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Dr. Maria Tekülve


Maria Tekülve © privat
Dr. Maria Tekülve
1958
Borken/Westf.
Berlin
Münsterland / Kreis Borken
Münsterland, Niederrhein, Ruhrgebiet, Westfalen komplett, Rheinland komplett
Prosa, Sachbuch
Ja
14059 Berlin

Arbeitsproben (1)

 

Zu: ABSCHIED VON WIESKEN

Zu dem Roman "Abschied von Wiesken – Vier Generationen einer Münsterländer Bauernfamilie 1850 – 2020" befinden sich Textproben auf der Seite des Agenda Verlags: agenda-verlag.de


Maria Tekülve (*1958, Borken/Westfalen), freie Autorin und Beraterin internationale Zusammenarbeit; bis 2021 Regierungsdirektorin am Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, BMZ. Aufgewachsen im Münsterland, studierte Maria Tekülve Geographie, Soziologie und Agrarökonomie in Göttingen, wo sie 1986 mit einer Diplomarbeit zur Rolle der Frauen im ländlichen Südindien während der Grünen Revolution abschloss. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte u.a. an der Freien Universität Berlin, wo sie zu Strukturanpassung und bäuerlichen Strategien in Sambia promovierte. Viele Jahre war sie für die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit tätig, bevor sie 2002 ins BMZ wechselte und als Referentin und stellvertretende Referatsleiterin in mehreren Referaten internationale Entwicklungspolitik mitgestaltete. Besonders prägend waren langjährige Auslandsaufenthalte in Sambia, Südafrika und Ghana, neben weiteren Einsätzen in Afrika und Südindien. Thematisch fokussierte sie auf ländliche Entwicklung, Agrarökologie im Globalen Süden und Globalen Norden, Armut, Gender sowie Monitoring und Evaluierung. Sie veröffentlichte eine Vielzahl von Fachpublikationen (Monographien und Aufsätze) sowie in jüngerer Zeit auch Prosatexte, u.a. Essays zu gegenwärtigen Lebensverhältnissen in Afrika. 2023 erschien ihr umfassender, jahrelang recherchierter und sehr positiv aufgenommener Roman: "Abschied von Wiesken. Vier Generationen einer Münsterländer Bauernfamilie von 1850 – 2020". Maria Tekülve ist Mitglied im Bundesverband junger Autoren [sowie (in Arbeit) des Ver.di Verbands deutscher Schriftsteller]. Sie lebt heute mit ihrem Mann in Berlin.

Abschied von Wiesken. Vier Generationen einer Münsterländer Bauernfamilie 1850 – 2020. Roman. Agenda: Münster 2023 (2. Auflage).
Wir sind alle anders – so wie ihr! Geschichten aus Afrika und anderswo. Essay-Sammlung. Frieling: Berlin 2010.

Literarische Chronik des Landlebens über vier Generationen. Interview durch Ulrike Timm. Sendung "Im Gespräch". Deutschlandfunk Kultur: 30.06.2023.

Alles neu, neu, neu! In Afrika. Vier Jahrzehnte Kontinuität und Wandel in der sambischen Provinz. Monographie. Gem. mit Theo Rauch. Schiler: Berlin, Tübingen, Vilnius 2017.
Krise, Strukturanpassung und bäuerliche Strategien in Kabompo/Sambia (With a Comprehensive English Summary: Crisis, Structural Adjustment and Peasant Strategies in Kabompo/Zambia). Monographie. Berlin 1997.

Veröffentlichungen in einer Anthologie / in einem Sachbuch:
Beamtin im Maschinenraum – Oder: Nach bestem Wissen und Gewissen. Essay. In: Sechzig Jahre deutsche Entwicklungspolitik. Hrsg. von H. Kuhn, W. Stierle, L-T. Krüger. Kessel / Forstbuch: Remagen 2021.

