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Nelly-Sachs-Preis


LITon.NRW Projekte
Nelly-Sachs-Preis
1961
Dortmund
Hellweg, Ruhrgebiet, Westfalen komplett
Biennale
Auszeichnungen
Dezember
Isabel Pfarre
Kulturbüro Dortmund
Kampstraße 6
44122 Dortmund
0231-5027692
0231-5022497

Seit 1961 vergibt die Stadt Dortmund alle zwei Jahre den mit 15.000 Euro ausgestatteten renommierten Literaturpreis, der nach der deutschen Lyrikerin und ersten Preisträgerin Nelly Sachs benannt ist. Der Preis wird jeweils im Dezember in Anlehnung an den Geburtstag von Nelly Sachs in einem Festakt im Dortmunder Rathaus verliehen.

Nelly Sachs, eigentlich Leonie Sachs, geboren am 10. Dezember 1891 in Berlin-Schöneberg und gestorben 12. Mai 1970 in Stockholm, war eine jüdische deutsch-schwedische Schriftstellerin und Lyrikerin. 1966 verlieh das Nobelpreiskomitee ihr – gemeinsam mit Samuel Joseph Agnon – den Nobelpreis für Literatur "für ihre hervorragenden lyrischen und dramatischen Werke, die das Schicksal Israels mit ergreifender Stärke interpretieren."

2021: Katerina Poladjan
2019: Preis wurde nicht vergeben
2017: Bachtyar Ali
2015: Marie N'Diaye
2013: Abbas Khider
2011: Norman Manea
2009: Margaret Atwood
2007: Rafik Schami
2005: Aharon Appelfeld
2003: Per Olov Enquist
2001: Georges-Arthur Goldschmidt
1999: Christa Wolf
1997: Javier Marias
1995: Michael Ondaatje
1993: Juan Goytisolo
1991: David Grossmann
1989: Andrzej Szczypiorski
1987: Milan Kundera
1985: Nadine Gordimer
1983: Hilde Domin
1981: Horst Bienek
1979: Erich Fromm
1977: Hermann Kesten
1975: Elias Canetti
1973: Paul Schallück
1971: Ilse Aichinger
1969: Giorgio Bassani
1967: Alfred Andersch
1965: Max Tau
1963: Johanna Moosdorf
1961: Nelly Sachs

Die Satzung der Stadt Dortmund zur Vergabe des Preises sieht folgendes vor:
"Mit dem 'Nelly Sachs-Preis' sollen Persönlichkeiten geehrt und gefördert werden, welche überragende schöpferische Leistungen auf dem Gebiete des künstlerischen oder geistigen Lebens hervorbringen, die insbesondere eine Verbesserung der kulturellen Beziehungen zwischen den Völkern zum Ziele haben, die sich der Förderung der zwischenstaatlichen Kulturarbeit als eines neuen und verbindenden Elementes zwischen den Völkern besonders angenommen haben, die in ihrem Leben und Wirken die geistige Toleranz und Versöhnung unter den Völkern verkündet und vorgelebt haben."

Auskunft Veranstalter, Eigenrecherche

Aktualisiert 31.01.2022