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Harald Gröhler


Harald Gröhler © Karin Voigt
Harald Gröhler
1938
Bad Warmbrunn
Berlin
Köln
Rheinschiene, Rheinland komplett
Prosa, Lyrik, Bühne/Drama, Sachbuch
Göhrener Straße 12
10437 Berlin
030-44041203

Arbeitsproben (4)

 

Aus: ROT

Es nagte in ihr. Und sie überlegte sogar, ob sie sich doch von Frank verführen lassen – mithin ihn verführen sollte. Nein. Quatsch, Quatsch! Or something like that –, ihr huschte das nur so durch den Kopf.
In Köln sagte sie dem Frank - ohne daß Ute dabei war -: "Klar, 's gibt massig junge Frauen bei uns an der Schule, die schmeißen sich einem Mann gleich nach anderthalb Stunden in die Arme. Und wenn der Mann auf Zack ist, passiert dann noch schön viel mehr. Bloß" – Sie merkte, wie sie von Frank erstaunt, verwirrt, ja, wie wohl?, angesehen wurde. "Mußt'n du", sagte sie dennoch weiter, "unbedingt viele Eisen im Feuer haben?", lächelnd mit einemmal: "... du untreuer Flitterbursche?" Unklar nahm sie sich aber vor, ihm gegenüber künftig doch, irgendwie, anders zu sein. Ging das dann schon bei dem Riß in der blauen Präriewagenzeltbahn an? Sie, sie hatte sich hingekniet, Frank hörte reißen: ihre Levi's ... definitiv unverwüstlichen Jeans. Und da kam ihr und Utes, ihrer beider Gesprächspartner auf die niedrige Idee und packte durch diesen Riß hindurch an ihren Schenkel. Wie? ... er griff da also ziemlich an ihren Po. Anja erschrak und zuckte zwar, sagte aber doch: "Praktisch. Nicht?" Lächelnd sogar.
Frank hatte die Hand schon wieder weggezogen. Und er, was sagte er - um zu Pli und Anstand zurückzugelangen? Er flachste.
... Er war hypnotisiert von ihrer, war hin von ihrer absurd-zarten, feinen Haut.


Aus: AUSFAHRTEN MIT DER CHAISE. EINE NOVELLE AUF GOETHE

Den Tod, den Tod hatte sich der Unsterbliche auf einer Spazierfahrt geholt, jetzt am fünfzehnten März. Er fühlte sich am Fünfzehnten bei einer Spazierfahrt unbehaglich. Zwischen ein und zwei Uhr nachmittags war er ausgefahren, in windigem, kaltem Wetter; wozu nur. Aber da war der Sohn der Bettine von Arnim bei ihm zu Besuch gewesen. Darum. Die unverfrorene, sogar nach Maßstäben eines anderen Jahrhunderts reichlich ungenierte Bettine hatte ihren Siegmund zu ihm hinbeordert, sie wollte ihre Korrespondenz wiederhaben. Bettine hatte vor, die zu verwerten; Ruhm winkte da, und Penunzen brauchte sie auch. Sechs Tage blieb der Arnimsche Pinsel bei Goethe. Es gab eine Reihe von Kutschfahrten. Die Ausfahrten mit der Chaise hätte Herr von Goethe sonst nicht in der Jahreszeit unternommen - Bettine hat den von ihr einmal vergotteten Johann W. faktisch auf dem Gewissen. Natürlich war sie ahnungslos jetzt. Ich denke an ihre dreisten, gierigen Augen, die sie schon in jungfräulichen Brentanozeiten gehabt hat, dreiundzwanzig Jahre zuvor, als sie selber Johann Wolfgang die ersten Male auf die Pelle rückte. Auch an den schmiegsamen Leib der brentanohaft-jungfräulichen Vierundzwanzigjährigen denk' ich. Es war da etwas mit der Stuhllehne des sitzenden Gottes gewesen, den sie vor einer Viertelstunde erst kennengelernt hatte.
Daß diese aufdringliche, erst auf seiner Stuhllehne reitende - seiner Stuhllehne! -, dann verflucht noch mal auf seinen Schoß rutschende Jungfrau ihm über ihren Sohn den Ritt ins Jenseits ebnen könnte, das hatte er einst nicht vorhergesehen. Er sah's noch jetzt nicht. ... Vor der von ihm verabscheuten Syphilis und vor den von ihm immer verabscheuten Hunden wußte er sich zeitlebens zu schützen, vor dieser Stuhllehnenreiterin nicht. Aber ich umfasse die Stuhllehne, ich sehe vor und zurück, es gehört gar nicht viel dazu für mich; und ich stufe, die Stuhllehne fühlend, Bettine als klebrig ein. Mein Recht.
Immerhin hatte der Klassiker, so sehr er jungem Frauenvolk auf den Leim zu gehn gewillt war, den romantischen Überschwang Bettinens nicht geschätzt. Degoutant fand er die frische Bettine damals. "Sturm und Drang, zuviel Überschwang!"


