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Eva Wal


Eva Wal © privat
Eva Wal
Maria Valewa
1966
Hamburg
Ruppichteroth
Bonn, Köln, Bergisches Land
Bergisches Land, Rheinschiene, Rheinland komplett
Lyrik, Film, Bühne/Drama, Internet, Sonstige Medien, Herausgeberschaften
Schreibworkshops für Kinder/ Jugendliche, Schreibworkshops für Erwachsene
Ja
Hover Weg 39
53809 Ruppichteroth
02295 - 9079159

Pressedaten

Erläuterungen und Bedingungen

Pressefotos und Logos zum Download in der Datenbank LITon.NRW

Das Westfälische Literaturbüro in Unna e.V. pflegt im Rahmen der NRW-Literatur-Online-Datenbank LITon.NRW (ehemals www.nrw-literatur-im-netz.de) seit Herbst 2003 eine Foto-Datenbank mit hochauflösenden Fotos von Autor*innen sowie Fotos und Logos von literarischen Institutionen und Projekten aus NRW. Der Service richtet sich an Medien und Literaturveranstalter*innen, die auf diese Weise unkompliziert an Pressefotos und/oder Logos gelangen können. Dieser Service ist (in der Regel) kostenlos. Wenn ein*e Autor*in / eine Institution / ein Projekt Pressefotos bzw. Logos zur Verfügung gestellt hat, ist unter dem jeweiligen Profilfoto das bzw. die entsprechende/n Symbol/e aktiv (anklickbar). Klickt man darauf, klappt bei den Pressefotos ein neues Menü aus, worüber sich das/die Foto/s herunterladen lassen; bei den Logos öffnet sich direkt ein neues Fenster, worüber diese direkt heruntergeladen werden können. Einem Download steht nichts entgegen, wenn die folgenden Nutzungsbedingungen akzeptiert werden:

Alle Rechte vorbehalten. Die Bildmaterialien dürfen lediglich für die redaktionelle Berichterstattung bzw. von Veranstalter*innen für ihre Öffentlichkeitsarbeit unter Angabe des Copyrights bzw. des*der Urhebers*Urheberin (falls im Datensatz angegeben) honorarfrei verwendet werden. Andere Nutzungen, insbesondere jede Art von kommerzieller Verwendung des vorliegenden Materials außerhalb der Medienberichterstattung oder Veranstaltungswerbung, ist ausdrücklich untersagt. Mit dem Download von Fotos bzw. Logos stimmt der*die Nutzer*in dieser Regelung ausdrücklich zu.

Infos für Autor*innen, literarische Institutionen und Projekte

Für die Bereitstellung von Fotos und Logos im Download-Bereich von LITon.NRW entstehen Autor*innen, literarischen Institutionen und Projekten keinerlei Kosten. Die Zurverfügungstellung des Fotos und/oder Logos erfolgt jedoch prinzipiell honorarfrei. Auch das Westfälische Literaturbüro in Unna e.V. als Betreiber der NRW-Literatur-Online-Datenbank stellt potenziellen Nutzer*innen dieses Services keinerlei Kosten in Rechnung. Es wird lediglich ein möglichst einfaches Verfahren angeboten, schnell an Fotos bzw. Logos für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zu gelangen. Das Westfälische Literaturbüro übernimmt aus diesem Grunde auch keinerlei Haftung, falls die Download-Fotos/-Logos nicht für den Zweck der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit von Veranstalter*innen u.ä. genutzt werden.

