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Wolfgang Kubin


Wolfgang Kubin © privat
Wolfgang Kubin
1945
Celle
Bonn
Bonn
Rheinschiene, Rheinland komplett
Prosa, Lyrik, Herausgeberschaften
Weiers Wiesen 14
53229 Bonn
0228-735731
0228-727255

Pressedaten

Erläuterungen und Bedingungen

Pressefotos und Logos zum Download in der Datenbank LITon.NRW

Das Westfälische Literaturbüro in Unna e.V. pflegt im Rahmen der NRW-Literatur-Online-Datenbank LITon.NRW (ehemals www.nrw-literatur-im-netz.de) seit Herbst 2003 eine Foto-Datenbank mit hochauflösenden Fotos von Autor*innen sowie Fotos und Logos von literarischen Institutionen und Projekten aus NRW. Der Service richtet sich an Medien und Literaturveranstalter*innen, die auf diese Weise unkompliziert an Pressefotos und/oder Logos gelangen können. Dieser Service ist (in der Regel) kostenlos. Wenn ein*e Autor*in / eine Institution / ein Projekt Pressefotos bzw. Logos zur Verfügung gestellt hat, ist unter dem jeweiligen Profilfoto das bzw. die entsprechende/n Symbol/e aktiv (anklickbar). Klickt man darauf, klappt bei den Pressefotos ein neues Menü aus, worüber sich das/die Foto/s herunterladen lassen; bei den Logos öffnet sich direkt ein neues Fenster, worüber diese direkt heruntergeladen werden können. Einem Download steht nichts entgegen, wenn die folgenden Nutzungsbedingungen akzeptiert werden:

Alle Rechte vorbehalten. Die Bildmaterialien dürfen lediglich für die redaktionelle Berichterstattung bzw. von Veranstalter*innen für ihre Öffentlichkeitsarbeit unter Angabe des Copyrights bzw. des*der Urhebers*Urheberin (falls im Datensatz angegeben) honorarfrei verwendet werden. Andere Nutzungen, insbesondere jede Art von kommerzieller Verwendung des vorliegenden Materials außerhalb der Medienberichterstattung oder Veranstaltungswerbung, ist ausdrücklich untersagt. Mit dem Download von Fotos bzw. Logos stimmt der*die Nutzer*in dieser Regelung ausdrücklich zu.

Infos für Autor*innen, literarische Institutionen und Projekte

Für die Bereitstellung von Fotos und Logos im Download-Bereich von LITon.NRW entstehen Autor*innen, literarischen Institutionen und Projekten keinerlei Kosten. Die Zurverfügungstellung des Fotos und/oder Logos erfolgt jedoch prinzipiell honorarfrei. Auch das Westfälische Literaturbüro in Unna e.V. als Betreiber der NRW-Literatur-Online-Datenbank stellt potenziellen Nutzer*innen dieses Services keinerlei Kosten in Rechnung. Es wird lediglich ein möglichst einfaches Verfahren angeboten, schnell an Fotos bzw. Logos für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zu gelangen. Das Westfälische Literaturbüro übernimmt aus diesem Grunde auch keinerlei Haftung, falls die Download-Fotos/-Logos nicht für den Zweck der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit von Veranstalter*innen u.ä. genutzt werden.

Pressebild(er)

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Arbeitsproben (3)

 

