Pressedaten
Erläuterungen und Bedingungen
Pressefotos und Logos zum Download in der Datenbank LITon.NRW
Das Westfälische Literaturbüro in Unna e.V. pflegt im Rahmen der NRW-Literatur-Online-Datenbank LITon.NRW (ehemals www.nrw-literatur-im-netz.de) seit Herbst 2003 eine Foto-Datenbank mit hochauflösenden Fotos von Autor*innen sowie Fotos und Logos von literarischen Institutionen und Projekten aus NRW. Der Service richtet sich an Medien und Literaturveranstalter*innen, die auf diese Weise unkompliziert an Pressefotos und/oder Logos gelangen können. Dieser Service ist (in der Regel) kostenlos. Wenn ein*e Autor*in / eine Institution / ein Projekt Pressefotos bzw. Logos zur Verfügung gestellt hat, ist unter dem jeweiligen Profilfoto das bzw. die entsprechende/n Symbol/e aktiv (anklickbar). Klickt man darauf, klappt bei den Pressefotos ein neues Menü aus, worüber sich das/die Foto/s herunterladen lassen; bei den Logos öffnet sich direkt ein neues Fenster, worüber diese direkt heruntergeladen werden können. Einem Download steht nichts entgegen, wenn die folgenden Nutzungsbedingungen akzeptiert werden:
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Infos für Autor*innen, literarische Institutionen und Projekte
Für die Bereitstellung von Fotos und Logos im Download-Bereich von LITon.NRW entstehen Autor*innen, literarischen Institutionen und Projekten keinerlei Kosten. Die Zurverfügungstellung des Fotos und/oder Logos erfolgt jedoch prinzipiell honorarfrei. Auch das Westfälische Literaturbüro in Unna e.V. als Betreiber der NRW-Literatur-Online-Datenbank stellt potenziellen Nutzer*innen dieses Services keinerlei Kosten in Rechnung. Es wird lediglich ein möglichst einfaches Verfahren angeboten, schnell an Fotos bzw. Logos für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zu gelangen. Das Westfälische Literaturbüro übernimmt aus diesem Grunde auch keinerlei Haftung, falls die Download-Fotos/-Logos nicht für den Zweck der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit von Veranstalter*innen u.ä. genutzt werden.
Pressebild(er)
Arbeitsproben (2)
Aus: AUF DEN HENGST GEKOMMEN
"Na", sagte Anneliese und warf mir einen verschmitzten Blick zu, "Jochens ist, glaube ich, noch zu haben."
"Nein", sagte ich entschlossen. Anneliese öffnete die Tür zum klimatisierten Treppenhaus, ein Schwall erfrischend kühler Luft begrüßte uns.
"Warte", sagte ich, schlüpfte aus meinen Turnschuhen und zog die hochhackigen Pumps aus der Tasche. Einen großen Auftritt wollte ich mir nicht entgehen lassen. Ich zog mich schwankend wie ein Matrose bei starkem Seegang die drei Stockwerke am Geländer hoch. Oben öffnete mir Meier die Tür. Was für ein Glücksfall, dachte ich und knickte um.
Meier lachte sich schlapp und ging dann Bier holen. Der Anfang war gemacht. Anneliese und ich betraten die heiligen Hallen. Irgendjemand hatte den Wartebereich mit den abgewetzten, am Bodenfestgeschraubten Stühlen, auf denen normalerweise Gewerbetreibende mit Nummern in der Hand unserer Gnade ausgeliefert waren, mit Luftschlangen und Ballons dekoriert. Ein Spaßvogel hatte auf einige Ballons Gesichter gemalt, so sah die Szene aus wie eine Groteske des Normalbetriebs.
Auf dem Wartemarken-Gerät stand eine Flasche Sekt. Bierbänke, Tische und eine Stereoanlage, aus der gerade Helene Fischer dröhnte, vervollständigten den Gesamteindruck einer Party in Mordor. Ich fühlte eine Welle von Selbstmitleid in mir aufsteigen. Niemand, der etwas auf sich hielt, besuchte Partys im Gewerbeamt, die auch noch in den frühen Abendstunden begannen. Normale coole Menschen gehen doch frühestens um 22 Uhr vor die Tür. Vermutlich hatte diese sogenannte Party so früh begonnen, weil wir alle hofften, zu den Tagesthemen wieder zu Hause zu sein. Pure alternativlose Einsamkeit hatte uns auf diesem Jahrestreffen der Steintrolle zusammengetrieben.
