Unterste Sülz 6
51503 Rösrath-Hoffnungsthal
Profil der Einrichtung
Der Verein verfolgt den Zweck, Menschen und Büchern ein Forum zu geben, insbesondere solchen, die Hoffnung und Ermutigung und Verantwortung vermitteln. Leben und Werk von Philomena Franz (1922-2022), der Autorin und Sängerin, einer Sintizea, die das KZ Auschwitz überlebte und in ihren Büchern und Gedichten für Liebe und gegen Hass aufrief, sind dafür die Grundlage.
Es soll ein Forum für Kultur sein in deutschen und europäischen Bezügen und die Gegenwärtigkeit von Kultur und Geschichte vermitteln.
Die seit 1986 bestehenden "Rösrather Literarturgespräche" werden unter dem Dach des Forums weitergeführt, Tagungen und Musikveranstaltungen werden organisiert.
Personal
Vorsitzender: Dr. Matthias Buth
Ansprechpartner:
Dr. Matthias Buth
Dr. Heiner Renneberg
Preise & Stipendien
Geplant sind die unregelmäßig zu vergebende "Philomena-Franz-Medaille" für Personen im In- und Ausland, die durch Leben oder Werk dem Prinzip Hoffnung Glanz und Verständnis gegeben haben sowie das "Philomena-Franz-Stipendium" für Kinder in Not.
Lit. Veranstaltungen & Projekte
Rösrather Literaturgespräche: etwa vier Mal im Jahr öffentliche Lesungen mit Gespräch mit dem Publikum, angeregt durch einen Moderator
(Autorenliste: siehe separater Datenbankeintrag unter "Projekte" zu "Rösrather Literaturgespräche")
Namensgeber*in der Einrichtung
Philomena Franz (1922-2022) war eine Buchautorin ("Zwischen Liebe und Hass", Herder Verlag 1984), Lyrikerin und Sängerin, die als Sintizea sich bewusst als Zigeunerin verstand (diesem Begriff nie auswich, sondern mit Stolz trug), sich aber ebenso als Deutsche mit einer 600-jährigen Geschichte in Deutschland fühlte, Verfolgung, Deportation und Massenmord an Sinti und Roma durch das Deutsche Reich zwischen 1933 und 1945 ertragen musste, in der Bundesrepublik Deutschland dann aber stets für Humanität, Kenntnis der deutschen Geschichte und Versöhnung im christlichen Liebesgebot eintrat.
Quellenangabe
Auskunft Institution