FISCH IN HONGKONG

Der Fischkopf teilt die Welt bekanntlich in zwei Lager. Die einen wollen, daß der Fisch zwar ein Ende, aber keinen Anfang hat, die anderen schwören darauf, daß nur der Anfang das Ganze mache. Und somit sind wir bei einer Frage angelangt, die über ihren hygienischen, kulinarischen Aspekt hinaus auch philosophische Dimensionen gewonnen hat: Wir müssen einen Fisch nicht verstehen, wollen wir Menschen sein, wir sollten aber kulturelle Differenzen einsehen lernen, um so nicht nur das Zusammenspiel von Zivilisationen, den Austausch von Nationen, sondern auch das Wohlergehen von Familien richtig einschätzen zu können, die sich aus je einem östlichen und einem westlichen Teil zusammensetzen. Nehmen wir den Fisch symbolisch, so steht der Kopf für den Osten und der Schwanz für den Westen und sein Leib für die Gemeinschaft, ohne welche sie nichts sind. Ohne Leib sind Kopf und Schwanz herrenlos, kaum vorstellbar, daß sie dann etwas mit dem Reichtum oder der Rettung der Welt zu tun haben könnten, die Ost und West dem Fisch andichten.
Fisch in Hongkong, das bedeutet für einen Fremden in der Regel den Gang in eines der lärmträchtigen Restaurants, die in der Stadt mit überdimensionalen Aquarien und auf dem Land mit wohlproportionierten Bottichen ihre Kundschaft zu locken versuchen. Der Gourmet schreitet dann von Wasserbehälter zu Wasserbehälter, um sich dort, wo ihm das Wasser im Munde am meisten zusammenläuft, für das eine oder andere zappelnde Wesen zu entscheiden. Bevor er der Schlachtung beiwohnen kann, hat er mit dem eilfertigen Personal den Preis auszuhandeln. Während der Fisch auf der Waage sein ganzes Leben in die Schale wirft, zögert der Käufer, seinen Geldbeutel allzusehr zu erleichtern. Beides soll möglichst viel Gewicht nachweisen. Bei der Transaktion werden, je länger sie dauert, die Kontrahenten einander immer ähnlicher. Sie alle geifern und schnappen nach ihrem Vorteil, doch nur für einen Mitspieler geht die Sache tödlich aus. Über seinen letzten Gedanken können wir nur mutmaßen. Ob er einen elektrischen Stoß oder wie meist den Schlag mit der Breitseite des Hackebeils als unangenehm empfindet, werden wir nie wissen. Der Kunde jedenfalls weiß sich bei der Arbeit des Waidmessers in hygienischer Sicherheit. Bevor dem Ungeziefer Gelegenheit geboten würde, sich auf den frisch ausgenommenen Innereien niederzulassen, würde der augenscheinlich vom Leben zum Tod wechselnde Nahrungsspender schon unter Beigabe nur geringer Zutaten im Wok liegen und sogleich zu brutzeln beginnen. In der Stadt wird man jedoch wenig Gelegenheit haben, diesem Großereignis beizuwohnen, auf dem Lande dagegen hat es an Ort und Stelle, unter freiem Himmel und vor allem unter den kritischen Augen eines anspruchsbewußten Publikums stattzufinden. Der Hörerschaft sei versichert, daß ein Fisch nie besser munden kann als im Freien, unmittelbar am Meer unter lauter Chinesen. Was aber, wenn ein Fremder unter Einheimische gerät, die den Künsten frönen und jegliche Bewegung verabscheuen, die niemals ans Meer fahren würden, um bei freiem Blick und an frischer Luft der ASeele eines Fisches@ mit Gaumen und Verstand nachzuspüren, die die Schwüle der Innenstadt vorziehen und sich lieber nur wenige Schritte aus ihren Ateliers ins nächstbeste Restaurant begeben mögen? Nun, so beginnt um der Kurzweil und des Amüsements willen die Taxierung des Fremden. Was hast Du aus Deiner Heimat mitgebracht, was hättest Du uns an Exotischem zu bieten? Ich sollte bald wider Erwarten und wider Willen in eine solch merk- und denkwürdige Situation geraten.

Aus: Minima Sinica 2/2000


PAUL-LANGEN-STRASSE

Ich lasse mich nicht knechten!
Paul Langen (1893-1945)

Auch hier ist der Gang vors Haus
kein Gang unter Hecken.
Nachtigall und Pirol,
mag sein,
auch Tiergarten oder Weinstock.
Doch was Name war,
wollte Name nicht sein.
Der Breite Weg zum Beispiel
zwischen Rehsprung und Heide
gab auf Knechtschaft nichts.
Unter Reneclauden und Zuccalmaglios
lud er zu fremdem Unterricht.
Kein Alaun-, kein Mühlenbach,
ferne Wellen zersetzten
zur Frühe seinen Namen.

