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Elke Heinemann


Elke Heinemann © gezett
Elke Heinemann
1961
Essen
Berlin
Essen / Ruhrgebiet / Köln
Ruhrgebiet, Westfalen komplett, Rheinland komplett
Prosa, Lyrik, Funk, Sachbuch, Kritiken, Anthologie
Schreibworkshops für Erwachsene
Ja

Pressedaten

Erläuterungen und Bedingungen

Pressefotos und Logos zum Download in der Datenbank LITon.NRW

Das Westfälische Literaturbüro in Unna e.V. pflegt im Rahmen der NRW-Literatur-Online-Datenbank LITon.NRW (ehemals www.nrw-literatur-im-netz.de) seit Herbst 2003 eine Foto-Datenbank mit hochauflösenden Fotos von Autor*innen sowie Fotos und Logos von literarischen Institutionen und Projekten aus NRW. Der Service richtet sich an Medien und Literaturveranstalter*innen, die auf diese Weise unkompliziert an Pressefotos und/oder Logos gelangen können. Dieser Service ist (in der Regel) kostenlos. Wenn ein*e Autor*in / eine Institution / ein Projekt Pressefotos bzw. Logos zur Verfügung gestellt hat, ist unter dem jeweiligen Profilfoto das bzw. die entsprechende/n Symbol/e aktiv (anklickbar). Klickt man darauf, klappt bei den Pressefotos ein neues Menü aus, worüber sich das/die Foto/s herunterladen lassen; bei den Logos öffnet sich direkt ein neues Fenster, worüber diese direkt heruntergeladen werden können. Einem Download steht nichts entgegen, wenn die folgenden Nutzungsbedingungen akzeptiert werden:

Alle Rechte vorbehalten. Die Bildmaterialien dürfen lediglich für die redaktionelle Berichterstattung bzw. von Veranstalter*innen für ihre Öffentlichkeitsarbeit unter Angabe des Copyrights bzw. des*der Urhebers*Urheberin (falls im Datensatz angegeben) honorarfrei verwendet werden. Andere Nutzungen, insbesondere jede Art von kommerzieller Verwendung des vorliegenden Materials außerhalb der Medienberichterstattung oder Veranstaltungswerbung, ist ausdrücklich untersagt. Mit dem Download von Fotos bzw. Logos stimmt der*die Nutzer*in dieser Regelung ausdrücklich zu.

Infos für Autor*innen, literarische Institutionen und Projekte

Für die Bereitstellung von Fotos und Logos im Download-Bereich von LITon.NRW entstehen Autor*innen, literarischen Institutionen und Projekten keinerlei Kosten. Die Zurverfügungstellung des Fotos und/oder Logos erfolgt jedoch prinzipiell honorarfrei. Auch das Westfälische Literaturbüro in Unna e.V. als Betreiber der NRW-Literatur-Online-Datenbank stellt potenziellen Nutzer*innen dieses Services keinerlei Kosten in Rechnung. Es wird lediglich ein möglichst einfaches Verfahren angeboten, schnell an Fotos bzw. Logos für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zu gelangen. Das Westfälische Literaturbüro übernimmt aus diesem Grunde auch keinerlei Haftung, falls die Download-Fotos/-Logos nicht für den Zweck der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit von Veranstalter*innen u.ä. genutzt werden.

Pressebild(er)

Elke Heinemann © gezett
Copyright
Elke Heinemann © gezett
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Geboren am 18. Februar 1961 in Essen. Elke Heinemann studierte Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft und Geschichte, erhielt Studien- und Forschungsstipendien der Studienstiftung des deutschen Volkes und des DAAD für Aufenthalte in Grenoble und Oxford und promovierte nach dem Abschluss als Magister Artium am Peter-Szondi-Institut der Freien Universität Berlin bei Eberhard Lämmert mit einer Arbeit über den englischen Frühromantiker William Beckford. Sie ist Absolventin der Henri-Nannen-Schule für Journalismus in Hamburg und hat längere Zeit in Paris und London gelebt. Heute lebt sie als Schriftstellerin und Publizistin im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg. Ihr vielfach ausgezeichnetes literarisches Werk umfasst Romane, Kurzprosa, Lyrik, Essays, Kritiken, Hörspiele und Radio-Features. Überdies beteiligt sie sich an intermedialen Projekten und publiziert in namhaften Zeitungen, Zeitschriften und Literaturmagazinen. Auch war sie Jurorin diverser Literatur- und Hörspielpreise und Kolumnistin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Sie ist Mitglied im Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller (VS), gehört dem Netzwerk Lyrik an, dem PEN-Zentrum Deutschland und hat 2022 den PEN Berlin mitgegründet.