LANDSCHAFTSBESCHREIBUNG MIT FRANSEN

JUTULHUGGET
An
einem ungeraden Tag –
warum, weiß ich auch nicht,
denn wir waren verwirrt –
rennen wir die Schlucht hinein.
Da standen Gneis
und Granit,
und Farn wuchs reglos.
Die Wege gingen weg
- nur in zwei Richtungen. Bedenke:
wie eng ist eine Schlucht.
An einem Quelltopf,
einem weißen - Grauweißgestein -:
da war
nichts.
Wir erkennen ein Loch
mit durchsichtig schwarzem Wasser, unten klar.
Das war alles. Mehr kann ich dir
nicht erzählen.


VORSTADTGELÄNDE

Im Regen.
Ich zertrete
hauslose Schnecken.
Ich überhole
eine Greisin,
die singt.


Geboren 1938 in Hirschberg. Aufgewachsen im Fichtelgebirge. Trampfahrten (auch hochriskanter Art) durch ganz Südeuropa und Kleinasien. Abitur am hum. Gymnasium Hof. Psychologie-, Philosophie-, Geschichtsstudium in Göttingen, Kiel und Köln. Freier Literaturkritiker (v.a. für WDR, FAZ) und Pressefotograf. Danach freier Schriftsteller. 1972 gründete er die "gruppe intermedia" (zu ihr gehörten zwei Autoren, ein Komponist, zwei interpretierende Musiker, ein Kunstmaler, ein Grafiker, eine Lichtbildnerin); gemeinsame öffentliche Aktionen, z.B. in Wuppertal und Köln bis 1974. Von 1976-1984 war Gröhler Vorstandsmitglied der "Literarischen Gesellschaft Köln". 1976 hatte er zwei Gastprofessuren für Literatur / Literatursoziologie an US-Staatsuniversitäten (Texas und New Mexico) inne. Im Frühjahr 1981 als Delegierter des VS (Zweierdelegation) Fahrt nach Moskau. Planung und Moderation von über 950 Schriftstellerveranstaltungen (bis 1995), auch z. B. einer Antigolfkriegsveranstaltung mit Exilautoren des Iraks (u.a. Kh. al-Maaly) und des Irans, einer Podiumsdiskussion (u.a. mit dem Kultusminister NRW u. dem VS-Bundesvorsitzenden), von Veranstaltungen für Amnesty International mit Helmut Frenz; Eigene Lesungen und Teilnahme an Literaturveranstaltungen (z.B. Goethe-Inst. Prag 1998 oder Darmstädter März). Jurortätigkeiten, literaturtheoretische und philosophische Vorträge und Referate. Organisation und Durchführung eines öffentlichen Interviews mit Stasi-Opfern 1992. Mitgliedschaft u.a. im VS/ver.di, im Autorenkreis Rhein-Erft, in der französ. Union des poètes & Cie, in der Deutschen Gesellschaft für Philosophie e.V., der Europ. Autorenvereinigung "Die Kogge", im "Wangener Kreis". Seit 2017 Vorsitzender des internationalen Autorenkreises Plesse. 1994-1998 und 2001-2015 Delegierter der Betroffenenvertretung Helmholtzplatz Berlin. Harald Gröhlers Texte sind übersetzt worden ins Englische, Tschechische, Spanische, Polnische, Russische, Türkische, Serbokroatische, Slowakische, Arabische, Georgische und Französische. Er lebt in Köln und Berlin.