Veröffentlichungen in einer Zeitschrift/Zeitung:
Agroecology is the future (schriftliches Interview). In: RURAL 21, The International Journal for Rural Development, 3/2021, Vol. 55 (www.rural21.com).
Mitteleinkommensland Ghana: Realitäten hinter der Statistik. In: GIGA Focus Africa, Nummer 3. Afrika open access 2014 (www.giga-hamburg.de).
Halb arm, halb reich. Ghana: Erfolgreich, aber die Armut besteht fort. In: iz3w. Mai/Juni 2014.
Schwerpunkte der deutschen G8-Präsidentschaft 2007. BMZ-Spezial 147. Berlin, Bonn 2007.
Lernen aus Evaluierungen. Paris Deklaration und Demokratisierung, neue Anfragen an langfristige Lernorientierung. In: eins, Entwicklungspolitik Information Nord-Süd, H. 15-16, 2007.
BMZ legt Ex-Post-Evaluation vor. Ländliche Regionalentwicklung: nachhaltig wirksam. Gem. mit Kirsten Vorwerk. In: eins Entwicklungspolitik, 3-4 Februar 2006.
Historisches zu Monitoring und Evaluierung (M&E). In: DED-Brief, H. 3, November 2004.
Domestic workers, labour regulations and the social fabric in South Africa - A spotlight. Presentation held at the VAD conference 2002 in Hamburg (www.vad-ev.de).
So ähnlich wie noch nie – Fortschritt für die Frauen? Geschlechterverhältnisse im ländlichen Sambia nach der Strukturanpassung. In: Peripherie, Nr. 77-78, 2000.
Methoden zur Beobachtung und Bewertung der Entwicklungszusammenarbeit. In: Nord-Süd-Aktuell, Jg. XII, Nr.4., 1998.
Die Schulmädchen gehören zur besonderen Risikogruppe. Die Immunschwächekrankheit Aids in Afrika. Dokumentation (ganzseitig), Frankfurter Rundschau, 14.02.1995.
Die Sichtbarwerdung der Frauen. 20 Jahre Debatte um die Frauen in der Dritten Welt. In: Geographische Rundschau, 45, H.5, 1993.

Zu: Abschied von Wiesken:

Ein unterhaltsames Epos über das bäuerliche Leben im Westmünsterland. Man wird schnell eingefangen von der leicht melancholischen bis heiteren Stimmung dieses einzigartigen Buches [...].
Von: Ewald Kremer. Erschienen in: Hallo-Stadtmagazin Borken, Juli 2023.

Besonders plastisch geraten die 60er und 70er Jahre. Es sind die großen Themen, die sich im Kleinen wie unter einem Brennglas spiegeln: Landwirtschaft, Kirche, Feste, Soziologie, [...].
Von: Ulrike Timm. Erschienen in: Deutschlandfunk Kultur, Juni 2023.

Die lebendige Erzählweise macht es leicht, in die Schuhe der Protagonisten zu schlüpfen. Das Buch nimmt seine Leser mit an die Seite vieler Menschen der Familie und des ländlichen Netzwerkes.
Von: Andrea Hertleif. Erschienen in: Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben, April 2023.

Sehr treffende Darstellung der Historie. Besonders gefallen hat mir die unterschiedliche Sichtweise von Männern und Frauen [...] gewinnt [...] an Prägnanz und aktueller gesellschaftspolitischer Bedeutung.
Von: Renate Volks-Kuhlmann (langjährige Kreisarchivarin kult-Münsterland). Erschienen in: Website Agenda Verlag, 2023.


Zu: Alles neu in Afrika - Sambia:

[...] eine drei Jahrzehnte umfassende Mikrostudie [...] authentische und erzählende Darstellung [...] eine selbstkritische und spannende Auseinandersetzung mit der Entwicklungszusammenarbeit.
Von: Anna-Sophie Hobi. Erschienen in: Geographica Helvetica, 74, 2019.

MTs Interesse und Stil, ob Fachliteratur oder Prosa, ist geprägt von einem holistischen Blick auf Orte, Gesellschaften und Personen, klar faktisch orientiert, im Fall von Prosa auch mit Platz für Fiktion, Fantasie und Unsichtbarem. Als Geografin und Soziologin verknüpft sie verschiedene Dimensionen des "Daseins", darunter politische, gesellschaftliche, kulturelle, wirtschaftliche und ökologische Aspekte. Inspiriert von "klassischen" Werken und "klassischer Erzählkunst", darunter auch afrikanische Literatur und "oral history" / mündliche Überlieferungen, gehört die analytisch-deskriptive Erzählung zu ihren Kennzeichen. Das Private und der ganz gewöhnliche Alltag sind politisch. Darüber werden plastische Bilder, lebendige Szenen und nahe Situationen erzeugt, über die die Leser:innen sich selbst ein Urteil bilden sollen bzw. können. Zu den typischen Rückmeldungen von Leser:innen zählt: "Ich wohne in Ihrem Buch."

Auskunft Autorin

Aktualisiert 06.11.2023