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Juli Zeh


Juli Zeh © privat
Juli Zeh
1974
Bonn
Frankfurt am Main
Bonn
Rheinschiene, Rheinland komplett
Prosa
c/o Schöffling & Co.
Kaiserstraße 79
60329 Frankfurt am Main

Geboren am 30. Juni 1974 in Bonn. Von 1993 bis 1998 studierte Juli Zeh Jura in Passau und Leipzig. Ihr Erstes juristisches Staatsexamen bestand sie 1998 mit der besten Abschlussnote in Sachsen. Von 1996 bis 2000 Studium am Deutschen Literaturinstitut Leipzig, 1999 bis 2001 Juristischer Aufbaustudiengang "Recht der Europäischen Integration" (Magister, LL.M.Eur). 1999 hielt sie sich drei Monate in New York City, USA, auf und absolvierte ein Praktikum bei den Vereinten Nationen; 2000 folgte im Rahmen eines achtmonatigen Aufenthalts in Krakau, Polen, ein Osteuropastudium an der Jagellionian Universität Krakau. 2002 bis 2006 jeweils mehrmonatige Arbeitsaufenthalte in Kroatien, Bosien und Herzegowina sowie Bulgarien. 2005 bis 2007 jeweils Gastdozentin in Leipzig, Düsseldorf und Witten-Herdecke. 2010 erlangte Zeh an der Universität Saarbrücken den Titel Dr.jur mit "Das Übergangsrecht". Sie ist verheiratet und Mutter und lebt in Barnewitz.

2023: Hannelore-Greve-Literaturpreis
2021: Bayern 2-Publikumspreis beim Bayerischen Buchpreis (für: Über Menschen)
2019: Heinrich-Böll-Preis der Stadt Köln
2018: Ernst-Johann-Literaturpreis der Stadt Schifferstadt
2018: Bundesverdienstkreuz
2017: Bruno-Kreisky-Preis für das politische Buch
2017: Samuel-Bogumil-Linde-Preis
2016: Preis der Stiftung Else Mayer
2015: Hildegard-von-Bingen-Preis
2014: Hoffmann-von-Fallersleben-Preis für zeitkritische Literatur
2013: Thomas-Mann-Preis
2013: Frankfurter Poetik-Vorlesungen
2010: Tübinger Poetik-Dozentur
2009: Gerty-Spies-Literaturpreis
2009: Solothurner Literaturpreis
2009: Carl-Amery-Literaturpreis
2008: Prix Cévennes
2008: Jürgen Bansemer & Ute Nyssen-Dramatikerpreis
2005: Literaturpreis der Bonner LESE
2005: Aufenthaltsstipendium Unabhängiges Literaturhaus NÖ in Krems, Österreich
2005: Per Olov Enquist-Preis
2004: und 2005 mehrmonatige Arbeitsstipendien in der Villa Decius, Krakau, Polen
2004: Preis als Inselschreiber auf Sylt
2003: Ernst-Toller-Preis
2003: Förderpreis zum Hölderlin-Preis
2002: Rauriser Literaturpreis
2002: Deutscher Bücherpreis, Kategorie "Erfolgreichstes Debüt"
2001: Bremer Literaturpreis
2000: Caroline-Schlegel-Preis für Essayistik
1999: Preis der Humboldt Universität Berlin für Essay
1999 und 2000: Stipendium des Deutschen Akademischen Auslandsdienstes
1993-1998: Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes

Zwischen Welten. Roman. Gem. mit Simon Urban. Luchterhand: München 2023.
Über Menschen. Roman. Luchterhand: München 2021.
Neujahr. Roman. Luchterhand: München 2018.
Leere Herzen. Roman. Luchterhand: München 2017.
Unter Leuten. Roman. Luchterhand: München 2016.
Nachts sind das Tiere. Essays. Schöffling: Frankfurt am Main 2014.
Die Geschenkte Stunde: eine Geschichte. Literatur-Quickie Probsthayn: Hamburg 2012.
Nullzeit. Roman. Schöffling & Co.: Frankfurt a.M. 2012.
Angriff auf die Freiheit. Zusammen mit Ilija Trojanow. Hanser: München 2009.
Corpus Delicti. Schöffling & Co: Frankfurt a.M. 2009.
Schilf. Schöffling & Co: Frankfurt a.M. 2007.
Alles auf dem Rasen. Schöffling & Co: Frankfurt a.M. 2006.
Spieltrieb. Schöffling & Co: Frankfurt a.M. 2004.
Die Stille ist ein Geräusch. Eine Fahrt durch Bosnien. Schöffling & Co: Frankfurt a.M. 2002. 
Adler und Engel. Roman. Schöffling & Co: Frankfurt a.M 2001.
Justitia in Schlaghosen. Essay. Schöffling & Co: Frankfurt a.M.

Der war's. Gem. mit Elisa Hoven. Mit Illustrationen von Lena Hesse. Carlsen: Hamburg 2023.
Socke und Sophie. Pferdesprache leicht gemacht. Mit Illustrationen von Flix. dtv: München 2021.
Alle Jahre wieder. Mit Bildern von Lena Hesse. Carlsen: Hamburg 2020.
Jetzt bestimme ich, ich, ich! Gem. mit Dunja Schnabel. Carlsen: Hamburg 2015.
Feldmann und Lammer. Hansisches Druck- und Verlagshaus (edition chrismon): Frankfurt a.M. 2013.
Das Land der Menschen. Mit Zeichnungen von Wolfgang Nocke. Schöffling & Co: Frankfurt a.M. 2008.

Unterleuten. Hörspiel. rbb/NDR: 2018.
Nullzeit. Hörspiel. SWR2: 2013.
Blue Mountain. Hörspiel. SWR2: 2010.
Unter Glas. Hörspiel. SWR2: 2008.
Adler und Engel. Hörspiel. MDR Figaro: 2006.

Drehbuch und Produktion des Kurzfilms "anrufbeantworten" 1999.

Yellow Line. Regie: Ivica Buljan. Uraufführung Staatstheater Braunschweig: 10.06.2012.
203. Regie: Hans-Ulrich Becker. Uraufführung Düsseldorfer Schauspielhaus: 22.04.2011.
Good Morning, Boys and Girls. Regie: Stephan Rottkamp. Uraufführung Düsseldorfer Schauspielhaus: 10.04.2010.
Der Kaktus. Regie: Bettina Bruinier. Uraufführung Münchner Volkstheater: 05.11.2009.
Schilf. Bearbeitet von Bettina Bruinier und Katja Friedrich. Regie: Bettina Bruinier. Uraufführung Münchner Volkstheater: 13.12.2007.
Corpus Delicti. Regie: Anja Gronau. Uraufführung RuhrTriennale Essen: 15.09.2007.

Artikel: www.welt.de/daten/2001/06/26/0626ku263331.htx
Interview: www.zdf.de/wissen/aspekte/buchmessef2001/53905/index.html
Prosatext: www.uni-leipzig.de/dll/text12.htm
jur. Arbeit: www.hausarbeiten.de/rd/archiv/jura/jura-bananenstreit.shtml
jur. Essay: www.humboldt-forum-recht.de/3-1999/

Neujahr. Ungekürzte Lesung mit Florian Lukas. 4 CDs. Der Hörverlag: München 2018.
Corpus Delicti. Eine Schallnovelle. Gem. mit Slut. CD. Schöffling & Co.: Frankfurt a.M. 2009.