2019: Koggeehrenringverleihung
2010: Inge-Czernik-Förderpreis für Lyrik
2002: UNESCO-Aufenthaltstipendium Baltic Cenre for Writers and Transl., Visby, Schweden. Reisestipendium der Stiftung Kulturfonds
2001: Stadtschreiber Minden/Westf.
1997: 1. Preis, Sparte Drama, beim Nordrhein-Westfälischen Autorentreffen
1992: Aufenthaltsstipendium für das Arnimsche Schloß Wiepersdorf, Brandenburg
1991 bis 1995: mehrfach Werkverträge mit dem Senat Berlin
1991: Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland
1986: gewählt zum Literarischen Paten des Literaturpreisträgers Bergkamen
1986: Preis im Deutschlandpolitischen Literaturwettbewerb des Landes Niedersachsen (Minister für Bundesangelegenheiten)
1974/1975: Förderstipendium der Stadt Köln, Sparte Literatur
1974/1975: Wohnstipendium Atelierhaus Worpswede, mitgetragen vom Minister für Wissenschaft und Kunst des Landes Niedersachsen
1973, 1981 u. weitere Male: NRW-Arbeitsstipendium für Literatur
Ehrenmitgliedschaft in der Literarischen Gesellschaft Köln

Kleppermühle. Ein Bericht. Königshausen & Neumann: Würzburg 2021.
Dichter! Dichter! So begegneten sie mir. Königshausen & Neumann: Würzburg 2019.
In Eile, im Mantel. Neue Stories. Pop: Ludwigsburg 2018.
Eine Selbstmörderin. Erzählungen. Samobójczyni. Opowiadania. Hrsg. und Vorwort von Dr. Kalina Mróz-Jablecka. Deutsch und polnisch. Neisse: Dresden 2015. (Gleichzeitig erschienen bei: Oficyna Wydawnicza ATUT: Wrocław 2015).
Inside Intelligence. Der BND und das Netz der großen westlichen Geheimdienste. Neuer Weg: Essen 2015.
Das steinerne Auge. Historischer Episodenroman. Co-Autorenschaft. Hrsg. von Dr. Ruben Wickenhäuser. Bookspot History: München 2009.
Herr Gehlen ohne Foto. Ein Bericht über den Gründer des Bundesnachrichtendiensts. trafo: Berlin 2006.
Störtebeker. Volksheld und Pirat. Die Biographie. Bergstadtverlag Korn: Freiburg 2006 (2. Auflage 2011).
Wer war Klaus Störtebeker? Eine Spurensuche. Historischer Roman. Barbarossa: Zülpich 2002.
Ausfahrten mit der Chaise. Eine Novelle auf Goethe. Corvinus Presse: Berlin 1999.
Tetzner. Radius: Stuttgart 1992.
Rot. Münchner Edition/Schneekluth: München 1984.
Geschichten mit Kindern und ohne. Münchner Edition/Schneekluth: München 1981.
Wir sind nicht aus Amerika. Als MS gedruckt: Köln 1969.

Frischer Schnee. Gedichte. Edition Virgines: Düsseldorf 2020.
Der Sprung durch den Teich. Die Metaphysik der Gedichte. Pop: Ludwigsburg 2015.
Mitlesebuch 122. Mit Grafiken von Prof. Peter Angermann. Aphaia: Berlin 2014 (2. Aufl. 2015).
Schlafgestört. Wytrącony ze Snu. Hrsg. und ins Polnische übertragen von Małgorzata Płoszewska. Zweisprachig. Poetry Poezja. Oficyna Wydawnicza Ars pro Memoria: Starachowice 2013.
Wortheimat. Gem. mit Inge Bühner und Hans Günther Merlau. Edition L: Speyer 2010.
Das Mineral der Romantiker. Gedichte und ihr Ursprungstext. Mit Frontispiz von Yannis Dimitrakis. Corvinus Presse: Berlin 1997.
Die Ville. Ein Gedicht und seine Reise von 1956 bis 1996. Mit Aquarell-Illustrationen von Ekkehard Drefke. Landpresse: Weilerswist 1996.
Das verdoppelte Diesseits. Gedichte und Erzählgedichte. Radius: Stuttgart 1991.

Astreines Alibi. Kriminalroman. Pop: Ludwigsburg 2020.

Aussetzen der Maschine. drive. Zwei Stücke fürs Theater. Reihe Theaterstücke Bd. 11. Teiresias: Köln 2001.
Wir scheitern heute an uns selbst. Aufgeführt an einer experimentellen Bühne: Köln 1971.