Pressebild(er)

Lesung mit Klang © Eva Wal
Copyright
Eva Wal, Lesung mit Klang, Foto: Oliver Kerth, Kunstwerk im Hintergrund: "Der Wind Wiegt Mich" von Margret Schopka © Eva Wal
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Arbeitsproben (4)

 

DÄMMERUNG

Wenn der Abend fällt
ziehe ich meinen Pelz aus
und kleide mich mit Federn

Zum Morgen entlasse ich mein
Nachtvogelkleid und sehe Haar
zu Fell wachsen

Dick wie Filz im Winter
weit und himmelsblau im Sommer
trage ich mich selbst

Im Frühling und Herbst überquere ich
einen Zwischenraum

Gehe durch Bäume
über Berge und wandere
unter Flussströmen

Ich morgengraue und abendblaue


DER FUCHS

Ich gehe hinaus aufs Feld
Renne durch Alleen weißer Blüten

Der Himmel schreit vor Erwartung
Der Mond scheint in die Sonne

Mein Herz ist bei Bäumen
In den Nestern hoch oben
in wiegenden Wipfeln

Stimmen heften sich
an Blicke ins noch kahle Geäst
mit Zweigen und Knospen

Meine Füße pressen sich ins nackte Gras

All meine Sehnsucht ziehe ich aus
und werfe sie davon

Der Fuchs springt aus meinem Leib

Nach dem Spaziergang sitze ich am Fenster
Eine Schale süßen Tees in den Händen

Vor dem Mund rosaroter Schaum


FARN

Auf dem Feld: Blätter aus Pappe Karton und
altem Leder
Erster Raureif fahles Birkenlaub Aschfarne

Ich schreibe nicht mehr treibe nicht mehr
arbeite
           Die Zeit ein Sieb

In diesem Jahr ist das Gras hochgewachsen

Wenn wir Abschied nehmen wird die Trauer
Über unser Fehlen und unsere Täuschungen
Aufsteigen wie Frühnebel

Wir rollen uns ein und weinen nicht mehr

Wir gehen in die Erde umschlungen wie
Monde mit Lianenarmen

Wir treten ein und steigen auf

Eines Tages sind wir Moleküle Sterne
Gras Schädel Staub

Sind wir Teil des Meeres
           und ein Feuer am Himmel

Heute rolle ich mich ein mit Zacken
auf der Haut der Winterhaut


DAS STERNBILD DER BUCHE

Ich gehe fort mit meiner Familie
Wir werden ein Floß sein auf dem Ozean
Fahren durch Wasser Hitze Salz und Sonne

Bei Nacht werden wir zu einer Leiter aus
Silberstämmen klettern zu den Sternen empor

Dort wird man uns wiedersehen
und unsere Blätter zählen
    
          Sie gehören zum Großen Baum
                                       wie zu Orion das Schwert


Als Künstlerin und Dichterin ist Eva Wal in vielen Welten unterwegs, die sie stets aufs Neue miteinander verbindet in Wort, Schrift, Bild und Klang. Ihren ersten Lyrikband "Marmorsee" veröffentlichte sie 2009 im Free Pen Verlag.
Eva Wal produzierte Künstlerbücher und handgebundene Editionen mit Originalgrafiken, die von 2006-17 quartalsweise erschienen. Sie ist Herausgeberin von Kunst-Dokumentationen und Publikationen im Rahmen ihrer Tätigkeit als Kuratorin und Leitung kultureller Bildungsprojekte für Menschen verschiedener Herkunft und sozialer Hintergründe.
Von 2003-05 leitete Eva Wal leitete das Künstlerforum Bonn und gründete den heutigen Trägerverein. Ebenso führte sie Kunstvermittlung und kulturelle Bildung in das Programm des Künstlerforums ein. 2003-04 leitete und benannte sie für die Stadt Bonn das Projekt KinderKunstKinder.
Seit 2015 gibt sie Schreibworkshops am Arp Museum in Remagen und seit 2017 kooperiert sie mit dem Dichternetzwerk Oxford Stanza 2, organisiert und kuratiert Austauschprojekte im Rahmen der Städtepartnerschaft Bonn-Oxford. Sie begann, Gedichte auf Englisch zu schreiben und sich mit Übersetzungen zu beschäftigen.
2022 stellte sie ihren ersten deutsch-englischen Gedichtband "Poems in the Hourglass", "Gedichte im Stundenglas" in Oxford vor. Zeitgleich erschien ihr Gedichtband "Zum Greifen fern" als künstlerische Edition unter dem Anagramm-Namen Maria Valewa.