Ich starrte auf ein Stückchen freigeräumten grauen Linoleums, auf dem offensichtlich zu vorgerückter Stunde und mit genügend Alkohol intus Tanz-Aktivitäten erwartet wurden. Schon bei der Vorstellung wurde mir mulmig. Jobst Hansen zum Beispiel war kaum in der Lage im Takt auch nur geradeaus zu laufen. Bei der Vorstellung, dass er seine nikotingelben Aktenfinger um meine Taille legen und mich an sich ziehen würde, stiegen alle möglichen Gefühle in mir hoch. Erregung war nicht dabei.
"Kannst Du mal aufhören, Löcher in die Luft zu starren und vor Dich hin zu murmeln?", sagte Anneliese und guckte streng. Ich räusperte mich, verdrängte eine drohende Depression und spürte meine Knöchel anschwellen.
"Ich geh mal Sekt holen", sagte Anneliese. Ich lehnte mich haltsuchend an die Wand.
Meier kam vom Bierholen und starrte mich verliebt an. Vermutlich stand er auf High Heels und war bereit, den Rest in Kauf zu nehmen. Ich stand auf Männer und war bereit, Meier in Kauf zu nehmen. Ich brauchte einfach eine männliche Schulter zum Anlehnen, und die Schultern der meisten andern waren mir zu hässlich oder zu gelb.
Nenas 99 Luftballons. Natürlich. Tristesse. Nena steigerte sich zu ihrem Crescendo über diese verdammten, niemals platzenden Ballons und eine sexuellen Fantasie namens Fliegerstaffel-General.
IT-Jochens, der offensichtlich mit dem Vorglühen ein bisschen früher begonnen hatte, enterte das Linoleum und tanzte den Refrain mit schaukelnden Armen und taktfreien Hüpfern wie ein verirrter Waldorf-Schüler. Jochens, beschloss ich spontan, war raus. Meier trank sein Bier aus, schwiemelte zur mir rüber und ging sich noch eins holen. Ich hoffte, dass er dabei war, mich schönzutrinken.
Ich entschuldigte mich kurz bei zwei Kolleginnen, die sich zu mir gesellt hatten. Wir standen vor den Stühlen wie Mädels aus der Tanzschule, die seit dreißig Jahren auf Damenwahl warteten. Vorsichtig stöckelte ich an der Wand entlang zum Klo, wo ich mir einen ersten größeren Schluck aus meiner Pulle Whisky genehmigte. Was Meier konnte, konnte ich schon lange.
Als ich wieder rauskam, stand Meier vorm Klo. Das Männchen hatte Witterung aufgenommen, da wo das Weibchen markiert hatte. Sehr gut.
Ich stützte mich dezent an der Wand ab und entlastete meinen schmerzenden Fuß. "Hallo", sagte ich unbefangen lächelnd zu Meier, der sich aufgeregt mit der Rechten durchs Haar fuhr. Ein paar Haare segelten zu Boden. Allzu oft sollte er das besser nicht mehr machen.
"Na", sagte Meier, "auch hier?" Die Spannung zwischen uns knisterte hörbar. Ach nein, das war die Liste mit den Namen der Verdächtigen in meiner Jacke. "Auch hier und nicht in Hollywood?", ergänzte Meier und strahlte mich an. Ich strahlte zurück. Hier würde ich noch sehr viel mehr Alkohol brauchen.
"Komm doch mal mit", sagte ich, "ich hab da ganz was Feines." Ich lächelte maliziös oder was ich dafür hielt und zog mich an der Wand entlang in Richtung meines Büros. Meier folgte mir wie ein Schaf zur Schlachtbank, den Blick festgesaugt an meinen High Heels. Ich schloss die Tür hinter uns, schwankte Richtung Schreibtisch, ließ mich sexy auf die Platte sinken und zauberte zwei Becher aus dem Rollcontainer darunter. Meier lächelte und sagte nichts. Das war mir sehr recht.
