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Gustav Heinemann Preis


Gustav Heinemann Preis
Gustav Heinemann Preis
1983
Rheinschiene, Rheinland komplett
jährlich
Förderpreise
Katharina Ellgaard
E-Mail: katharina.ellgaard@politische-bildung.nrw.de
Die Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen
Haroldstraße 4
40190 Düsseldorf

Zur Erinnerung an Gustav W. Heinemann und in Würdigung seines friedenspolitischen Wirkens vergibt das Land Nordrhein-Westfalen einen Friedenspreis für Kinder- und Jugendbücher. Mit diesem Preis werden Bücher ausgezeichnet, die Kinder und Jugendliche ermutigen, sich für Zivilcourage und Toleranz, für Menschenrechte und für gewaltfreie Formen der Konfliktlösung einzusetzen.

Gustav W. Heinemann, Bundespräsident von 1969-1974

2017: Isabel Minhós Marins und Bernardo P. Carvalho (für: Hier kommt keiner durch!)
2016: Reinhard Kleist (für: Der Traum von Olympia – Die Geschichte von Samia Yusuf Omar)
2015: John Boyne (für: So fern wie nah)
2014: Adam Jaromir, Gabriela Cichowska und Dorota Nowacka (für: Fräulein Esthers letzte Vorstellung. Eine Geschichte aus dem Warschauer Ghetto)
2013: Anna Kuschnarowa (für: Kinshasa Dreams)
2012: Anne-Laure Bondoux (für: Die Zeit der Wunder)
2011: Kirsten Boie (für: Ringel, Rangel, Rosen)
2010: Grit Poppe (für: Weggesperrt)
2009: Patricia McCormick und die Übersetzerin Alexandra (für: Ernst für Verkauft)
2008: Digne Meller Marcovicz (für: Massel. Letzte Zeugen)
2007: Guus Kuijer und die Übersetzerin Sylke Hachmeister (für: Das Buch von allen Dingen)
2006: Dolf Verroen und der Übersetzer Rolf Erdorf (für: Wie schön weiß ich bin)
2005: Elisabeth Zöller (für: Anton und die Zeit des unwerten Lebens)
2004: Antonio Skármeta (Text) und Jacky Gleich (Illustration) (für: Der Aufsatz)
2003: keine Preisvergabe
2002: Mats Wahl (für: Der Unsichtbare)
2001: Lutz van Dijk (für: Township Blues)
2000: Gérard Dhôtel (für: Asyl) und Dieter Schöneborn (für die Übertragung des Buches aus dem Französischen)
1999: Dilek Zaptcioglu (für: Der Mond ißt die Sterne auf)
1998: Gregie de Maeyer und Koen Vanmechelen (für: Juul) und Mirjam Pressler (für die Übertragung des Buches aus dem Niederländischen)
1997: Elin Brodin (für: Das Buch der Sklaven - zehn Texte über Tiere) und Gabriele Haefs (für die Übertragung des Buches aus dem Norwegischen)
1996: Mecka Lind (für: Isabel - ein Straßenkind in Rio) und Regine Elsässer (für die Übertragung des Buches aus dem Schwedischen)
1995: Eric Silver (für: Sie waren stille Helden - Frauen und Männer, die Juden vor den Nazis retteten) und Verena Koch (für die Übertragung des Buches aus dem Englischen)
1994: Arbeitsgemeinschaft S.O.S.-Rassismus (für: Projekthandbuch Gewalt und Rassismus) und Lene und Pierre Bourgeat (für: Der lange Weg)
1993: nicht vergeben
1992: Arnulf Zitelmann (für: Paule Pizolka oder Eine Flucht durch Deutschland)
1991: Virginia Hamilton (für: M.C. Higgins, der Große) und Heike Brandt (für die Übertragung des Buches aus dem Amerikanischen)
1990: Die Mädchen und Jungen der Kinderklinik Tübingen (für: Tränen im Regenbogen. Phantastisches und Wirkliches)
1989: Inge Meyer-Dietrich (für: Plascha oder Von kleinen Leuten und großen Träumen)
1988: Jan de Zanger (für: Dann eben mit Gewalt)
1987: Roberto Innocenti (für: Rosa Weiss)
1986: Anatol Feid (für: Keine Angst, Maria) und Tilde und Reinhard Michels (für: Es klopft bei Wanja in der Nacht)
1985: Franz Nuscheler (für: Nirgendwo zu Hause. Menschen auf der Flucht) und Nikolai Dementjew (für: Eingeschlossen. Ein Tag in einer belagerten Stadt)
1984: Gudrun Pausewang (für: Die letzten Kinder von Schewenborn)
1983: Rudolf Frank (für: Der Junge, der seinen Geburtstag vergaß) und Els Pelgrom (für: Die Kinder vom achten Wald)
1982: Jörg Müller und Jörg Steiner (für: Die Menschen im Meer)

Der Gustav-Heinemann-Friedenspreis für Kinder- und Jugendbücher ist mit 7.500 Euro dotiert. Er kann an folgende Literatursparten vergeben werden: Kinderbücher, Jugendbücher, Kindersachbücher, Jugendsachbücher und Bilderbücher. Über die Vergabe des Preises entscheidet eine unabhängige Jury. Die Jury kann eine Empfehlungsliste mit herausragenden Büchern aufstellen und veröffentlichen. Es kann sich sowohl um deutschsprachige Originalwerke als auch um deutsche Übersetzungen fremdsprachiger Werke handeln. Die vorgeschlagenen Bücher müssen in jeweils acht Exemplaren eingereicht werden. Vorschlagsberechtigt sind Verlage, Autoren und Autorinnen sowie deren Verbände. Andere interessierte Personen z.B. Bibliothekarinnen und Bibliothekare werden gebeten, ihre Anregungen den jeweiligen Verlagen zu übermitteln. Die Preisvergabe ist verknüpft mit der Teilnahme an der Preisverleihung.

Eigenrecherche

Aktualisiert 06.07.2021