2022: Internationales "Broken Forest" Symposium in Ontario, Canada (Künstler*innen, Dichter*innen aller Sparten)
2019: Atelier des Artistes, Sanary-sur-Mer
2016: Residency at Vassar College, New York (mit Barbara Beisinghoff)
2015: Künstlersymposium in Stiflisdal, Island (Kuratorin: Margret Schopka)
2012: Stipendium der Stadt Bonn in Wien
2011: Stipendium der Stadt Bonn in Wien
2010: MICK, Delden, Kunstpreis (für: literarisches Performance- und Reiseprojekt "Liebesbriefe aus dem Koffer")
2009: Gaststipendium der Stadt Salzburg, Österreich
2008: Künstlerdorf Schöppingen: Stipendium "mixed media"

Zum Greifen fern. Mit eigenen Illustrationen. (Erschienen unter dem Anagramm-Namen Maria Valewa.) Künstlerische Edition Eva Wal: Ruppichteroth 2022.
Poems in The Hourglass, Gedichte im Stundenglas. Gedichte in deutscher und englischer Sprache, eigene Übersetzungen ins Englische oder Deutsche. Mit einem Vorwort von Pat Winslow, Oxford poet. Hrsg. von Stadt Bonn im Rahmen des Austauschs der Städtepartnerschaft Bonn-Oxford. Bonn 2021.
Marmorsee. Mit eigenen Illustrationen, Textgrafiken. Free Pen: Bonn 2009.

You’re Never Alone In The Forest. Video poem, DVD. Rila, Bulgarien und Bonn 2019 (www.youtube.com).
Judgement Day. Video poem, DVD, Digital Video, PAL, 16:9, 02:00 min. Rila, Bulgarien und Bonn 2019 (www.youtube.com).
Two Swallows. Video poem, DVD, Digital Video, PAL, 16:9, 02:45 min. Rila, Bulgarien und Bonn 2019 (www.youtube.com).
PoeTree. Dokumentation. Regie, Kamera, Schnitt: Eva Wal, mit Unterstützung von Amy Laughlin, Academic Computing Services. Vassar College, Poughkeepsie, New York 2016.
VIAJO. Film, Deutsch/Portugiesisch (portugiesischer Sprecher: Chambel Santos). Digital Video, PAL, 16:9, 28:00 min. Buch, Regie, Film und Schnitt sowie Sprache, Aufnahme und Bearbeitung: Eva Wal. Filmpremiere: galeria sem critério, Lissabon 12.02.2015.
Im Südwesten von Island. Literarische Reisedokumentation. DVD, Digital Video, PAL, 4:3, 25:18 min. Island und Bonn 2015.
Ein Ball geht auf die Reise. Dokumentation. Regie, Kamera, Schnitt und Bearbeitung: Eva Wal. Ruppichteroth 2014.
Vom unendlichen All und den Welten, Dialog des Filoteo und Elpino, Giordano Bruno. Film, Schnitt, Ton-Bearbeitung und Sprecherin: Eva Wal, zweiter Sprecher: Oliver Kerth. DVD, Digital Video, PAL, 4:3, 11:22 min. Pirron Saaret, Finnland und Bonn 2012.
Gegenlichter, Eine Suche nach Paul Celan. Darstellerin/Protagonistin im Dokumentarfilm von Katharina Mihm. Wien 2012.
Reise ins Ungewisse. Kurzfilm. Gem. mit Stephanie Winter. Stipendium der Stadt Bonn 2012.
Wald und Liebe. Videogedichte, DVD, Digital Video, PAL, 4:3, 11:40 min. Pirron Saaret, Finnland, und Bonn 2012.
moonpainting. DVD, Digital Video, PAL, 4:3, 4:00 min. Pirron Saaret, Finnland und Bonn 2012.
3 Videogedichte (Kormoran, Erde, Relativ) mit Klang. DVD. Bonn 2010.
Schneevogel. 10 Videogedichte mit Klang, DVD. Tonaufnahmen: Stefano de Mario. Salzburg und Bonn 2009.
Filme für multimediale Aufführungen mit der Planetenmaschine. Erfindung, Buch, Film, Schnitt, Bearbeitung: Eva Wal. Eklipse: Bonn 2006 / Anya und Saul. Musik von Barry L. Roshto. Bonn 2007 / Omnia Tempora - Kranichtanz. Künstlerdorf Schöppingen 2008.