In ein Lächeln konnte ich Sexappeal hineininterpretieren, in dummes Gesülze nicht.
Ich kippte großzügig Whisky in die Becher und prostete Meier zu.
"Warm hier", sagte Meier, zog sein Jackett aus, warf es lässig über meinen Bürostuhl, verfehlte aber leider die Lehne. Das Jackett fiel zu Boden und ein paar Plastik-Kärtchen rutschten aus der Innentasche. Meier bückte sich, schob die Kärtchen in die auf dem Boden liegende Jacke zurück, kam hoch und stieß sich den Kopf am Schreibtisch. Wir lachten beide nervös auf. Meier wertete das Lachen als Halali zur Jagd, nahm mehrere große Schluck Whisky und ging zum Frontalangriff über. "Sandra, weißt Du, dass Du eine sehr attraktive Frau bist?", sagte Meier und strich mir langsam von vorne über die Nase, eine Geste, die ich hasse, weil sie bei meinem Adlerzinken so lange dauert.
Ich bemühte mich um ein sexy Lächeln, beschloss Meier entgegen zu kommen, auch körperlich, erhob mich und trat ihm dabei mit meinem Messerspitzen Absatz auf den Fuß. Meier ließ meine Nase in Ruhe, schrie schmerzgepeinigt auf und rettete seinen Spann, wodurch ich wiederum den Halt verlor und hörbar zurück auf die Schreibtischplatte plumpste. Meier zögerte kurz, riss mich in die Arme und wollte mich küssen, verfehlte aber meinen Mund und landete irgendwo im Wangenbereich. Möglicherweise hatten wir es mit dem Whisky ein klein wenig übertrieben. Wir kicherten, glitten auseinander und sammelten uns.
"Sandra", sagte er.
"Meier", sagte ich.
"Klaus", sagte Meier, "aber Du darfst mich 'Meier' nennen." Wir kicherten wieder. Ich hörte ein Geräusch vom Flur und drehte den Kopf. Meier verfehlte dadurch erneut meinen Mund und küsste mich knallend aufs Ohr. Meine rechte Hand fuhr schützend hoch und ihm gegen die Nase. Meiers Augen tränten. Er tätschelte keuchend nach meiner Brust und umfing sie mit seiner Rechten. Ich revanchierte mich, in dem ich schwer atmend über seinen gewölbten Hosenlatz streichelte und seinen rechten Hoden umfing. Meier drückte meine Brust; ich drückte seinen Hoden. Im Eifer des Gefechts möglicherweise einen Ticken zu fest, woraufhin er röchelnd über mir zusammensackte. Unserer geschlechtlichen Vereinigung stand nichts mehr im Wege.
Außer Anneliese, die genau jetzt in unser gemeinsames Büro kam.
"Entschuldigung", nickte ein orangener Puschel, "ich geh dann mal wieder."
"Nein, bleib hier", rief ich wenig damenhaft unter Meiers Schulter hervor, wenn man schon düpiert, dann richtig und eins war mir schlagartig klar geworden: Nicht mal mit den Erzeugnissen einer ganzen Destillerie könnte ich mir diesen Meier schön saufen.
ARZTHELFERIN - PLAGE DER MENSCHHEIT
Als Kassenpatient hat man zwei natürliche Feinde. 1. Alles, was sich Gesundheits-Reform nennt, 2. die Arzthelferin. Zumal wenn sie am Empfang der Praxis sitzt, den man der Richtigkeit halber nicht "Empfang" sondern "Abweiser" nennen sollte.
In welchem Lehrjahr lernen Arzthelferinnen in diesem müden Tonfall "Was kann ich für Sie tun?" zu sagen – und "verpiss dich" zu meinen? Kann das überhaupt lernen, oder gibt es die genervte Arzthelferin fix und fertig zum download im Internet – als Desktop-App für Ärzte? Oder werden Arzthelferinnen vielleicht in einem geheimen Genlabor im Ostblock gezüchtet? Lenin, Stalin, Putin, Arzthelferin – das reimt sich, das kann doch kein Zufall sein!?