Gebrauchsanweisung für Pferde. Piper: München 2019.
Die Diktatur der Demokraten. Warum ohne Recht kein Staat zu machen ist. Edition Körber Stiftung: Hamburg 2012.
Das Übergangsrecht. Zur Rechtsetzungstätigkeit von Übergangsgewalten am Beispiel von UNMIK im Kosovo und dem OHR in Bosnien-Herzegowina. Nomos: Baden-Baden: 2011.
Kleines Konversationslexikon für Haushunde. Schöffling: Frankfurt am Main 2005.
Recht auf Beitritt? Ansprüche von Kandidatenstaaten gegen die Europäische Union. Nomos: Baden-Baden 2002.

In: Deutschland Extrem. Beck: München 2004.
In: Hochzeitstanz. Rowohlt: Reinbek 2003.
Unter Freunden. Kurzgeschichte. In: STERN, 2003.
Feindliches Grün. Kurzgeschichte. In: Anthologie des Rowohlt Verlags. Rowohlt: Reinbek 2003.
Die geschenkte Stunde. Kurzgeschichte. In: Die besten deutschen Erzähler 2002. dva: München 2002.
Der Hof. Kurzgeschichte. In: 20 unter 30. cva: München 2002. 
Do ut des. Kurzgeschichte. In: Von Sinnen. Ein erotisches Lesebuch. Hrsg. von Bettina Hesse. Rowohlt: Reinbek 2001.
Kurzgeschichten. In: "Komma" und "Doppelpunkt". Anthologien. Faden-Verlag: Berlin 1997 und 1996.
Beitrag zur Zeitschrift "Lauter Niemand", Berlin.
Essays, Kolumnen für "Die Welt", "Stuttgarter Zeitung" und Hörfunk (NDR).

Erschienen sind weiterhin zahlreiche Essays und Artikel in Zeitungen und Zeitschriften (die ZEIT, SPIEGEL, STERN, MERIAN, DU, Die Welt, FAZ, Süddeutsche Zeitung, Stuttgarter Zeitung u.a.).

Ein Hund läuft durch die Republik. Anthologie. Gem. mit David Finck und Oskar Ters. Schöffling & Co: Frankfurt a.M. 2004.

Treideln. Frankfurter Poetikvorlesungen. Schöffling & Co.: Frankfurt a.M. 2013.
Aufgedrängte Bereicherung: Tübinger Poetik-Dozentur. Mit Georg M. Oswald. Hrsg. von Dorothee Kimmich und Philipp Ostrowicz. Swiridorff: Künzelsau 2011.
Das Mögliche und die Möglichkeiten. Rede an die Abiturienten des Jahrgangs 2010. Gollenstein: Merzig 2010.

Zu: Adler und Engel
So viel Illusionslosigkeit, Weltzweifel und Selbstzerstörungswille war in der jüngeren deutschen Literatur lange kein Thema.
Eberhard Falcke. In: dRadio, 26.8.2001.

Tatsächlich hat das Buch trotz seiner realistischen Elemente die halluzinatorische Bannkraft eines Alptraumes.
Rainer Traub. In: Der Spiegel 32/2001.

Alles glüht, alles kocht, das Licht lodert, die Menschen schwitzen und verdorren, und jeder körperliche Kontakt wird schon aus Gründen der Temperatur zu einer Marter.
Uwe Wittstock. In: Die Welt, 4.8.2001.

So steht dieser Eisschrank von einem Roman, letztlich auf dem tönernen Füsschen einer romantischen Affenliebe, einer sentimental begründeten Abkehr vom Weltenlenkerspiel ...
In: NZZ.

Ihr Referenzsystem ist die Zeitdiagnose, nicht das schicke Kokettieren mit den Symptomen.
Eberhard Falcke. In: Die Zeit, Literaturbeilage Herbst 2001.

Damit ist Juli Zehs erster Roman von den Selbstbespiegelungen der Literaturpopper um Stuckrad Barre soweit entfernt wie Aphex Twin von Britpop und Weilheim von der Cote D'Azur.
Michael Bartle. In: br-online, Zündfunk, 11.9.2001.

Auskunft Autorin, Eigenrecherche

Aktualisiert 16.08.2023