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Michael Kohtes


Michael Kohtes © Ulrike Brincker
Michael Kohtes
1959
Gut Rosauel bei Köln
Köln
Rheinschiene
Bergisches Land, Rheinschiene, Rheinland komplett
Prosa, Lyrik, Funk, Herausgeberschaften, Kritiken
Brabanter Straße 55
50672 Köln
0221-5102095

Geboren 1959 auf Gut Rosauel bei Köln. Studium der Germanistik und Geschichte in Bonn und Paris. 1988/89 Stipendiat der Eidgenössischen Stipendienkommission in Zürich. 1989/90 Volontariat beim Westdeutschen Rundfunk in Köln. Seit 1990 Redakteur und Moderator diverser WDR-Kultursendungen, außerdem zahlreiche Publikationen als Autor und Literaturkritiker. Michael Kohtes lebt in Köln.

2016: Gastdozentur an der Universität Köln
2015: Deutscher Radiopreis (Kategorie "Bestes Interview")
2011: Arbeitsstipendium der Kunststiftung NRW
2010: Gastdozentur an der Universität Siegen
2009: Arbeitsstipendium der Kunststiftung NRW
1998: Gastdozentur an der Gerhard-Mercator-Universität Duisburg
1989: Preisträger beim "Brücke"-Lyrikwettbewerb
1988: Europarat-Stipendium der Eidgenössischen Stipendienkommission
1986: Vera-Piller-Poesiepreis

365 Tage. Ansichten von K. Greven: Köln 2012.
Va Banque. Über Glücksspieler und Spielerglück. Transit: Berlin 2009.
Boxen. Eine Faustschrift. Suhrkamp: Frankfurt am Main 1999.
Literarische Abenteurer. Dreizehn Portraits. Suhrkamp: Frankfurt am Main 1996.
Nachtleben. Topographie des Lasters. Insel: Frankfurt am Main und Leipzig 1994.
Hysterie und Beschwichtigung. Ausgewählte Gedichte 1984-1990. Orte: Zürich 1990.
Der Rausch in Worten. Ein Essay. Gem. mit Kai Ritzmann. Jonas: Marburg 1987.

Dichter am Äther. Schriftsteller über das Radio. Grupello: Düsseldorf 2006.
Jean Rhys: Ein Abend in der Stadt. Erzählungen. Kiepenheuer & Witsch: Köln 1990.

Lexikoneinträge:

Wikipedia
Kürschner
Kölner Autoren-Lexikon 1750-2000. Band 2: 1901-2000. Hrsg. von Everhardt Kleinertz. Bearbeitet von Enno Stahl. Emons: Köln 2002.

Zu: 365 Tage. Ansichten von K.:

Die Spaziergänge des Michael Kohtes sind eigentlich Exerzitien – besser: Exorzitien: Sinnaustreibungen. Er bewegt sich nicht zum Behufe sinnhafter Verrichtungen, sondern sinnfrei – aber weit geöffneten Sinnes.
Von: Walter van Rossum. Erschienen in: WDR 5, Scala, 24.07.2012.

Seit Franz Hessel und Walter Benjamin ist niemand mehr mit so hellwachem Blick, scharfem Verstand und wortgewaltiger Beschreibungsfähigkeit durch eine Großstadt gegangen.
Von: Denis Scheck. Erschienen in: Der Scheck-Check auf Yahoo/Aktuelle Buch-Kritiken, 04.06.2012.

Zu: Va Banque. Über Glücksspieler und Spielerglück:

Man muss dieses Buch nicht mit dem Bleistift in der Hand lesen. Davor bewahrt uns die Eleganz des Autors Kohtes, dessen Schreibweise in ihrer nervösen und plötzlich ins Ziel treffenden Manier an Walter Benjamin erinnert.
Von: Jochen Schimmang. Erschienen in: Kölner Stadt-Anzeiger, 26./27.06.2010.

Was Michael Kohtes zu einem der interessantesten Essayisten deutscher Feder macht, sind seine von höchster geistiger Präsenz und breiter Wissensbasis getragenen philosophischen Meditationen über sein Thema.
Von: Matthias Eckoldt. Erschienen in: Deutschlandfunk, Büchermarkt, 13.08.2009.

Kohtes, dessen wunderbare Beobachtungsgabe für riskante Riten sich schon in seinem Essay Boxen. Eine Faustschrift (Suhrkamp) offenbarte, macht die Lektüre über die Spielsüchtigen zur wahren Freude.
Von: Thor Kunkel. Erschienen in: Financial Times Deutschland, 24.06.2009.

Auskunft Autor, Eigenrecherche

Aktualisiert 09.02.2022