Düstere Verschwörungstheorien vor mich hinmurmelnd stand ich im Morgengrauen in der Warteschlange vor dem Tresen meiner orthopädischen Praxis. Hinter dem Tresen versteckten sich zwei Arzthelferinnen. Unsere Schlange bestand aus vier Leuten. Im Wartezimmer siechten weitere drei Patienten vor sich hin.
Jede der beiden Weißdrachen hatte also 3,5 Personen zu betüddeln, nebst einem bis dahin unsichtbaren Arzt. Dass sie es trotzdem schafften, genervt und überarbeitet zu sein, bewies wieder einmal die fundierte Ausbildung, die sie genossen haben mussten.
Erstaunlich wie es die gemeine Arzthelferin schafft, dass man sich als Kassenpatient vor dem Tresen vorkommt wie ein Sozialhilfeempfänger, der Unterstützung erbetteln muss. Die Schlange rückt eins vor. Die Frau vor mir hat das Pult erreicht. Die Arzthelferin guckt sie gar nicht erst an. Sie telefoniert. Mit einem Patienten. In einem herablassenden Tonfall, der noch Ghandi zur Weißglut treiben würde. Dabei schaut sie in ihren Monitor und klickt mit der Maus. Sehe den Bildschirm nicht. Vermute sie spielt Solitär.
Nachdem sie den Anrufer mit einem zarten Lächeln in den Mundwinkeln genügend erniedrigt hat, beendet sie das Telefonat, dreht uns Wartenden aber weiter die kalte Schulter zu und deutet auf den Computer: „Der arbeitet noch“, sagt sie. „Ja“, möchte man sagen, „wenigstens einer hier.“
Weiß gar nicht wozu beide Arzthelferinnen Gelenkschoner tragen. Ist das so eine Art orthopädisches Rangabzeichen? Ein Bundesverdienstknöchel?
Gut, man muss natürlich gerecht sein, auch gegenüber Arzthelferinnen. Von ihrer Warte aus muss der Blick auf die Eingangstür wirken wie ein blödes Theaterstück, wo sich der Vorhang minütlich hebt und das Stück heißt: "Die nächste doofe Fresse kommt rein". Den ganzen Tag Gehumpel und Gestöhne. Hinter ihrer sichereren Burgmauer hervor beobachtet sie den Zug der Leprakranken, der sich den Weg in die Praxisräume bahnt und deren blutige Abszesse bald ihre schöne Küchenrolle auf der Arztpritsche versauen werden. Ein erbärmlicher Haufen aktuell Nicht-Leistungsträger, Heerscharen von Nörglern, die an ihrer Burgmauer stranden. Im Grunde kann man froh sein, dass sie einen nicht mit kochendem Öl übergießt.
Dazu der Desinfektionsgeruch, der Wartezimmer-Muff, die bunten Schweiß- und Mundgeruch-Fahnen und der traurige Garderobenständer neben der Tür, an dem die aufgeknüpften Jacken leicht in der Zugluft wehen, zur Abschreckung aller, die ohne gültige Überweisung kommen.
Und dann ein Schicksal nach dem anderen, das durch diese Türe weht und eine abgelaufene Überweisung rechtfertigt wie die Frau vor mir:
"Aber ich konnte den Termin doch nicht wahrnehmen, einmal da hatte ich Durchfall!" Welche Verzweiflung muss eine Frau treiben, dass sie im Vorzimmer der Orthopäden-Hölle, in einer "Schlange" von vier Patienten, davon zwei männlich und attraktiv sagt: "Ich hatte Durchfall". Es ist die Arzthelferin, die das letzte aus uns rauskitzelt, was mich wieder in meiner KGB-Genlabor-Theorie bestätigt.
"Einmal da hatte ich Durchfall", wiederholt die Patientin mit dem Mut der Verzweiflung, "und einmal wurde meine Kollegin am Magen operiert, da konnte ich doch nicht weg!"