2023: Bad Godesberger Literaturpreis
2023: SCIVIAS Literaturpreis (Shortlist)
2022: Stipendium der BKM als Poet in Residence im Deutschen Studienzentrum Venedig
2022: Visiting Writer im Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia in Bamberg
2021/2022: Stipendium der VG WORT im Rahmen des BKM-Programms NEUSTART KULTUR
2018: Literaturpreis Ruhr für das Gesamtwerk
2016: Stipendium als Writer in Residence der Franz-Edelmaier-Residenz für Literatur und Menschenrechte in Meran
2015: Deutscher E-Book Award in der Sparte "Fiction" (für: Nichts ist, wie es ist. Kriminalrondo)
2014: Finalistin bei der Floriana - Biennale für Literatur (mit: Fehlversuche. Kein Kinderbuch (Teilnahme außer Konkurrenz))
2012: Alfred-Döblin-Stipendium, Akademie der Künste Berlin
2009: Finalistin beim Limburg-Preis für Literatur (mit der Erzählung: KIND TÖTEN)
2008: Hörspiel des Monats der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste (für: Ernst Ludwig Kirchner – Inside Out. Hörbild nach Leben und Sterben eines Malers)
2006: Finalistin der ARD beim Prix Italia in der Kategorie "Hörfunk-Feature"
2005: Auszeichnung beim Literaturpreis des Freien Deutschen Autorenverbandes
2002: Esslinger Bahnwärter-Stipendium für Literatur
2000: Hauptpreis der Floriana - Biennale für Literatur (für: Der Spielplan. Ein Liebesroman)
1999: Förderpreis zum Literaturpreis Ruhr (für die Essay-Collage: Der neue Oberflächencode. Gedanken zu Wörtern und Bildern)
1994: Stipendium des Berliner Senats im Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf

Nachmittag einer Dichterin. Essays & Storys. Edition Isele: Eggingen 2023 (auch als E-Book).
Fehlversuche. Kein Kinderbuch. edition taberna kritika: Bern 2018 (auch als E-Book).
Nichts ist, wie es ist. Kriminalrondo. Mit Fotogrammen von Manuela Höfer. Cividale: Berlin 2015 (auch als E-Book, enhanced E-Book und als Taschenbuch 2016).
Kiss Off. Bestseller in Echtzeit. Edition Nautilus: Hamburg 2008 (auch als E-Book 2016).
Der Spielplan. Ein Liebesroman. Edition Nautilus: Hamburg 2006 (auch als E-Book 2016).

Nichts ist, wie es ist. Kriminalrondo. Mit Fotogrammen von Manuela Höfer. Cividale: Berlin 2015 (auch als E-Book, enhanced E-Book und als Taschenbuch 2016).

Briefe an einen Verstorbenen. Memorial für den Schriftsteller W.G. Sebald. Feature. Regie: Claudia Johanna Leist. WDR/DLF/SR: 2020.
Natur an Autorin - Autorin an Natur. #Strandgänge. Audioblog. Feature. Regie: Martin Zylka. WDR/BR: 2020.
Fehlversuche. Kein Kinderbuch. Lesung in Auszügen. NDR, WDR: 2017.
Ezra Pound Reloaded. Was vom Dichter übrig bleibt. Nachgesang. Regie: Martin Zylka. NDR/WDR/DLF: 2017.
Nichts ist, wie es ist. Kriminalrondo. Hörspiel. Regie: Uta-Maria Heim. SWR: 2016.
Bye Bye Book. Dichtung im digitalen Zeitalter. Feature in sieben Kapiteln. Radio-Feature. Regie: Martin Zylka. WDR/NDR/BR: 2015.
Helmut-Heißenbüttel-Homestory. Radioprojekt mit Ida Heißenbüttel. Radio-Feature. Regie: Martin Zylka. NDR/DLF/WDR: 2013.
Gefährliche Liebschaften II. Remix. Radio-Feature. Regie: Martin Zylka. WDR/BR: 2012.
Liebeskummerkunst. 6 Interventionen. Hörspiel. Regie: Martin Zylka. WDR/DKult: 2011.
Wenn ich eine türkische Autorin wäre ... Erkundungen über Schreiben und Schweigen der Frauen in der Türkei. Radio-Feature. Regie: Martin Zylka. WDR: 2010.
Ernst Ludwig Kirchner - Inside Out. Hörbild nach Leben und Sterben eines Malers. Hörspiel. Regie: Martin Zylka. DKult/WDR/Radio Bremen 2007.
Der Spielplan. Ein Liebesroman zum Hören. Hörspiel. Regie: Martin Zylka. WDR: 2008.
Warten auf ein Echo. Hommage an Meret Oppenheim. Regie: Martin Zylka. WDR: 2005.