Niemals sterben. Ewig leben. Memorial zu Kölner Mitgliedern des Verbands Deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller. Gem. mit Anne Jüssen. Literatur Atelier (des Frauenmuseums): Bonn 2016.
Inside Intelligence. Der BND und das Netz der großen westlichen Geheimdienste. Neuer Weg: Essen 2015.
Herr Gehlen ohne Foto. Ein Bericht über den Gründer des Bundesnachrichtendiensts. trafo: Berlin 2006.

in Auswahl:
In: Versnetze_14. Hrsg. von Axel Kutsch. Ralf Liebe: Weilerswist 2021.
In: Versnetze_13. Hrsg. von Axel Kutsch. Ralf Liebe: Weilerswist 2020.
In: Entführung in die Antike. Hrsg. von Steffen Marciniak. Vorwort Michael Speier. PalmArtPress: Berlin 2019.
In: Erlebte und erinnerte Geschichte. Teil II. Hrsg. von Karol Czejarek. Der Autor als bipolarer Zeitgenosse. Humanistische Akademie Aleksander Gieysztor: Pultusk, Polen 2017.
In: Nahe Ferne–Cercana distancia. Eine mexikanisch-deutsche Anthologie. Spanisch u. deutsch. Hrsg. von Graciela Salazar Reyna und Regine Kress-Fricke. UANL: Leon 2015.
In: Literaturuli Gazethi Nr. 19/2014. Ins Georgische übersetzt von Maya Gogoladze. Publishing House Sitkva: Tiflis 2014.
In: Stadtlandfluss. Lyrik aus NRW. Hrsg. von Hajo Steinert und Jürgen Nendza. Lilienfeld: Düsseldorf 2014.
In: Hab den der die das. Der Königin der Poesie Friederike Mayröcker zum 90. Geburtstag. Hrsg. von Erika Kronabitter. Edition Art Science: S t. Wolfgang 2014.
In: Versnetze_sieben. Hrsg. von Axel Kutsch. Ralf Liebe: Weilerswist 2014.
In: Minden slamt!. 50 Autoren vor Ort. Hrsg. von Peter Küstermann. Lektora: Minden 2010.
In: Wolkenland. Gedichte und Erzählungen. Hrsg. von Evert Evertz und Karl Rovers. Ralf Liebe: Weilerswist 2010.
In: Der Jaguar im Spiegel. Ein Kogge-Lesebuch. Hrsg. von Charlotte Ueckert und Manfred Chobot. Pop: Ludwigsburg 2010.
In: Brückenflower. Neue und ältere Lyrik. Hrsg. von Theo Czernik. Czernik: Hockenheim 2010.
In: Doch er erkannte sich wieder. Hrsg. von Heide Rieck und Hildegard Mogge-Grotjahn. Brockmeyer: Bochum 2010.
In: Ya Fara – meine Maus. Textauswahl zur Friedenslesung. Hrsg. von Kulturring Berlin e.V.: Berlin 2010.
In: Strandgut. Neue Geschichten von Mensch zu Mensch. Hrsg. von Hugo E. Käufer et al. Himmerod Drucke: Himmerod (Eifel) 2009.
In: An Deutschland gedacht. Lyrik zur Lage des Landes. Hrsg. von Axel Kutsch. Ralf Liebe: Weilerswist 2009.
In: Der deutsche Lyrikkalender 2011. Hrsg. von Shafiq Naz. Alhambra Publishing: Bertem (Belgien) 2010.
In: Versnetze_3. deutschsprachige Lyrik der Gegenwart. Hrsg. von Axel Kutsch. Ralf Liebe: Weilerswist 2010.
In: Versnetze. Das große Buch der neuen deutschen Lyrik. Hrsg. von Axel Kutsch. Ralf Liebe: Weilerswist 2008.
In: Der deutsche Lyrikkalender 2008. Hrsg. von Shafiq Naz, Alhambra Publishing: Bertem (Belgien) 2007.
In: Zeitbanditen. Stories & Gedichte. Hrsg. von Joachim Christian Huth. Ralf Liebe: Weilerswist 2007.
In: Beckenbauer zertritt kleine Tiere und andere Erzählungen. Hrsg. von Michael Hametner. Faber & Faber: Leipzig 2006.
In: Aus dem Hinterland. Lyrik nach 2000. Hrsg. von Theo Breuer. Edition Ye: Sistig 2005.
In: Spurensicherung. Justiz- und Kriminalgedichte. Hrsg. von Axel Kutsch und Amir Shaleen. Landpresse: Weilerswist 2005.
In: National-Bibliothek des deutschsprachigen Gedichtes: Ausgew. Werke II. Realis: München 1999.
In: Liebe, Lust und Leichen. Ferber u. Partner: Köln 1999.
In: D’un pays et de l’autre. Verlag Le Cri: Brüssel 1998.
In: Fritz Deppert u. Hugo Ernst Käufer (Hg.): Grenzenlos. Avlos: Siegburg 1998.
In: Karl Otto Conrady: Von einem Land und vom andern. Gedichte zur deutschen Wende. Suhrkamp: Frankfurt 1993.
In: Deutsche Landschaftsgedichte. Heyne: München 1986.
In: Jahrbuch der Lyrik. Hg. v. Christoph Buchwald. Claassen: 1979.
In: Jahrbuch für Lyrik. Hrsg. Karl Otto Conrady, danach Günter Kunert. Athenäum: Königstein 1979 u. 1981.
In: Ausgeträumt. Suhrkamp: Frankfurt 1978.
In: Nicolas Born (Hg.): Die Phantasie an die Macht. Rowohlt: Reinbek 1975.
In: Heinz Piontek (Hg.): Deutsche Gedichte seit 1960. Reclam: Stuttgart 1972 und 1984.