Die Arzthelferin verzieht ihr Schnütchen und streicht sich mit dem Daumen der Rechten über den manikürten Zeigefingernagel. Wir Wartenden glotzen alle auf den streichenden Daumen wie die Kaninchen auf die Schlange. Der Pate hätte es nicht schöner gekonnt.
"Nun gut", gewährt die Arzthelferin Pardon, "dann müsste ich nochmal ihre Karte einlesen und dann machen wir das Quartalsübergreifend."
Die Patientin ist kurz davor das Pult zu küssen. Ich verhindere ihren Kotau in dem ich ihr in den Nacken huste. Eine Tür klappt auf, ein Arzt erscheint und eilt geschäftig an unserem leprösen Haufen vorbei. Die Patienten, die dazu noch in der Lage sind, halten den Atem an. Ein Arzt, ein richtiger echter Arzt, diesen Anblick muss man jede Sekunde genießen.
Schließlich stehe ich ihm Aug in Aug gegenüber für die Fünf-Minuten-Abfertigung. "Ihre Arzthelferinnen sind die Pest", sage ich. "Ja", sagt der Arzt, "ich weiß". Im Hinauseilen nickt er mir verständnisvoll zu. Muss unbedingt rauskriegen wie er hieß, netter Typ.
Beim hinausgehen streift mein Blick die verstaubte Spardose für Trinkgeld auf der Arzthelferinnen-Burgmauer. Niemand wirft was herein. Sie sollten sich fragen warum.
Vita
Pointiert, lebendig und natürlich: Andrea Volk verwurstet den Wahnwitz des Alltags und findet im größten Grauen immer noch etwas zu lachen: Von den Inzidenzwerten der Korruption über Karl Klabauterbach, von natürlicher Dummheit und Künstlicher Intelligenz.
Die ehemalige Fernsehjournalistin, Mediengestalterin und Kabarettistin interessiert sich für Künstliche Intelligenz und die Umbrüche unserer Arbeitswelt. Bereits in grauer Vorzeit animierte Frau Volk Avatare mittels Lingo, arbeitete mit Programmen wie X-Ist der Firma NO-DNA.
2005 gründete sie mit der Sängerin Nina Knecht das Duo "Volk und Knecht". Ihr erstes Duo-Stück hieß "Asis Modestübchen – zwei Ladenhüter packen aus". In dem Stück wurden gesellschaftliche und politische Entwicklungen als Trends in einer Boutique verkauft. Andreas erstes Buch zum Bühnenleben "Jetzt tanzen alle Puppen" erschien 2010 im Eichborn-Verlag. Neben dem unlukrativen Bühnenleben verdiente Frau Volk ihren Lebensunterhalt als Teleshopperin. Das war so herrlich bescheuert, dass 2012 ihr zweites Buch erschien: "Wenn Sie jetzt anrufen, bekommen Sie den Moderator gratis dazu – Unglaubliches aus der Welt des Teleshoppings" (Heyne-Verlag).
Frau Volk war mit dem Buch Talkgast bei Bettina Böttinger im "Kölner Treff", bei Frank Elstner in "Menschen der Woche", bei WDR 5 "Neugier genügt", in ZDF "Volle Kanne" und als Interviewpartnerin bei zahlreichen Zeitungen. Ihr 3. Buch und Hörbuch, der Comedy-Krimi "Auf den Hengst gekommen", erschien 2015 bei Hoffmann & Campe /Atlantik.
Die Autorin und Komikerin war mit eigenen Radiocomedy-Serien und Glossen bei WDR 2, WDR 5 und SWR 3. Im Fernsehen ist sie auch hie und da. Beim HR und der ARD.
Ihr 4. Buch "Durchwurschteln" erschien im Oktober 2022 als E-Buch und Buch und verquickt auf unterhaltsame Weise das Überleben einer Künstlerin unter pandemischen Bedingungen mit einem echten Kölner Kriminalfall von 2021.