kindheitsvariationen I. Text des Tages. Gedicht. Auf: www.fixpoetry.com, 26.12.2020.
bifurkationen. Gedichtlesung, Komposition, Video. Kooperation mit dem argentinischen Komponisten Mario Verandi im Rahmen der Aktion "PEN-Mitglieder lesen literarische Texte in Zeiten der Pandemie". Auf: Website des PEN-Zentrums Deutschland, www.pen-deutschland.de, 21.04.2020.
Der Ur-Beckett. Samuel Becketts Initialwerk "Echos Knochen" erscheint posthum (Suhrkamp 2019). Besprechung. Auf: www.fixpoetry.com, 05.02.2020.
Neue Französische Welle. Annie Ernaux‘ Mutterbuch "Une Femme" erscheint zum zweiten Mal auf Deutsch (Suhrkamp 2019). Besprechung. Auf: www.fixpoetry.com, 07.11.2019.
duett. Text des Tages. Auf: www.fixpoetry.com, 18.09.2019. Zugleich Gedichtlesung mit Video von Gerald Zörner/gezett. Auf: vimeo.com.
Vom Dichten und vom Übersetzen. Ein Porträt des neuen Lyrikmagazins "Trimaran" (Lilienfeld Verlag 2019). Besprechung. Auf: www.fixpoetry.com, 26.08.2019.
I am OK lady macbeth. Text des Tages. Gedicht. Auf: www.fixpoetry.com, 22.05.2019.
Das Vermächtnis des Joseph Brodsky. Über "Die 32 Schimmelarten des Joseph Brodsky: Gedichte und Fotos", hg. von Alexandru Bulucz (mikrotext 2019). Besprechung. Auf: www.fixpoetry.com, 24.04.2019.
Von Tieren und Menschen. Über "Tier werden" von Teresa Präauer (Wallstein Verlag 2018). Besprechung. Auf: www.fixpoetry.com, 06.12.2018.
bifurkationen. Lyrik & Musik mit dem argentinischen Komponisten Mario Verandi. Fixpoetry/Sound & Vision. Auf: www.fixpoetry.com, 23.10.2018.
Begrenzte Versuchsanordnungen. Über "Halbzeug. Textverarbeitung" von Hannes Bajohr (Suhrkamp 2018). Besprechung. Auf: www.fixpoetry.com, 15.06.2018.
stillleben. Gedicht. Text des Tages. Auf: www.fixpoetry.com, 15.05.2018.
Prosa-Miniaturen unter diversen Titeln. Levure Littéraire numéro 13. Auf: www.levurelitteraire.com, 2017.
#Ruhm. Meta-Fiktion. tell Magazin für Literatur und Zeitgenossenschaft. Auf: www.tell-review.de, 11.07.2016.
Über die allmähliche Verfälschung der Schriften beim Redigieren. Kleists Briefwechsel mit einer Dame. Meta-Fiktion. tell Magazin für Literatur und Zeitgenossenschaft. Auf: www.tell-review.de, 18.03.2016.
Prosa-Miniaturen unter diversen Titeln. Levure littéraire numéro 9. Auf: www.levurelitteraire.com, 2014.
Prosa-Miniaturen unter diversen Titeln. Levure littéraire numéro 8. Auf: www.levurelitteraire.com, 2013.