Außerdem seit 1992 Mitarbeit bei bibliophilen Mail-Art-Unternehmungen, z.B. in Ye No Four. School Edition 1996 (Hrsg. Theo Breuer).
Zahlreiche Veröffentlichungen von literarischen Texten (Lyrik, Prosa) in Zeitungen (z. B. Süddeutsche Zeitung, FAZ). Zeitschriften (z. B. Akzente, Frankfurter Hefte, Neue deutsche Hefte, tschech.-dt. Zeitschrift Kolon), gesendet vom Funk (z. B. WDR, SFB, Rias, SR, BR, RB) u. von Fernsehsendern.
Essays, philosophische Texte und literaturkritische Texte veröffentlicht u. a. in: Merkur, Neue deutsche Hefte, Die Zeit, FAZ, Frankfurter Rundschau, Akzente, Dimension (Texas, USA), Znak (polnische kath. Kulturzeitschrift), gesendet von allen BRD-Rundfunkanstalten.

Wie viel Tier braucht der Mensch? Verlag der 9 Reiche: Berlin 2021.
Autorenkreis Plesse. Die zwölf  Monate des Jahres. Anthologie. Verlag der neun Reiche: Berlin 2020.
Autorenkreis Plesse. Flügel. Anthologie. Anthea: Berlin 2019.
Autorenkreis Plesse. Das Glück. Anthologie. Literaturatelier Anne Jüssen: Köln 2018.
Autorenkreis Plesse. … unterwegs. Anthologie. Literatur Atelier Anne Jüssen: Köln 2017.
Josef Hruby: Die Netze. Lyrik. Übersetzt aus dem Tschechischen von I. Hesova. Corvinus Presse: Berlin 1999.
Literarische Zeitschrift Gazette. (Mitherausgabe und Redaktion.) Köln 1991.
Beispielsweise Köln. Ein Lesebuch. (Mitherausgabe.) Lamuv: Bornheim 1980.
Gerhard Uhlenbruck: Ins eigene Netz. Aphorismen. Stippak: Aachen 1977.