Omnia Tempora - Kranichtanz, für Planetenmaschine. Aufführung gem. mit Angelica Schubert, Akkordeon. Uraufführung: Galerie Stiftung Künstlerdorf Schöppingen 20.08.2008 (weitere Aufführungen: Toihaus Theater und Literaturhaus Salzburg 2009; pad Mainz 2010).
Anya & Saul. Englische Uraufführung: Pegasus Theatre, Oxford 28.06.2008.
Anya und Saul, für Planetenmaschine. Musik, Sourroundsound von Barry L. Roshto, Aufführung gem. mit Oliver Kerth und Barry L. Roshto. Uraufführung: Stadttheater Bonn, Lesefest Käpt’n Book 21.10.2007.
Eklipse, für Planetenmaschine. Aufführung gem. mit Oliver Kerth, Theater Biennale. Uraufführung: Künstlerforum Bonn, im Rahmen der Ausstellung Touched by India 16.05.2006.

Visit, In The Forest, The Plunge, Water Fall. Poetry worth hearing, Episode 12, hosted by Kathleen McPhilemy, Oxford 2023. Auf: www.poetryworthhearing.biz.
Der heimliche Wald. Lesung mit Klang, Mitwirkung Katja Wickert. Live-Mitschnitt der Lesung am Künstlerforum Bonn, Horst Goetze, Künstlerkanal, Bonn 2023. Auf: www.youtube.com.
Blue Hour. Poetry performance, Video by Lisa Murzin, Toronto, CA, 2022. Auf: www.youtube.com.
CHIMÄREN CZÁRDÁS oder janusköpfig. Give Peace A Chance AKROSTIKON und Kurzinterview, 5 Fragen an Künstler*innen. Auf Anfrage von Walter Pobaschnig, 2022. Auf: literaturoutdoors.com.
Dämmerung und Bild "Das große Geschehen". Kunst-Kultur-Literatur Magazin, #kkl, Redaktion Jens Faber-Neuling, 24.01.2022. Auf: kunstkulturliteratur.com.
Mirror of Language. Featuring Eva Wal supported by Bill Jenkinson, Oxford Stanza Mic on Zoom, hosted by Kathleen McPhilemy, compère (MC) Pat Winslow, Oxford 2021. Auf: evawal.blogspot.com.
Walking with Trees. Poetry worth hearing, Episode 1, hosted by Kathleen McPhilemy, Oxford 2021. Auf: www.poetryworthhearing.biz.
Umhüllung. In: DAS GEDICHT, Online Anthologie, Lockdown-Lyrik Nr.142, München 2020.
Unknown: Poetry In The Plague Year. Poetrykit online anthology, UK 2020. Auf: www.poetrykit.org.