E-Lektüren. Kolumnen aus der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Original-E-Book / Hardcover / Broschur. Frohmann: Berlin 2016/2017.
Meret Oppenheim. Eine Portrait-Collage. Edition Nautilus: Hamburg 2006 (E-Book bei CulturBooks: Hamburg 2015).
Babylonische Spiele. William Beckford und das Erwachen der modernen Imagination. Wilhelm-Fink: München 2000 (Open Acess bei der Bayerischen Staatsbibliothek: München 2014).

Kurzprosa und Essays in Literaturzeitschriften und Anthologien in Auswahl:
gewölk. modifikationen i-xxvi. Auszug in: Sinn und Form. Beiträge zur Literatur, Heft 5/2023 (September 2023).
Numen / Dolmen. In: Jahrbuch der Lyrik 2022. Schöffling: Göttingen 2022.
Versuch über William Beckford im Jahr 2022. In: Sinn und Form. Beiträge zur Literatur, Heft 4/2022 (Juli 2022).
mädchen von mavrovouni, drei. Gedicht. In: Zeno. Jahrheft für Literatur und Kritik 42. Dezember 2021/Januar 2022.
gedicht in zahlen, unmöglich oder reenactment für moria. Prosa-Pamphlet. In: die horen, Band 284/2021.
verstörungen. Gedichte. In: die horen, Band 281/2021.
Einschreibungen. Lyrische Miniaturen. In: Zeno. Jahrheft für Literatur und Kritik 41. Dezember 2020/Januar 2021.
Die Paranoia sitzt mir stets auf der Schulter. Gespräch. Mitautorin. In: Christoph Schlingensief. Kein falsches Wort jetzt. Gespräche. Mit einem Nachwort von Diedrich Diederichsen. Hrsg. von Aino Laberenz. Kiepenheuer & Witsch: Köln 2020.
Traumräume. Prosa. In: Zeno. Jahrheft für Literatur und Kritik 40. Dezember 2019/Januar 2020.
Selbstauskunft. Kleine Poetologie. In: die horen, Band 274/2019.
Prosaminiaturen. In: Signum. Blätter für Literatur und Kritik. Winter 2019.
Aufhäufle. Prosa. In: Zeno. Jahrheft für Literatur und Kritik 39. Dezember 2018/Januar 2019.
Prosaminiaturen. In: Signum. Blätter für Literatur und Kritik. Sommer 2018.
Under Cover. James Kirkups Erzählung über Heinrich von Kleist und Thomas Pynchon. Metafiktion. In: Sinn und Form. Beiträge zur Literatur, Heft 1/2018 (Januar 2018).
Wahre Fälschung. Essay. In: Metamorphosen. Magazin für Literatur und Kultur 19, November 2017.
Kleists Briefwechsel mit einer Dame Oder Über die allmähliche Verfälschung der Schriften beim Redigieren. Metafiktion. In: Sinn und Form. Beiträge zur Literatur, Heft 3/2017 (Mai 2017).
Katzenhirn. In: Zeno. Jahrheft für Literatur und Kritik 36/2017.
Du, schreib doch mal einen Roman! In: Zeno. Jahrheft für Literatur und Kritik 36/2016.
Mehr Licht! In: Tausend Tode schreiben. Hrsg. von Christiane Frohmann. Frohmann: Berlin 2015.
Vom Überleben der Scham. In: Zeno. Jahrheft für Literatur und Kritik 35/2015.
Liebesverdachtsgeschichte/Abschied von Prenzlauer Berg. In: Zeno. Jahrheft für Literatur und Kritik 34/2014.
Eine endliche Geschichte. In: Zeno. Jahrheft für Literatur und Kritik 33/2013.
Liebe V! In: Zeno. Jahrheft für Literatur und Kritik 32/2012.
Letztes Abendmahlrezept. In: Mein heimliches Auge XXVI. Das Jahrbuch der Erotik. Hrsg. von Claudia Gehrke. konkursbuch: Tübingen 2011.
Der Brief an den Vater. In: Zeno. Jahrheft für Literatur und Kritik 31/2011.
KIND TÖTEN. In: Zeno. Jahrheft für Literatur und Kritik 30/2010.
Die Dichterin. In: Schreiben. Konkursbuch 44. Hrsg. von Regina Nössler und Claudia Gehrke. konkursbuch: Tübingen 2006.