Andrea ist Mitglied der Sisters of Comedy Deutschland. Außerdem unterstützt Andrea eine Familie auf Madagascar beim Schritt in die Selbstständigkeit: Entwickeln von Logo, Branding und Claim eines Touristenführers; Anschaffung einer Nähmaschine für die ärmsten Frauen im Dorf.
Ihr Herz schlägt seit frühester Kindheit für Tiere. Andrea ist Botschafterin des Deutschen Tierschutzbundes und #Respecttaube. "Jedes Mitgeschöpf hat Anspruch auf Unversehrtheit und ein artgerechtes Leben."
Auszeichnungen
2021: 10 Jahre Quatsch Comedy Club Artist
2019: 1.Platz "Niedersächsischer Laubenpieper"
2019: Gewinnerin des Publikumspreises und des 2. Platz der renommierten "Tuttlinger Krähe"
2015: 2. Platz Kremenholler Comedy-Preis
2015: 2. Platz Niederkasseler Comedy-Preis
2014: 3. Platz Gummersbacher Comedy-Preis
2013: 2. Platz Oelsnitzer Barhocker
2010: 1. Platz Frauenpowerpreis Backnang
Diverse Nominierungen u.a. für das Schwarze Schaf vom Niederrhein. Im Wesentlichen hält sich Frau Volk aus Wettbewerben raus.
Prosa
Durchwurschteln! Corona • Cologne • Comedy. Epubli: Köln 2022.
Wenn Sie jetzt anrufen, bekommen Sie den Moderator gratis dazu. Unglaubliches aus der Welt des Teleshoppings. Heyne: München 2012.
Jetzt tanzen alle Puppen. Aus dem Alltag einer Comedy-Fachfrau. Eichborn: Frankfurt am Main 2010.
Böse Märchen für Erwachsene. Lerato: Oschersleben 2008.
Thriller & Kriminalroman
Auf den Hengst gekommen. Ein Pferdehofkrimi. Hoffmann & Campe/Atlantik: Hamburg 2015.
Funk
Radiocomedy für NDR, WDR, SWR.
Fernsehen
Drehbuch-Autorin (Comedy-Krimi-Format; Stoff noch verkäuflich; Stand Okt.22).
Bühne & Drama
Reihenhaus-Rebellen. Gem. mit Nina Knecht. Uraufführung Köln-Widdersdorf Löwi Arena: 2022.
Mahlzeit! Büro und Bekloppte. Uraufführung Atelier-Theater Köln: Oktober 2020.
Nur die Liege zählt. Uraufführung Atelier-Theater Köln: 2019.
Feier-Abend! Büro und Bekloppte. Uraufführung Atelier-Theater Köln: 2017.
Auf den Hengst gekommen. Die Comedy-Krimi Show. Gem. mit Nina Knecht. Uraufführung Atelier-Theater Köln: 2015.
SchwarmBlödheit. 100% Urlaubscomedy. Regie: Tillmann Courth. Uraufführung Atelier-Theater Köln: 2014.
Teleshopping macht sexy. Regie: Tillmann Courth. Uraufführung Atelier-Theater Köln: 2013.
Grüße aus dem Fettnapf. Gem. mit Nina Knecht. Uraufführung Atelier-Theater Köln: 2012.
Christmas Vollfettstufe. Gem. mit Nina Knecht. Uraufführung Atelier-Theater Köln: 2011.
Asis Modestübchen. Zwei Ladenhüter packen aus. Gem. mit Nina Knecht. Uraufführung Atelier-Theater Köln: 2010.
Das geknechtete Volk. Gem. mit Nina Knecht. Uraufführung Atelier-Theater Köln: 2008.
Sonstige Medien
Auf den Hengst gekommen. Ein Pferdehofkrimi. Hörbuch. MP3 Audio. Hoffmann & Campe/Atlantik: Hamburg 2015.
Jetzt tanzen alle Puppen. Aus dem Alltag einer Comedy-Fachfrau. Hörbuch. MP3 Audio. Eichborn: Frankfurt am Main 2010.
Anthologie
Diverse Veröffentlichungen in Zeitschriften/Zeitungen.
Sonstige Veröffentlichungen
10 Jahre TV-Beiträge.
Quellenangabe
Auskunft Autorin