Feindsender, Fleckfieber:
Dazwischen war der Mietling vor Ort.
Er schüttete auf
Tonlöcher und Sprunggrube
mit märkischem Sand.
Derweil empfahl sein Volk in Berlin
die Keller von Köln,
in Siegburg eine Zucht.

Kein Schellenbaum mehr,
kein Salamander-Weiher,
ein kurzer Brand nur
an schmalen Gliedern.

Und doch ist viel, was blieb:
Von seiner Hand die Kastanie
drüben auf dem Hof.
Weiß steht sie und über der Schule
wie jeden Mai.
So erwarten wir bereit
die wilden Pflaumen schräg gegenüber.
Süß werden sie sein,
so wie immer
Jahr um Jahr.

Aus: Narrentürme (Bonn, Weidle 2000)


DIE GESCHICHTE EINES BETTES

Der Winter, ein schlimmer Gast, sitzt bei mir
zu Hause; blau sind meine Hände von seiner
Freundschaft Händedruck.
Friedrich Nietzsche: Also sprach Zarathustra

Es gibt unterschiedliche Wege des Schlafens. Über die meisten machen sich ihre Genießer unnütz Illusionen. Selten ist ein Schlaf gerecht, wenig bereitet er Ruhe, oft ist er die Pein in unschuldiger Gestalt. Die Nacht ist sein Helfer, sie schickt gern maskierte Ahnungen und unverhüllte Drohungen. Wozu also Schlafen? Und wozu dem Schlaf ein Hilfsmittel zur Verfügung stellen, wenn er sich immer wieder als Verschwendung von Zeit erweist? Dennoch ist es mitunter nicht einfach, vermeintlichen Verlockungen zu widerstehen. Sie können in vielfacher Form antreten mit je eigenem Versprechen. Da ist zunächst die Nacht, die für sich in Anspruch nimmt zu nahen, und als Mutter des Tages den Tag zu töten. So könnte sie mir gefallen und hätte mir immer gefallen können, aber sie war auch der Name für das Namenlose. Sie war nicht nur die Nähe, die tötet. Ich mochte die Nacht als Abgrund, aber nicht als Umnachtung, ich mag sie als Wache, doch nicht als Schlafloch. Ich bin gern ihr Tagedieb, wohne aber nicht gern nah am Nichtigen, fern dem Denken. Lieber bin ich in ihr das wachendste Tier, als der Verkünder ihrer sprichwörtlichen Geheimnisse. Ihr Bruder, der Schlaf, ist ein Nicht-Werk, der verspricht eine Taktik zu sein für die unbeschadete Reise durch die Zeit. Mag sein, daß es Menschen gibt, die keinen Schaden nehmen, wenn sie auf Reisen gehen, für mich dagegen war jede Reise eine Verletzung, sie führte nicht in die Behelligung, in die Nachtvergessenheit. Denn am Ende jeder Reise konnte eines der Wesen stehen, das die unangenehme Eigenschaft besaß, nicht alleine schlafen zu wollen und sich für diesen Zweck noch entsprechend ausgestattet hatte: mit vielversprechenden Kissen und naturbelassenen Betten. Ich pflege, auf der Erde zu schlafen, mit wenig unter und wenig über mir, schon mit gar niemandem an der Seite. Ich vermag nicht zu sagen, woher ich diese für andere höchst befremdliche Eigenschaft habe, vielleicht ist sie die notwendige Folge der armen Jahre nach dem Kriege, vielleicht habe ich sie aus dem Osten mitgebracht, wo ich früh zum Spracherwerb weilte. Auf jeden Fall sind erinnerlich verschiedene Böden unter mir, die einen aus Holz, die anderen aus Binsen. Am meisten sagte mir ein hartes Kopfkissen zu, das ich in der Kälte kennengelernt hatte. Es war mit Hirseschalen gefüllt und folgte meinem Kopf bei jeder seiner Gedankenbewegungen. Die Erde hat viel für sich, für den Rücken ist sie eine unangenehme Annehmlichkeit, dem Blick erweitert