Glossen, Feuilletons, Essays, Rezensionen, Reportagen, Kulturkritik, Gespräche und Portraits in Zeitungen und Zeitschriften wie Die Zeit, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Frankfurter Rundschau, Berliner Zeitung, Die Welt, Stuttgarter Zeitung, Stuttgarter Nachrichten, Freitag, Brigitte Kultur, Galore, das magazin.

Gefährliche Liebschaften II. Remix. WDR/BR 2012: Auszüge aus meinem Radiofeature im Programmheft zu "Quartett. Oper in zwölf Szenen und einem Epilog" (2011). Musik und Text von Luca Francesconi nach dem gleichnamigen Schauspiel von Heiner Müller. Erstaufführung der deutschen Fassung. Musikalische Leitung: Daniel Barenboim. Inzenierung: Barbara Wysocka. Dramaturgie: Jana Beckmann. Staatsoper Unter den Linden, Berlin, diverse Termine 03.-18.10.2020.
Ausweg als Illusion. Meine Leseempfehlung: Peter Handkes Buch "Wunschloses Unglück". In: tell Magazin für Literatur und Zeitgenossenschaft/Lektüre für Coronazeiten. Auf: www.tell-review.de, 28.04.2020.
Literarische Blogs: Vom digitalen Experiment zum analogen Buch. Vortrag mit Bezug auf meine FAZ-Kolumne "E-Lektüren" im Rahmen der "Leipziger Autorenrunde" auf der Leipziger Buchmesse 2018, 17.03.2018.
Was man liebt, will man haben. Gespräch mit Sieglinde Geisel über E-Books und die Liebe zum Buch. In: tell Magazin für Literatur und Zeitgenossenschaft. Auf: www.tell-review.de, 07.07.2016.
Labyrinth der nutzlosen Dinge. Lesung im Rahmen des interaktiven Autorenprojekts "Plundern" der Berliner Dramatikerin Katharina Schlender, Brotfabrik Weißensee, Caligariplatz 1, 13086 Berlin-Weißensee, 14. + 15.05.2015.
Monatliche Kolumne von E-Lektüren über Literatur im digitalen Raum auf www.faz.net (und im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung). April 2015 bis März 2016.

Karen Krüger: Auf den Spuren schwarzen Wassers. (Reportage über das Deutsche Studienzentrum in Venedig und über die dortigen Stipendiat*innen, darunter Elke Heinemann). In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.05.2023.
Laudatio für Elke Heinemann zum Literaturpreis Ruhr für das Gesamtwerk. Auf: literaturkritik.de, 2018.
Julia Buschmann: Von Ruhe, Romanen und dem Rummel im Supermarkt. Die Berliner Schriftstellerin Elke Heinemann zieht als neue "Bahnwärterin" in den Esslinger Merkelpark. In: Stuttgarter Zeitung, 17.09.2002.
Margrit Dürr: Zettelwirtschaft. Vom Alltag der Schriftsteller. Ein Feature über Elke Heinemann, Felicitas Hoppe, Jochen Schmidt, Ulrich Woelk u.a. In: Deutschlandradio Kultur, 06.03.2001.
de.wikipedia.org/wiki/Elke_Heinemann
www.literaturport.de/Elke.Heinemann/

Zu: Fehlversuche. Kein Kinderbuch
Mit ihrer schonungslosen, rhythmisch hämmernden, messerscharfen Sprache zerrt die Autorin ihre Leser an den Rand eines Abgrunds.
Erschienen in: NDR-Kultur: Neue Bücher, 25.07.2018.

Zu: Nichts ist, wie es ist. Kriminalrondo
Elke Heinemann stellt in ihren sechs "Antikriminalgeschichten" das Genre Krimi als poetisches Spiel aus. Andeutungen und Vermutungen zerren an unserer Vorstellungskraft wie die Fäden an einer Marionette.
Erschienen in: Missy Magazine, November 2015.

Zu: Kiss Off. Bestseller in Echtzeit
Kunst meets Frauenroman: unkonventionell und innovativ, postmodern, irrwitzig und ironisch, konsum- und sozialkritisch, feministisch und frisch – das alles ist "Kiss Off".
Erschienen in: AVIVA Online-Magazin für Frauen, 18.11.2008.

