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Katholischer Kinder- und Jugendbuchpreis


LITon.NRW Projekte
Katholischer Kinder- und Jugendbuchpreis
1977
Bonn
Bergisches Land, Hellweg, Münsterland, Niederrhein, Ostwestfalen, Regio Aachen, Rheinschiene, Ruhrgebiet, Sauerland, Südwestfalen, Westfalen komplett, Rheinland komplett
jährlich
Auszeichnungen
Deutsche Bischofskonferenz
Katholischer Kinder- und Jugendbuchpreis
Kaiserstraße 161
53113 Bonn
0228-103244
0228-103450

Der Katholische Kinder- und Jugendbuchpreis wurde 1977 ins Leben gerufen. Zunächst wurde 1977 eine "Katholischer Kinderbuchpreis" genannte Auszeichnung eingerichtet, die "herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der religiösen Kinderliteratur" fördern sollte. Der Preis wurde 1979 erstmals verliehen. 1995 erweiterte die Deutsche Bischofskonferenz den Titel in "Katholischer Kinder- und Jugendbuchpreis", vier Jahre später wurde ein jährlicher Verleihmodus festgelegt. Seitdem ist der Preis mit 5.000 Euro dotiert.
Die Entscheidung über den Preisträger trifft der Ständige Rat der Deutschen Bischofskonferenz auf Empfehlung einer neunköpfigen Jury, zu der u.a. Vertreter des Borromäusvereins, des St. Michaelsbundes, des Deutschen Katechetenvereins und des katholischen Buchhandels gehören. Fachkundige Persönlichkeiten, davon eine aus dem deutschsprachigen Ausland, sind ebenfalls Mitglieder der Jury.
Im Jahr 1999 ist auch die Zielsetzung des Preises erweitert worden. Ausgezeichnet werden Bücher, die "beispielhaft und altersgemäß christliche Lebenshaltungen verdeutlichen, religiöse Erfahrungen vermitteln und Glaubenswissen erschließen". Die prämierten "Werke sollen das Zusammenleben von Gemeinschaften, Religionen und Kulturen fördern. Dabei muss die transzendente und damit religiöse Dimension erkennbar sein".
Seit 1997 wird der Preisträgerin/dem Preisträger des Katholischen Kinder- und Jugendbuchpreises die in Bronze gegossene Statuette "Die Lesende" übergeben. Die Idee für die Kleinplastik hatte 1981 der Bildhauer Karl Franke.

2015: Stian Hole (für: Annas Himmel)
2014: Claude K. Dubois (für: Akim rennt)
2013: Tamara Bach (für: Was vom Sommer übrig ist)
2012: Anne-Laure Bondoux (Autorin) und Maja von Vogel (Übersetzerin) (für: Die Zeit der Wunder)
2011: Moritz Gleitzman (für: Einmal)
2010: Heinz Janisch und Linda Wolfsgruber (für: Wie war das am Anfang)
2009: Andreas Steinhöfel (für: Rico, Oskar und die Tieferschatten)
2008: Michael Gerard Bauer (für: Running Man)
2006: David Almond (für: Feuerschlucker)
2005: Jutta Richter (für: Hechtsommer)
2004: Hildegard Kretschmer (für: Wie Noah die Tiere gerettet hat)
2003: Armin Greder (für: Die Insel)
2002: Jutta Bauer (für: Opas Engel)
2001: Elisabeth Zöller (für: Anna rennt)
1999: Henning Mankell (für: Das Geheimnis des Feuers)
1997: Robert Cormier (für: Nur eine Kleinigkeit)
1995: Louis und Rascal Joos (für: Oregons Reise) und Peter Dickinson (für: Der brennende Dornbusch)
1993: Maretha Maartens (für: Tintenvogel)
1991: Max Bolliger (für: Das Buch der Schöpfung) und Geraldine McCaughrean (für: Gabriel und der Meisterspieler)
1989: Sonia Levitin (für: Heimkehr nach Jerusalem)
1987: Anatol Feid (für: Keine Angst, Maria) und Otfried Preußler (für: Der Engel mit der Pudelmütze)
1985: Käthe Recheis (für: Die Stimme des Donnervogels) und Regine Schindler (für: ... und Sara lacht)
1983: Max Bolliger (für: Euer Bruder Franz)
1981: Lene Mayer-Skumanz (für: Geschichten vom Bruder Franz) und Willi Fährmann (für: Der lange Weg des Lukas B.)
1979: Else Breen (für: Warte nicht auf einen Engel) und Kurt Hock (für: Telat sucht den Regenbogen)

Die ausgezeichneten Werke sollen das Zusammenleben von Gemeinschaften, Religionen und Kulturen fördern. Dabei muss die transzendente und damit religiöse Dimension erkennbar sein. Verlage, Institutionen und Privatpersonen können Erzähl- oder Sachbücher einreichen, die diesen Kriterien entsprechen und für Kinder und Jugendliche geeignet sind (keine Manuskripte).
Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Er kann geteilt werden und sowohl Autoren als auch Illustratoren und Übersetzer angemessen berücksichtigen. Die Auszeichnung wird nicht vergeben, wenn keine der eingereichten Arbeiten im Sinne der Ausschreibung voll überzeugt. Eine Jury prüft im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz die eingereichten Vorlagen und ermittelt die Preisträger. Die getroffene Entscheidung ist unwiderruflich und erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Darüber hinaus legt die Jury eine Empfehlungsliste vor.
Bei den eingereichten Titeln muss es sich um Neuerscheinungen des laufenden Jahres handeln. Diese müssen bis zum 1. November des jeweiligen Jahres eingereicht werden. Titel, die erst im November und Dezember des jeweiligen Jahres erscheinen, nehmen am darauffolgenden Wettbewerb teil.

Jährliche Broschüre über die preisgekrönten und empfohlenen Bücher des Katholischen Kinder- und Jugendbuchpreises.

Auskunft Veranstalter, Eigenrecherche

Aktualisiert 06.07.2021