sie den Raum über mir, sie erlaubt dem Denken höher zu steigen, aber nicht nebulös zu werden. Überdies ist sie äußerst wachsam, sie erkaltet, bevor ich erkalte, sobald sich ein Wesen zu nähern beginnt, das wider alle Erwartung die Erde unter mir zu teilen wünscht. Heute mache ich ebenso wenig Gebrauch von der Heizung wie früher von einem Ofen. Wärme ist der Reflexion abträglich, sie vermag Gefühle ins Kraut schießen zu lassen. Kälte dagegen hält manches auf Distanz, vor allem besagte Wesen, die, wie es heißt, über die Sprache der Pflanzen verfügen, das Wasser ihr eigen nennen oder die Nacht, und sich zu diesem Zweck gern anders von der Erde erhöhen als ich, indem sie sich etwas unterschieben, ein Bett zum Beispiel mit Beinen wie ein Mensch, mit einer weichen Matratze, die einen ahnungslosen Schläfer zu verschlingen droht wie ein riesiger Schlund, und mit einer Decke, die sich selber lobt, indem sie Wärmevermögen und die Verhinderung von Hitzestau zugleich verspricht. Ich nannte Geräte dieser Art schon sehr früh Raumfresser, sie erzeugen in mir ein ähnlich großes Ekelgefühl wie die Anordnung von Sitzmöbeln. Ich pflege, auf der Erde zu sitzen, mit untergeschlagenen Beinen und geradem Rücken. Darum habe ich mit zunehmendem Alter immer weniger Gäste. Den meisten schmerzen nach kurzer Zeit die Beine, oder sie kommen nicht gut wieder hoch. Dennoch mag ich nicht einsehen, warum die zufällige Nähe von Personen immer materielle Folgen haben sollte. Manche mögen für diese Nähe noch Worte finden, von Ewigkeit sprechen oder Gemeinschaft. Tatsache ist, daß das Ausbund an Materie, das sie zusammengekauft haben, auch im sparsamsten Fall länger beisammen ist, als selbst ihre höchste Gestimmtheit ihnen nahelegt. Kein solches Möbel hat seinen letzten Ort in einer Zeitungsannonce oder an der Straßenecke verdient. Es hat auch eine Seele, denn sonst könnte es keine der besagten Beine haben, es ist nur so, daß es mit seinen Regungen nicht hausieren zu gehen pflegt. Kreislaufstörungen waren das geringste Übel, das ich von einem Schlaf in herkömmlichen Betten bekam, schlimmer waren die Hitzewellen, die einen Schlaf erübrigten, und die Unlustgefühle, die einem das Leben überflüssig erscheinen ließen. Was aber am meisten jeden Gedanken vergällte, war der Versuch des einen oder anderen namenlosen Wesens, sich zwischen Bettgestell und Daunenbetten mit nie gehörten Versprechungen einzuschleichen. Dagegen vermochte die Aussicht auf einen kargen Boden, dem nach Jahreszeit bestenfalls ein Tuch oder Teppich eignete, und auf die Doppelseite einer Zeitung als Zudecke bereits vorzeitig manche hoffnungsgläubige Beiwohnerin in die Flucht zu schla-gen. Wenn auch die Erde der Zeit gemäß in aller Munde war, eine allzu luftige Existenz wünschte sich nicht einmal das Geschlecht, das sich der Erde am nächsten wähnte. Mußt du uns immer zu übertreffen versuchen? war keine seltene und doch berechtigte Kritik. Was ich jedoch verschwieg, war die einfache, an sich leicht einsehbare Tatsache, daß, wer die Erde im Rücken spürt, über sich natürlich nicht die Erde haben kann, sondern das Weiß einer Zimmerdecke oder, je nach Blick und Zeit, eine natürliche Farbzusammenstellung, die sich dem Wirken von Wolke und Licht verdankte.