Der Nelkensee oder Edas Reise. Novelle. Hör-CD zur bibliophilen Ausgabe mit Schuber und Broschüre. Bonn 2016.
Päijänne. CD, Gedicht mit Sound. Eigenproduktion: Bonn 2012.
ich schreibe so dahin (die zerbrochene glocke zeit). CD, Gedicht mit Klang. Eigenproduktion: Bonn 2012.
Päijänne. DVD zur Video-Installation am Künstlerforum Bonn (enthält 3 Videos: Video mit Gedicht und Sound, Performance-Video und Falkenvideo "Tuulihaukka" sowie Fotoalben der Installation und der Performance). Bonn 2011.
Schön. CD, 10 Gedichte mit Klang. Eigenproduktion: Bonn 2010.
STROM. CD, Gedichte und Kurzgeschichten, lyrische Prosa, prosaische Lyrik mit ausgewählten Musikstücken, 24 Tracks, 57:43 min. Tonaufnahme: Dorothée Hahne zur Internet-Radiosendung "Kulturspiegel". Schöppingen 2010.
STROM. CD, 6 Geschichten, gesprochen von Eva Wal, Tonaufnahme: Michi Hendricks. Bonn 2009.

Farn. In: Corona-Schnee. Anthologie. Hrsg. von Diana Ivanowa. Bad Bodendorf 2021.
Dusk and Dawn. In: FLORA FICTION, Literary Magazine, Volume 2, Issue 1. North Carolina, US 2021.
Shadows: FLORA FICTION, Literary Magazine, Volume 1, Issue 4, North Carolina, US 2020.
Future. In: Lyrik in Köln, Faltblatt, englische Ausgabe Nr. 98, Köln 2020.
Der 17. Mai auf dem Tempelhofer Feld in Berlin. In: KULI, Zeitschrift für Kunst & Literatur, Ausgabe 5, Bonn 2017.
Revolution oder das Gartenparadies. In: Wortschau, Ausgabe Nr. 20. Vinscript‘ Literatur und Kultur: Bad Bergzabern 2014.
das süße kleid leben. In: Inskriptionen Nr.6. Edition ERATA im Leipziger Literaturverlag: Leipzig 2013.
Wie es dazu kam (Vorwort); Beiträge: Herbstoase; Herr Dornröschen; Kindersommer in der Altstadt oder Only The Strong; Ich und Ich oder Ganzkörpernikotinpflasteranzug; Bonn Protokoll-Zehn Postkarten; Kölnstraße 127 oder Lebwohl Bonn - ein phantastischer Abgesang; Die Herde; Zencloud. In: Wortschau, Ausgabe Nr. 19 zum Projekt Literarisches Streetview, Atelier Neumond. Vinscript‘ Literatur und Kultur: Bad Bergzabern 2013.
Grau, Schneegestöber oder von der Unmöglichkeit zu sagen, was ich sagen will. In: 22. Jahresschrift für Künstlerbücher und Handpressendrucke IAHK, Leipzig 2013.
Lilli und Lilli. In: Utopie gesucht. Künstlerbuch von Désirée Wickler (Arbeitstitel_fading memories). Linz 2012.
traumaspiele. In: Inskriptionen Nr. 5. Edition ERATA im Leipziger Literaturverlag: Leizig 2012.
Monolog im Schnee. In: Inskriptionen Nr. 4. Edition ERATA im Leipziger Literaturverlag: Leipzig 2011.
Nachtlichter. In: 20. Jahresschrift für Künstlerbücher und Handpressendrucke IAHK, Leipzig 2011.
Verloren. In: Wortschau, Sonderausgabe Nr. 1. Vinscript‘ Literatur und Kultur: Bad Bergzabern 2010.
Baby. In: Wortschau, Ausgabe Nr. 10. Vinscript‘ Literatur und Kultur: Bad Bergzabern 2010.

Dada war alles gut & Oxford Stanza 2. Gedichte der englisch-deutschen Dichtergruppe, Poems of the English-German poetry group. Ruppichteroth 2019.
Eva Wal, Editionen 2006 – 2016. Texte von Dr. Elke Purpus, Direktorin der Kunst- und Museumsbibliothek Köln, und Eva Wal. Bonn 2016.
Eine Reise mit der Planetenmaschine. Dokumentation des multimedialen Projekts. Vorwort von Dr. Sabina Leßmann, Kunstmuseum Bonn und Andreas Loesch, Kulturamt Bonn, Übersetzungen ins Englische: Barry L. Roshto, Eva Wal. Künstlerdorf Schöppingen 2009.
Contact Context. Deutsch-Polnisches Kunstprojekt. Grußwort Dieter Ronte, Kunstmuseum Bonn. Künstlerforum Bonn 2005.
Paper Prayers. Südafrikanisches Kunstprojekt gegen Aids am Frauen Museum Bonn. Frauen Museum Bonn 2000.