Videoclip KünstlerKolonie Berlin. Harald Gröhler "Dichter! Dichter!". Youtube: Berlin 2020.
Kalina Mróz-Jablecka: Mäander der Literatur. Zu Harald Gröhlers Erzählungen. Meandry literatury. O opoviadaniach Haralda Gröhlera. Deutsch und polnisch. In: Eine Selbstmörderin. Samobójczyni. Neisse: Dresden 2015 und Oficyna Wydawnicza ATUT: Wroclaw 2015.
Videoclip. Interview mit Simone Juhas. In: Stuttgarter Anthologie. Hrsg. von Karlhans Frank. Ithaka: Stuttgart 2001.                                                                                          Robin Mishra: Was fällt Ihnen zu Minden ein?. In: Rheinischer Merkur 13.12.2001.
Magdalena Chudziak: Niemieccy pisarze w Polanicy [Deutsche Schriftsteller in Polanica]. In: Provinz-Zeitung 19.10.2001.
B. J.: Niemieccy pisarze z dolnoslaskimi rodowodami. Biblioteczne spotkanie z Uta Koppel i Haraldem Groehlerem [Deutsche Schriftsteller niederschlesischer Abstammung. Bibliotheks-Treffen mit Uta Koppel und Harald Gröhler]. In: Gazeta Gmin [Blatt der Gemeinden] 21/2001.
Hartmut Horstmann: Stipendium steigert das Renommee. In: Westfalen-Blatt 28.7.2001.
Mark Behrens: Großstadt-Flair nicht vermißt. Stadtschreiber Harald Gröhler verabschiedete sich. In: Mindener Tageblatt 3.7.2001.
mbd: Ein Dichter schreibt meistens ins Unkonkrete. NRW-Stadtschreiber Harald Gröhler und seine Muse. In: Schaumburger Zeitung 21.6.2001.
Ursula Koch: Über den Surrealismus zur Mühle. Stadtschreiber Harald Gröhler nimmt bereits zweites Buch in Angriff. In: Mindener Tageblatt 21.4.2001.
Andreas Fasel: Ein Poet zum Anfassen. In: Welt am Sonntag 11.3.2001.
Theo Breuer: Das Mineral der Romantiker und .... In: Ohne Punkt et Komma. Lyrik in den 90er Jahren. Wolkenstein: Köln 1999.
Gizela Igracki: "Tausend Treppen da- und dorthin". In: die horen 4/1998.
Theo Breuer und W. Wanitschek. In: Muschelhaufen 35/1996.
Gizela Igracki. In: Muschelhaufen Nr. 31/32/1994.
Hans-Jürgen Heise: Die Phantasie vollführt Bocksprünge. In: die horen 4/1992.
Robert Lebert. In: Die katholische Aktion 2/1992.
Inge Meidinger-Geise: Analysen des Widerstands. In: Literarische Porträts. 163 Autoren aus Nordrhein-Westfalen. Hrsg. von Peter K. Kirchhof. Patmos: Düsseldorf 1991.
Michael Hirz: Begegnung in Köln. In: Kölner Stadt-Anzeiger 27.11.1984.
Jürgen Pütz: Kölner Schriftsteller 1: Harald Gröhler. Was soll's. In: blitz-Magazin, Nr. 10/1984.
Hans Kricheldorff. In: Neue Deutsche Hefte  3/1981.
Hugo Ernst Käufer: Harald Gröhler. In: lobbi. Hrsg. von Hans K. Matussek. Edition der Stadtbücherei Gelsenkirchen 1981.
Hartmut Wilmes: Hinter Kinderreimen Ungeheuerliches. Der Schriftsteller Harald Gröhler. In: Kölnische Rundschau 1.3.1980.
Peter Demetz: Bäume sind wieder enorm gefragt. In: FAZ 19.1.1980.
Artikel über Fakir Baykurt und Harald Gröhler. In: in Dünya (Tageszeitung, Ankara, Türkei) 19.11.1978.
Lore Schaumann: Begabte Patenkinder. In: Rheinische Post 21.1.1978.
Günter Lanser: Verdrängte Kinderzeiten. Ein Versuch über die Themen des Harald Gröhler. In: Autorenpatenschaften. Hrsg. von Guido Hildebrandt und Rainer Terhorst. Gilles & Francke: Duisburg 1978.
Kate Boniface: Harald Groehler. Der Besuch des jungen Dichters. In: The Daily Texan. Beilage Pearl 8/1976.
Prof. Dr. Wolfgang Michael: Tagung in Trinity. In: TAGS 6/1976.
Ein colloquium mit Harald Groehler. In: The Daily Texan 3.1.1976.
Prof. Dr. Wolfgang Michael: Harald Groehler. In: TAGS 5/1976
Kölner Förderpreis für oberfränkischen Literaten. In: Nürnberger Zeitung 19.3.1975.
Peter Schütt: Kultur-Notizen. In: Kultur und Gesellschaft 6/1974.
Scenenreader 2. Hrsg. von Josef Wintjes. Literarisches Informationszentrum: Bottrop 1972.
Kölner Autoren-Lexikon 1750-2000. Bd. 2. Hrsg. von Everhardt Kleinertz. Bearbeitet von Enno Stahl. Emons: Köln 2002.

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Aktualisiert 10.03.2022