Geboren am 17. Dezember 1945 in Celle. Nach dem Studium der Sinologie, Philosophie, Germanistik, Japanologie und Evangelischen Theologie an den Universitäten Münster, Wien und Bochum promovierte Kubin 1973 zum Dr.phil. an der Ruhr-Universität Bochum mit einer Arbeit über den chinesischen Dichter Du Mu (803-852). 1981 folgte seine Habilitation an der FU Berlin im Fach Sinologie mit einer Arbeit über die Entwicklung der Naturanschauung in der chinesischen Literatur. 1985 bis 1995 unterrichtete er als Professor für Chinesisch, ab 1995 Professor für Sinologie an der Universität Bonn. Er arbeitet hauptsächlich zur Geschichte der chinesischen Literatur und Kultur. Seit 1989 ist Kubin Herausgeber der Zeitschriften Orientierungen, der Zeitschrift zur Kultur Asiens und minima sinica: Zeitschrift zum chinesischen Geist. Seit August 1990 ist er verstärkt als Übersetzer von chinesischer Literatur tätig. Seit 1998 jährlich Gastdozenturen hauptsächlich im chin. Sprachraum. Verheiratet, vier Kinder, lebt in Bonn und Wien.

2007: Staatspreis der VR China für besondere Verdienste um die chinesische Buchkultur.
2007: Pamir International Poetry Price in Peking für Prof. Dr. Kubins Übersetzungen moderner und gegenwärtiger chinesischer Lyrik.
2005: Ernennung zum Honorarprofessor im Philosophischen Seminar an der Sun-Yatsen Universität, Guangzhou (Kanton).
2003: Verleihung des Preises für Literatur der Lesegesellschaft an Prof. Dr. Wolfgang Kubin.
2003: Ernennung zum Honorarprofessor der East China Normal University, Shanghai.
2002: Ernennung zum Honorarprofessor der Universität Shandong in Jinan.
2002: Ernennung zum Honorarprofessor an der Haiyang Universität in Qingdao.
2002: Ernennung zum Honorarprofessor an der Pädagogischen Hochschule von Shandong in Jinan.
2002: Ernennung zum Honorarprofessor an der Pädagogischen Hochschule Ostchina in Shanghai.
2002: Ernennung zum Honorarprofessor an der Hochschule für Kultur und Sprache Chinas in Peking.
2000: Schreibstipendium des Landes NRW (drei Monate).
1998/1999: Preis für beste Literaturkritik, verliehen durch die Zeitschrift ‚Der Autor’ (Zuojia): Volksrepublik China.
1982-1985: Stipendiat des Heisenberg-Programmes der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Halbzeit einer Liebe. Lehner Verlag: Wien 2006.
Geschichte der Schwärze und andere Geschichten. Vierviertelverlag: Wien 2005.
Schattentänzer. Weidle: Bonn 2004.
Narrentürme. Weidle: Bonn 2002.
Das neue Lied von der alten Verzweiflung. Weidle: Bonn 1999.

