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Liane Dirks


Liane Dirks © Volker Geissler
Liane Dirks
1955
Hamburg
Köln
Köln
Rheinschiene, Rheinland komplett
Prosa, Herausgeberschaften

Geboren 1955 in Hamburg, wuchs in Hamburg, in der Karibik, in Bayern und in Hessen auf. Nach Abitur und Studium arbeitete sie als Berufsberaterin. Seit 1985 ist sie freie Schriftstellerin. Sie lebt heute in Köln.
Mit ihrem Debütroman "Die liebe Angst" war sie eine der ersten Autoren, die das Thema des Kindesmissbrauchs in Deutschland aufnahmen. Das auch von der Literaturkritik sehr positiv aufgenommene Buch löste eine Debatte und zahlreiche Aktivitäten aus, es gilt heute als eine Art Standardwerk zu diesem Thema und wird in zahlreichen wissenschaftlichen Abhandlungen zitiert. 1990 beteiligte sich Liane Dirks an der von der damaligen Familienministerin Angela Merkel angeführten Aktion "Keine Gewalt gegen Kinder" mit zahlreichen Lesungen und Podiumsdiskussionen.
Liane Dirks, deren Bücher und Geschichte in mehrere Sprachen übersetzt wurden, ist Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland und erhielt für ihr Schreiben zahlreiche Auszeichnungen und Stipendien. Sie hatte Lehraufträge an Universitäten in den USA und in Deutschland. Gemeinsam mit Ekkehard Skoruppa leitet sie das Literatur-Atelier Köln. Liane Dirks veröffentlichte bisher 6 Romane und gab 21 Bücher heraus.

2011: Stipendium der Stiftung Kunst und Kultur NRW
2003: Preis der LiteraTour Nord
2001: Stipendium Kulturstiftung Rheinland-Pfalz, Künstlerhaus Edenkoben
1998: Märkischer Literaturpreis
1997: Stipendium der Stiftung Kunst und Kultur NRW
1996: Stipendium Künstlerdorf Schöppingen
1996: Arbeitsstipendium des Landes NRW
1993: Drehbuchförderung des Filmbüros Hamburg
1993: Drehbuchstipendium der Stadt Zürich und des Kantons Luzern
1989: Rolf-Dieter-Brinkmann Stipendium der Stadt Köln
1987: Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen
1985: Förderpreis für Literatur der Landeshauptstadt Düsseldorf
1984: 1. Preis beim Nordrhein-Westfälischen Autorentreffen
1984: Arbeitsstipendium des Landes NRW
1984: Arbeitsstipendium der Landeshauptstadt Düsseldorf

Der Koch der Königin. Roman. Arche: Hamburg/Zürich 2009.
Falsche Himmel. Roman. Kiepenheuer & Witsch: Köln 2006.
Narren des Glücks. Roman. Kiepenheuer & Witsch: Köln 2004.
Vier Arten meinen Vater zu beerdigen. Roman. Kiepenheuer & Witsch: Köln 2002.
Und die Liebe? frag ich sie. Roman. Ammann: Zürich 1998. (TB-Ausgabe: BasteiLübbe: Bergisch-Gladbach 2000.)
Die liebe Angst. Roman. Hoffmann und Campe: Hamburg 1986 (TB-Ausgaben: Rowohlt: Reinbek 1989 und btb/Goldmann: München 1996).

in Auswahl:
Schnittstelle/Zauberberg. In: Wie etwas in die Welt tritt. Die Anthologie der LiteraTour Nord. Hrsg. von Martin Rector. Wallstein: Göttingen 2013.
Schreiben ist immer ein Amalgam. Gespräch mit Marie T. Martin. In: Poet, Literaturmagazin, Nr. 13, 2012.
Wild Heart. In: Sommerkätzchen. Hrsg. von Jone Heer. Piper: München 2010.
Heilung durch Schreiben. In: Heilung aus der Mitte. Werde der, der du bist. Hrsg. von Anne Devillard. Driediger: Hagen 2008.
Als das Licht das Träumen lernte. In: Filmmuseum Düsseldorf. Hrsg. von Literaturbüro NRW. Düsseldorf 2008.
Ein Schiff aus Weiß und ein Himmel aus Blau. In: Südliche Luft. Hrsg. von Alida Bremer. List: Berlin 2008.
Glück. In: Der Literaturbote, Heft 78, September 2005.
Die weiße Sophie. In: Der ganz normale Wahnsinn. Hrsg. von Regula Venske. Cbj: München 2004.
Ein langer Weg. In: Schulweggeschichten. Hrsg. von Marita Loosen. Rowohlt: Reinbek 2003.
Als der Herr J. auf dem Trottoir einen Ausrutscher hatte. In: All die schönen Sünden. Hrsg. von Bettina Hesse. Rowohlt: Reinbek 2003.
Meine Freundin. In: Neue Rundschau, Heft 3, 114. Jahrgang, 2003.
Wie Willy schwand. In: Beste deutsche Erzähler 2003. Hrsg. von Hubert Winkels. DVA: München 2003.
Salomo oder Die Rätsel der schönen Königin. In: Und Gott sprach. Hrsg. von Friedrich Vilshofen. Dtv: München 2003.
Mein Freund Mordechai. In: Warum leben. Hrsg. von Regula Venske. Scherz: Bern, München, Wien 2001.

Wohin das Herz dich trägt ... Glück. Herder: Freiburg 2012.
Wohin das Herz dich trägt ... Liebe. Herder: Freiburg 2012.
Wohin das Herz dich trägt ... Freundschaft. Herder: Freiburg 2012.
Wohin das Herz dich trägt ... Meer. Herder: Freiburg 2012.
Das Buch vom blühenden Frühling. Herder: Freiburg 2011.
Das Buch vom leuchtenden Sommer. Herder: Freiburg 2011.
Das Buch vom goldenen Herbst. Herder: Freiburg 2011.
Das Buch vom sternklaren Winter. Herder: Freiburg 2011.
Monatsbücher. 12 Bände. Sanssouci: München 2007.
...daß einfach sich diktierte Zeilen legen... tende: Dülmen 1995.

Lexikon der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Hrsg von Thomas Kraft. Nymphenburger: München 2003.
Kölner Autoren-Lexikon 1750-2000. Band 2: 1901-2000. Hrsg. von Everhardt Kleinertz. Bearbeitet von Enno Stahl. Emons: Köln 2002.
Liebe und Erinnerung. Andrzej Szczypiorski über Liane Dirks. In: Der Spiegel 3/1999.
Bei Liane Dirks. Ilka Scheidgen in der Reihe "Zu Besuch". In: Der Literat 7/8, 1999.
Liane Dirks. In: Deutsche Literatur 1998. Von Hubert Winkels. Reclam: Stuttgart 1999.
Liane Dirks. Gesehen von Alexander U. Martens. In: Schreiben Lesen Hören. NRW-Autorenreader. Hrsg. von Bert Schmidtke. Wuppertal 1992.
Liane Dirks. Von Petra Urban. In: Literarische Porträts. 163 Autoren aus Nordrhein-Westfalen. Hrsg. von Peter K. Kirchhof. Schwann im Patmos Verlag: Düsseldorf 1991.
Liane Dirks. Von Regula Venske. In: Das Verschwinden des Mannes in der weiblichen Schreibmaschine. Regula Venske. Hamburg 1991.
Kölner Autoren-Lexikon 1750-2000. Band 2: 1901-2000. Hrsg. von Everhardt Kleinertz. Bearbeitet von Enno Stahl. Emons: Köln 2002.

Auskunft Autorin, Kölner Autorenlexikon

Aktualisiert 01.07.2021