Nacht. In: Lieber böser Nikolaus, ich leg schonmal das Messer raus. Hrsg. von Meike Messal. Prolibris: Kassel 2018.
Ein mörderisches Krippenspiel. In: Padermorde. Hrsg. von Maren Graf. Gmeiner: Meßkirch 2018.
Ruhe sanft Woyczek Kaczinsky. In: In stiller Nacht um die Ecke gebracht. Hrsg. von Meike Messal. Prolibris: Kassel 2017.
Unterm Erdbeerbaum. In: Blütentraum und Mordidyll. Hrsg. von Jürgen Reitemeier. Topp & Möller: Detmold 2017.

Zu: Leander und der lange Schatten

"Als Inselkrimi vom Leda-Verlag deklariert, sprengt dieser Roman klar die Grenzen eines Thrillers. "Leander und der lange Schatten" ist vielmehr eine Generationen umspannende Geschichte [...]"
Erschienen in: Wir Insulaner, September 2016.


Zu: Leander und der Lummensprung

"Akribisch erzählt Thomas Breuer von den Verquickungen zwischen Politik, privaten und geschäftlichen Begierden. Souverän spannt er den erzählerischen Bogen."
Erschienen in: Wir Insulaner, Juli 2015.


Zu: Leander und die Stille der Koje

"Spannung, Humor und Lokalkolorit fernab jeder Trivialität."
Erschienen in: Neue Westfälische, 07.06.2013.

"Pflicht für Föhr-Urlauber; sollte auch sonst kein Geheimtipp sein! [...] Der neue Roman von Thomas Breuer sticht sichtbar aus der Masse deutscher Kriminalromane hervor."
Erschienen auf: Krimi-Couch.de, Juni 2013.

"Souverän entfaltet der Autor ein vielschichtiges Panorama, welches den Leser voll in den Bann zieht. Manchmal fragt man sich, was ist Fiktion, was ist Realität?"
Erschienen in: Wir Insulaner, Juni 2013.

Meine "Leander"-Krimis spielen an der Nordsee, auf den Inseln Föhr, Amrum und Helgoland, die für mich wie eine zweite Heimat sind. Mein Hauptaugenmerk richte ich darauf, ortstypische, z. T. historische Ereignisse mit Kriminalfällen in der Gegenwart zu verknüpfen. Dabei ist mir eine detaillierte Schilderung der Handlungsorte sehr wichtig, damit sich meine Leser intensiv einfühlen können.
Das Schreiben ist für mich ein notwendiger Ausgleich für meine hauptberufliche Tätigkeit als Lehrer. Als Autor kann ich mich intensiv auf ein Projekt konzentrieren, Hintergründe gründlich recherchieren, Handlungskonzepte planen und in meiner Phantasie die Orte aufsuchen, an denen ich mich leider viel zu selten aufhalten kann.
Der Austausch mit meinen Lesern bei öffentlichen Lesungen ist für mich als Rückmeldung unabdingbar.

Auskunft Autor

Aktualisiert 01.07.2021