Essays:
Leichter als eine Feder, schwerer als ein Berg. Nachruf auf Udo Hornberger (1943-2001). In: Orientierungen 2/2001.
Gott der Heimat, Gott der Fremde. In: minima sinica 1/2001.
Von Fischen und Hühnern, Bergen und Bällen. Hongkonger Reflexionen. In: minima sinica 1/2000.
Bela Vista II: Europas Abschied von China. In: minima sinica 2/1999.
Am Wendekreis des Krebses: Nachrichten vom Ende der Welt. In: minima sinica 1/1999.
Unter dem Schnurbaum: Deutsch-chinesische Wahlverwandtschaften. In: minima sinica 2/1997.
Verbotene Früchte: Der Sommer in Peking. In: minima sinica 1/1995.
Splitter: Erinnerungen an Gu Cheng und Xie Ye. In: minima sinica 1/1994. (Englische Fassung: ‘Fragments: Remembering Gu Cheng and Xie Ye’. Li Xia (Hg.). In: The Poetics of Death: Essays, Interviews, Recollections and Unpublished Material of Gu Cheng. The Edwin Mellen Press: Lewiston 1999.)
Chinesischer Weißdorn: Begegnungen in Peking. In: minima sinica 2/1991.
Behave yourself: Begegnungen mit Bing Xin, Chen Rong, Fu Tianlin, Li Ang, Yu Luojin und Zhang Xinxin. In: minima sinica 1/1990.
Lengjing werden, cool sein: Begegnungen mit Zhang Xinxin. In: die horen 156/1989.
Von starken Frauen und schwachen Männern: Begegnungen mit Zhang Jie. In: minima sinica 2/1989.
Das geschlechtslose Fahrrad: Begegnungen mit Zhang Kangkang. In: minima sinica 1/1989.
Die kleine Rose meines Lebens: Begegnungen mit Wang Anyi. In: Drachenboot 2/1988.
Großer Bruder Kulturminister: Begegnungen mit Wang Meng. Nachwort zu: Wang Meng: Das Auge der Nacht. Erzählungen. Unionsverlag: Zürich 1987.
Ein Schreibtisch zum Fenster hinaus: Begegnung mit Shu Ting. Wechselseitige Bilder. In: Zeitschrift für Kulturaustausch 3/1986.

Zyklen:
Bela Vista I. Gedichte. In: minima sinica 2/1999.
Letzter Halt Macau und andere Gedichte. In: Akzente 3/1999.
Stadt hinter dem Wind: Ein Zyklus. In: minima sinica 1/1998.
Der arme Dichter: Ein Zyklus. In: Sprache im technischen Zeitalter Heft 35, 1997/98.
Die Reise nach Jerusalem: Ein Zyklus. In: Sprache im technischen Zeitalter Heft 35, 1997/98.
Der Wandel der Welt: Ein Zyklus. In: minima sinica 2/1996.
Die letzten Dinge: Ein Zyklus. In: minima sinica 2/1995.
Peking, auch dies: Ein Zyklus. In: minima sinica 2/1994.
Gleichgewicht der Unruhe: Ausgewählte Gedichte. In: Umbruch: Zeitschrift für Kultur, 6/1 (1987).
Vier Gedichte: Abendessen im Xinqiao-Hotel (Peking), Nanking, Peking im Herbst, Im Boot von Guilin nach Yangshuo. In: Zeitschrift für Kulturaustausch 36/3 (1986).

Vereinzelte Gedichte:
Leicht gesagt. In: Wolfgang Nieblich (Hg.): Ingrid Nieblich. Zu zweit ist unser Leben doppelt so lang. Hauser: Berlin 2000.
Solitude. Für Zhang Zao. In: Akademie Schloss Solitude (Hg.): Jahrbuch 5. Edition Solitude: Stuttgart 2000.
Mittagsteufel. Helmut Martin in memoriam. In: minima sinica 2/1999.
Zwei Gedichte zu Bei Dao. In: Tangsu 11/1998.
Nordfriedhof: Wolfgang Bauer in memoriam. In: minima sinica 1/1997.
Musterung. In: Peter Roos und Friederike Hassauer (Hg.): Kinderwunsch: Reden und Gegenreden, Beltz: Weinheim und Basel 1982.

Orientierungen. Zeitschrift zur Kultur Asiens.
Minima sinica. Zeitschrift zum chinesischen Geist.

Joachim Sartorius: Auf Tritt Die Poesie. In: Sprache im technischen Zeitalter 143/4. Köln: 1997/98.
Joachim Sartorius: Nachwort. In: Das neue Lied von der alten Verzweiflung, Bonn: Weidle 2000.
Bei Dao: Nachwort. In: Narrentürme. Bonn: Weidle 2002.

Auskunft Autor, Eigenrecherche

Aktualisiert 04.07.2021