Zu: Der Spielplan. Ein Liebesroman
Heinemann lässt nicht nur die derzeit gängige waschlappige Vornamenliteratur deutscher Jungautorinnen deutlich hinter sich, sondern macht sie gleich mit zum Teil der Satire.
Erschienen in: taz, 25./26.03.2006.

Zu: Meret Oppenheim. Eine Portrait-Collage
Heinemanns Gespräche bilden eine angenehm lesbare, manchmal sehr anekdotisch gehaltene Ergänzung zur Oppenheim-Biographie von Bice Curiger und dem Katalog zur aktuell in Bern gezeigten Retrospektive.
Erschienen in: junge Welt, 10.07.2006.

Du, schreib doch mal einen Roman!  (Auszug)
Du, schreib doch mal einen Roman! Einen klugen, atemberaubenden, überwältigenden, herausragenden, hinreißenden, großartigen, faszinierenden, meisterlichen Roman! Du brauchst dafür eine drastische Geschichte, vielleicht aus dem Leben eines berühmten Menschen oder aus deinem eigenen Leben oder aus dem Leben eines nahen Verwandten, aus dem Leben deiner Mutter, deines Vaters, egal ob tot oder lebendig. Eine krasse story, die so oder ähnlich geschehen ist oder geschehen sein könnte. In Schlesien während des Zweiten Weltkriegs. Auf einer Insel im Hoheitsgebiet der DDR. In einer Berliner Altenwohngemeinschaft. Es geht um Flucht und Fronterlebnisse, Alkoholexzesse und Sex, Alzheimer und Krebs. Und immer ein wenig um die Liebe. Dein Buch soll vor allem jene packen, die sich nicht beruflich mit Hochliteratur befassen, die keine kostenlosen Rezensionsexemplare von deinem Verlag bekommen, die mit ihrer Kaufkraft dein Leben finanzieren können.
Punkte mit einem Stoff, der zu Tränen der Freude und des Schmerzes rührt. Quäle Kritik und Leserschaft nicht mit innovativen Erzählperspektiven und riskanten Schreibweisen. Setze auf einfache Dialoge und bildhafte Beschreibungen, verzichte auf bedeutungsvolle Aussagen und tiefsinnige Belehrungen. Erzähle auf eine Weise, die an einen Spielfilm erinnert, den alle kennen könnten. Allerdings solltest du den Spielfilm, den du aus Recherchegründen ansiehst, nicht nacherzählen; falls du ihn dennoch nacherzählen solltest, dann weise darauf hin, dass dein Protagonist die Erinnerung an das eigene Leben mit der Erinnerung an einen Spielfilm verwechselt. So bleibt die Geschichte die Geschichte eines Menschen, die so oder so ähnlich geschehen ist oder geschehen sein könnte, selbst wenn sie zum Teil auf den Erfindungen eines Spielfilms beruht. Es ist eine authentische Geschichte. Oder eine Geschichte, die wie eine authentische Geschichte wirkt. Das ist wichtig.
Du schreibst keine Trivialliteratur, aber du bist nicht weit davon entfernt. Dein Roman ist allgemeinverständlich und doch umweht ihn ein Hauch von Kunst, so dass die Literaturkritik ihn nicht als Historienschinken oder seichte Schnulze klassifiziert sondern als ein Werk des magischen, romantischen, phantastischen oder drastischen Neorealismus, das sich einfacher auf einer halben Zeitungsseite nacherzählen lässt als aleatorische Lyrik. Nur einen einzigen Rezensenten stört, dass deine Sprache immer wieder ins Klischée umschlägt, du die Frage nach Schuld und Sühne nicht stellst, den von dir gewählten Stil nicht reflektierst. Alle übrigen begeistert, dass du das Geschehen gewissenhaft recherchiert und überragend gestaltet hast. Sinnlich! Empathisch! Erschütternd! ist dein Text nach Ansicht der Berufskritiker, die auf binnenliterarisches Bewertungsvokabular komplett verzichten und im Allzumenschlichen schwelgen.
(c) Elke Heinemann. In: Zeno. Jahrheft für Literatur und Kritik 36/2016.

Auskunft Autorin

Aktualisiert 18.09.2023