Der Nelkensee oder Edas Reise. Novelle. Bibliophile Edition mit Schuber und Broschüre plus Hör-CD. Text, Bilder, Gestaltung sowie buchbinderische- und CD-Produktion: Eva Wal. Bonn 2016.
Reykjavik Stiflisdalur. Kurzprosa. Betrachtungen, automatische Texte und Foto-Essay zu einer Islandreise. Island und Bonn 2015 (www.blurb.de).
Liebesbriefe aus dem Koffer. Literarische Dokumentation eines Reise-Performance-Projekts von 2004-2014: handgebundene Sonderedition, Eva Wal, Buchbinderei Dagmar Petersen, Bonn. Vinscript‘: Bad Bergzabern 2014.
"NYX". Originalgrafisches Künstlerbuch mit Gedichten zur Nacht. Mit Radierungen von Jürgen Höritzsch. Bonn und Chemnitz 2011.
Handgebundene Lyrik-Editionen mit eigenen Grafiken. 54 Quartalseditionen, signiert, in limitierter Auflage. Bonn und Ruppichteroth 2006-2017.

Wunderbar verbinden sich ihre wilden bunten Bilder mit den Gedichten, die in die Natur schweifen und die kleinen Dinge mit genauen Beschreibungen ganz groß machen.
Von: Sabine Schiffner. Erschienen auf: #poesiereise_sabine_schiffner, Instagram, 11.10.2022.


Valewa* erschafft einen Raum, in dem alles ineinanderfließt und eine traumartige, zuweilen auch mystische Atmosphäre herrscht. Diese Grenzdurchbrechung ist kennzeichnend für ihr Werk.
Von: Sigune Schnabel. Erschienen in: Klappentext für Gedichtband "Zum Greifen Fern", 2022.
(*Anagramm-Name von Eva Wal)


Mit welch sprachlicher Gewandtheit, Kraft und Fantasie sie das intime Miteinander eines Paares schildert. Menschlicher Körper, Natur und Tierwelt verschmelzen.
Von: Helmut Rauer. Erschienen in: Iserloher Kreisanzeiger, 21.05.2011.


Täglich zuhören möchte man der poetischen Liebeslyrik von Eva Wal.
Von: Rolf-R. Hamacher. Erschienen in: Kölner Rundschau, 04.10.2008.

Schreiben ist eine Disposition, wie Frederike Mayröcker sagte. Für mich ist es genau dies, ein tägliches Unterfangen: Drang, Fluss, Flug, Freude, Reinigung, Offenbarung. Soweit ist es Selbstzweck. Ob es jedoch gelingt, aus flatterndem Wortgefieder ein flugfähiges Geschöpf zu erwecken, das Botschaften übermittelt und Herzen erreicht? Ob aus raschelndem Blattwerk und klirrenden Rohdiamanten, aus Flockenschauern und Wolkenschaum eine reisefähige Post, etwa eine Flaschenpost, entsteht, sich schmieden und fügen lässt, die ich einem Medium wie der Luft oder dem Wasser anvertraue, so wie Paul Celan es formulierte: "….aufgegeben in dem Glauben, sie könnte irgendwo und irgendwann an Land gespült werden, an Herzland vielleicht." ? Gewiss ist dies Motivation und Arbeit. Zweifel und Scheitern. Besser Scheitern.
Das Gedicht zeigt sich, scheu und verletzlich, verletzt. Es gehört zu mir, ich muss es fangen, darf es entlassen.

Auskunft Autorin

Aktualisiert 28.03.2023